Vorwort:
Die Zeiten beziehen sich nur auf die reine Gehzeit ohne Pausen und sollten nur als Anhaltspunkt dienen! Die Bewertung der Hütten und Hotels spiegelt nur unsere supjektive Meinung wieder, die aber durchaus unter dem Gesichtspunkt der Vergleichbarkeit aussagekräftig ist ( max. Bewertung 5 Sterne***** )!
Als Lektüre und Informationsquelle ist der Rother Wanderführer "Fernwanderweg E5" sehr zu empfehlen. ISBN 978-3-7633-4357-7
Der Fernwanderweg E5 ist gut gekennzeichnet, mit den nachfolgenden Tracks als Unterstützung kann man auf den Kauf der teuren Garmin Transalpin Topo CD verzichten!
Beschreibung und Text übertragen von: http://www.fernwege.de DANKE!
Die Nutzung der Tracks ( 9 Etappen ) erfolgt auf eigens Risiko ( Track wurde bereinigt )! Gelaufen Juli 2010.
Start: Oberstdorf P2 Langzeitparker ( Achtung: Parkautomat nimmt nur Münzen oder Bezahlung per Handy ( 5,--€ pro Tag / zahlbar nur 7 Tage; einfach weitere Tage lösen! )
Die erste Etappe der Alpenüberquerung beginnt in den Allgäuer Alpen, und zwar in dem bekannten Kurort sowie Ski- und Sportparadies Oberstdorf, das zudem die südlichste Gemeinde Deutschlands darstellt. Oberstdorf ist einer der Touristen-Magneten in deutschen Landen und auch bei Wanderern ist der Ort sehr beliebt (und er ist auf sie eingestellt), denn von Süden her laufen verschiedene Täler auf ihn zu, die zu mehr oder weniger ausgedehnten Bergwanderungen einladen:
Kleinwalsertal, Illachtal, Oytal, Stillachtal, Gerstrubental und Trettachtal. Das letztgenannte Tal ist jenes, durch das Ihr Weg Sie nun zuerst führen wird.
Das Trettachtal ist für den geologisch interessierten Wanderer ein besonderes Anschauungsstück, denn hier sind besonders gut die Liasschichten zu erkennen, auf denen der Hauptdolomit am Talschluss liegt. Der gesamte Allgäuer Hauptkamm besteht aus diesem Dolomit, der über den Liasfleckenmergel geschoben wurde.
Das Wandern durch das Tal und entlang des Trettachbaches ist dann beherrscht vom Eindruck der grün, aber steil aufragenden Talwände, gekrönt von Krottenspitze, Füschießer, Nebelhorn und anderen Gipfeln mit 2.000 und mehr Höhenmetern.
Sie wandern auf einem breiten Güterweg durchs Tal und weichen dabei zahlreichen wildschäumenden Bächen aus, bis Sie zum Sperrbach gelangen, den Sie dann
queren müssen. Sie wandern noch ein gutes Stück an ihm entlang und nach seiner erneuten Querung merklich ansteigend zum Tagesziel hinauf. Drahtseile sichern den teilweise schlüpfrigen oder auch eisbesetzten Tobel, über den der Weg an dieser Stelle führt. Ein steiler Hangweg bringt Sie über den Tobel, dann ein relativ breiter Steig in Richtung Muttlerkopf, und schließlich schiebt sich unterhalb des Kratzer-Felsgipfels die Kemptner Hütte auf 1.844 m in den Blick. Der erste Tag ist geschafft.
Kemptner Hütte*** / Matratzenlager sauber und großzügig / Frühstück 5,--€
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