Startpunkt ist in Brendlorenzen auf dem Parkplatz gegenüber der Sparkasse. Man fährt den Radweg (zur Zeit gesperrt, Umleitung vorhanden) Richtung Lebenhan (auf dem Fränkischen Marienweg).
(Lebenhan:
Es liegt nördlich von Bad Neustadt in rund 300 Metern Höhe.
Im 13. und 14. Jh. wird in den Urkunden ein Geschlecht von Lewenhagen genannt; gleichzeitig tritt eine Familie Rotenkolben in Lebenhan auf. Mitglieder beider Geschlechter waren Forstmeister im bischöflichen Salzforst.
1629 kam Lebenhan an die Freiherren von Gebsattel, die im Jahre 1750 das heutige Schloss erbauten. Es blieb im Besitz der Familie bis 1865. Seit dieser Zeit wechselte es mehrfach den Besitzer.
Von den beiden Schlössern des 16. Jhs. ist nur ein Turm erhalten geblieben.
Das neue Schloss ist ein schlichter dreigeschossiger Bau, den Parkeingang schmückt ein Löwentor.
1920 kam das Schloss in den Besitz der Kongregation von der Heiligen Familie, einer Ordensgemeinschaft, die 1895 in Holland gegründet wurde, um spätberufenen mittellosen Jungmännern den Weg zum Priestertum zu ebnen. 1921 wurde eine Kapelle erbaut und das Haus durch einen Erweiterungsbau vergrößert.
Die katholische Kirche ist mittelalterlich. 1748 fand eine durchgreifende Restauration statt.)
In Lebenhan folgt man dem Marienweg weiter bis man den Klosterweg nach Rödles nimmt (rotes Dreieck auf weißem Grund).
(Rödles:
Rödles ein Ort im Besengau und ein Ortsteil von Bastheim im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld.
Das Walddorf Rödles wird im Jahre 1143 erstmalig in einer Schenkungsurkunde erwähnt. Alte Bezeichnungen waren Timprechtsrode oder auch Rotiges.
Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm das Dorf wiederholt am Landeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ teil, und wurde 1963 als „Blumendorf“ ausgezeichnet.
Die katholische Kirche St. Udalricus wurde 1868 erbaut, der Turm stammt noch von der Vorgängerkirche vom Beginn des 17.Jahrhunderts.
Kultureller Mittelpunkt des Ortes ist das renovierte Dorfgemeinschaftshaus, entstanden noch zur Zeit der Selbstständigkeit vor der Eingemeindung der Dorfes.)
Die Wege bestehen zum Teil aus geilen Trails mit Wurzeln und witterungsbedingten Schlammlöchern. Es geht quer durch den Wald Richtung Schweinfurter Haus (SWH blau auf weißen Untergrund) durch Unterelsbach und Oberelsbach.
(Unterelsbach:
Man nimmt an, dass die Urbewohner des Elsgrundes die Sueben-Alemannen waren, diese besaßen kein Privateigentum, der ganze Grund und Boden war Allmende. Es gab Flurnamen wie z.B. „Kalte Elze“. Er bedeutet die All-Elz; das ist die Gemeindeweide für die Tiere der Sueben. So wurde der Flussname Els geprägt und gab der Ortschaft den Namen. Später wurden die Sueben von germanischen Stämmen verdrängt. Aus dieser Zeit stammt auch ein Keltischer Ringwall, der als Fluchtburg diente. Ober- und Unterelsbach bildeten in ältesten Zeiten die Villa Elspa und trennten sich in 13. Jahrhundert in zwei Gemeinden.
Im Jahre 1525 beteiligten sich auch Unterelsbacher Bauern am Bauernkrieg. Der Gangolfsberg bei Oberelsbach war schließlich ein wichtiger Standort der Bauernheere. Viele der hiesigen Bauern wurden dann auch durch das fürstbischöfliche Gericht in Mellrichstadt schwer bestraft.
Während des Krieges gegen Napoleon 1817, marschierten über 40.000 Russen und Kosaken durch das Dorf. Viele Menschen wurden damals von einer tödlichen Krankheit, dem bis dahin unbekannten Nervenfieber, befallen.)
de.wikipedia.org/wiki/Unterelsbach
(Obereslbach:
Der an der oberen Els gelegene Ort war früher wegen seiner Nußbaumpflanzungen als „Nußdorf" in ganz Franken bekannt.
Die 812 genannte »Villa Oberespe« war wohl der Ursprung der Siedlung, die bis ins 14. Jh. der Abtei Fulda gehörte. Damals gab es auch ein Adelsgeschlecht, das sich nach der Ortschaft nannte. Später im Besitz des Klosters Wechterswinkel, kam sie zuletzt ans Juliusspital Würzburg. Der 30jährige Krieg hinterließ nur noch wenige Häuser. Von 1556 bis ins 20. Jh. wurde Oberelsbach immer wieder von schweren Brandkatastrophen heimgesucht.
Die katholische Pfarrkirche liegt über dem Dorf, von einer Mauer umzogen. Das stattliche Bauwerk mit hohem Fassadenturm wurde 1765/84 durch Johann Michael Schmidt aus Königshofen errichtet. Die neuen Deckenbilder sind von krausen Rokokostukkaturen umrahmt. Den mächtigen Hochaltar schuf um 1750 Christian Lux aus Neustadt, die Seitenaltäre sind zierliche Rokokoarbeiten mit schönen Mittelfiguren, die Kanzel ist klassizistisch.
Das alte Schulhaus (Echter-Bau neben der Kirche) ist das Geburtshaus des Barockkomponisten Valentin Rathgeber (1682-1750), dem auch ein Brunnen auf dem Marktplatz gewidmet ist. Heute ist in dem Gebäude ein Tabakpfeifenmuseum zu besichtigen.
Brauchtumspflege: Jährlich am Sonntag Kantate findet ein „Heiratsmarkt“ statt.
Auf dem Gangolfsberg befinden sich Reste einer Ringwallanlage.)
www.rhoen.de/lexikon/orte/Oberelsbach_6100601.html
Von Oberelsbach nimmt man den HWO5 (rotes Dreieck auf weißem Grund) hoch zum Schweinfurter Haus.
(Das Schweinfurter Haus ist ein Haus der Rhönklub-Zweigvereins Schweinfurt und liegt am Gangolfsberg bei Oberelsbach in der Rhön. Die bewirtete Hütte liegt auf einer Höhe von 580 Metern über NN und bietet neben Essen und Trinken auch Übernachtungsmöglichkeiten im benachbarten "Alten Forsthaus".
Das Schweinfurter Haus liegt an zahlreichen Wanderwegen und Radwegen und ideal für Touren auf die Hochrhön oder zur Erkundung des Lehrpfades am Gangolfsberg mit den beeindruckenden Basaltprismen.)
Weiter gehts zur Thüringer Hütte ( befindet sich gerade im Umbau), dort gönnt man sich ein kühles Radler.
(Die Thüringer Hütte ist ungefähr 1 km Luftlinie von der Rother Kuppe entfernt und liegt ungefähr 150 Höhenmeter unterhalb des Plateaus der Langen Rhön, wo die Hochrhönstraße entlang führt. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Franziskusweg, ein 5 km langer Weg mit verschiedenen Stationen (Kunst- und Lesestationen) und einer Kapelle, der aber schwer mit Radschuhen begangen werden kann.
Neben der hier beschriebenen Auffahrt von Urspringen ist die Thüringer Hütte noch über die Rother Kuppe oder durch eine Abfahrt von der Hochrhönstraße zu erreichen.)
www.rhoenpixel.de/wanderhuetten-rhoen.html
Von der Thüringer Hütte gehts auf dem Weg mit dem blauen Dreieck/Nr. 8 weiter Richtung Basaltsee.
(Der Basaltsee „Steinernes Haus“ ist ein sehr idyllisch gelegener See oberhalb von Ginolfs auf der Hochrhön. Der Name „Steinernes Haus“ stammt wohl daher, weil die ursprünglich südlich des Maihügels in der Langen Rhön aus dem Boden herausragenden Basaltsäulen und das angrenzende Blockmeer die Form eines Hausdaches hatten.
Der See ist ein lohnenswertes Ausflugs- oder Wanderziel.)
www.oberelsbach-rhoen.de/index.php
Der Weg Nr. 6 führt vom Basaltsee Richtung Weisbach, nach ein paar Kilometer fährt man auf dem halben rotgefüllten Dreieck nach Weisbach runter.
Von Weisbach aus fährt man nach Wegfurt, man kann über Sondernau oder direkt fahren.
Man fährt schließlich von Wegfurt auf dem Radweg (zum entspannen und ausrollen) Richtung Ausgangspunkt.
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* B279 von Bischofsheim Ausfahrt Bad Neustadt
* in Brendlorenzen -> Parkmöglichkeit gegenüber der Sparkasse
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