Unsere Wanderung beginnen wir Im Flecken und gehen zunächst am alten Rathaus vorbei bis zur Niclas-Vogt-Strasse. Hier biegen wir nach links ab und folgen der Strasse in die Weinberge. Nach einem kuzen Stück des Weges geht es runter zur Rheingauer-Riesling-Route. Bis zur Wallfahrtskirche Marienthal müssen wir leider ca. 1,5 Km an der Strasse entlang gehen.
Nach Umwanderung der Wallfahrtskirche biegen wir von der Strasse nach rechts ab und steigen einem Pfad entlang steil nach oben bis Marienthal. Quer durch Marienthal wandern wir runter zum Kloster Nothgottes.
Nothgottes ist der Name eines ehemaligen Klosters. Bis zur Säkularisation war das Kloster, das der Legende nach von Ritter Brömser gegründet worden war, nachdem einer seiner Bauern das Gnadenbild vom blutschwitzendem heiland beim Pflügen gefunden und zugleich den Ruf Noth Gottes gehört hatte, von von Kapuzinern bewohnt. In der frühen Neuzeit war Noth Gottes ein beliebter Wallfahrtsort. In der Gegenwart kommt in jedem Jahr eine Fußwallfahrt aus Kruft nin Noth Gottes an. Ein Versprechen aufgrund einer Pestepidemie liegt der Wallfahrt zugrunde. Bis 2006 wurde das ehemalige Kloter ein Bildungshaus des Bistum Limburg. Seitdem wird es von der Gemeinschaft der Seligpreisungen bewohnt, durch deren Anwesenheit hier nach 200 Jahren wieder ein Kloster existiert.
Von Nothgottes laufen wir bergauf nach Windeck. Nach dieser Ortschaft erreichen wir über einen Feldweg die Abtei St. Hildegard.
Die Abtei St. Hildegard ist eine Benediktinerinnen-Abtei in Eibingen im Bitum Limburg. Die Abtei steht kirchenrechtlich in der Nachfolge des 750 Meter südlich innerhalb des Ortes gelegenen und 1165 von der heiligen Hildegard von Bingen gegründeten Klöster Rupertsberg und Eibingen. Das Kloster Eibingen wurde im Zuge der Säkularisation 1803 aufgehoben. Dem Lebensunterhalt der Gemeinschaft dienen das Klosterweingut, der Klosterladen, die Kunstwerkstätten und die Aufnahme und Betreuung von Gästen. Seit 2002 ist die Abtei St. Hildegard Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal.
Nach der Abtei wandern wir hinunter an Selen vorbei durch Weinberge in der Nähe von Geisenheim vorbei nach Johannisberg zurück.
In Johannisberg gehen wir an einem ehemaligen Kloster vorbei. Neues Kloster Johannisberg. In keinem historischen Zusammenhanh mit dem ursprünglichen Kloster steht das 1 km von der Schlossanlage entfernte Neue Kloster Johannisberg, das ursprünglich (erbaut 1856) eine Bad- und Heilanstalt war. 1920 kauften Benedikinerinnen vom Allerheiligsten Sakrament die Anlage; sie erbauten 1928 die Klosterkirche. Die Benidiktinerinnen lebten in strenger Klausur und betrieben ein Altenheim. Aus Altersgründen und Mangel an Nachwuchs mussten sie 1991 aufgeben. Danach übernahmen Steyler Missions-Schwestern das Kloster; sie boten auch Einkehrtage und Übernachtungen an, konnten sich jedoch aus wirtschaftlichen Gründen nur bis Ende 2004 halten. Seit Anfang 2006 ist die Anlage ein Hotel mit Gartenanlage und Restaurant.
Weiter geht es die Kanzler-Metternich-Strasse hinauf und dann links in die Strasse Im Flecken. Nach ca. 200 m haben wir den Ausgangspunkt der Wanderung erreicht.
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Aus Frankfurt und Wiesbaden kommend die A66, die in Walluf in die B42 übergeht, befahren. Von der Bundesstrasse B42 in Winkel rechts abfahren und hoch nach Johannisberg fahren.
In Johannisberg über die Strasse Am Erntebringer bis zur Strasse Im Flecken fahren. Rechts abbiegen und auf der linken Seite gegenüber der Hausnummer 24 parken.
Hier ist auch der Startpunkt der Wanderung.
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