Beginnend an der Gramaialm (genügend Parkplätze vorhanden) geht es zunächst auf einem Fahrweg und dann Wanderweg in Richtung Lamsenspitze bzw. zunächst Lamsenjoch, zur Lamsenjochhütte. Der Weg zur Lamsenjochhütte ist einfach, aber dafür schon recht lang (1h45min).

Von der Lamsenjochhütte, von der aus man den Brudertunnerl / Lamsentunnel schon sehen kann gehts dann über ein kurzes Kiesfeld zum Einstieg in den ersten Klettersteig. Dieser beginnt harmlos und steigert sich dann bis zu senkrechten Kletterstellen. Diese sind jedoch gut gesichert und auch ausreichend mit Tritten bestückt.

Nach einiger Zeit erreicht man den Brudertunnel, der zwar nicht schwierig ist, aber an ein paar Metern doch den eigenen Glauben an die Arme erfordert (kein Kraftproblem). Der Ausstieg ist kurz und knackig aber weder gefährlich noch schwierig (bezogen auf Stufe 2 bzw. B).

Nach dem Ausstieg aus dem Brudertunnel eröffnet sich ein herrliches Panorama zum Verweilen und um sich auf die nächste Stunde Kieswandern einzustellen. Der Weg ist nicht schwierig, wird aber irgendwann einfach zäh.

Am Ende des Kieswegs beginnt dann der KS zur Lamsenspitze, der weitestgehend gut gesichert und nicht schwer ist. die letzten 30 Geh-Meter sind nicht gesichert, was für den Geübten kein Problem ist, aber bei Anfängern vielleicht ein bisschen Überwindung kostet.

Der Gipfelausblick lässt sich nicht beschreiben, so dass ich hierauf deshalb verzichte.

Der Rückweg ist entweder absolut der selbe oder man zweigt vor dem Brudertunnel links ab, geht über den Grad und bewegt sich auf der Seite der Lamsenjochhütte wieder hinab zu selbiger.

Insgesamt ist die Tour nicht schwer, aber lang. Aufgrund der Länge empfehle ich diese Tour nicht für den ersten Klettersteig, sofern man vorher noch keine 6-8 stündige Wanderungen gemacht hat. Wenn es heiß ist, sollte man ab der Lamsenjochhütte noch 2l Getränk dabei haben.

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