Heuer starten wir erstmals mit einer Transalp-Tour, dem großen Ziel von fast jedem eingefleischten Mountainbiker. Unzählige Wege führen über die Alpen. Wir haben versucht, eine Route zu finden, die nicht nur von den Profis befahren werden kann, aber ein Spaziergang wird es trotzdem nicht. Es gibt steile Anstiege, giftige Downhills, und natürlich auch Schiebepassagen. Tagtäglich werden wir körperlich gefordert, trotzen dem Wetter und anderen Widrigkeiten im alpinen Gelände - und wir werden es gemeinsam schaffen!
Tolle Forstwege, in höheren Regionen, breite befahrbare Fußwege, geniale Singletrails, super Panorama, nette Schiebestrecken, Wald, Almen, Gletscherregionen, Berggipfel, Täler, eine zusammengeschweißte Truppe, ein gemeinsames Ziel, unterhaltsame Abende - die Tour wird auf jeden Fall eine Herausforderung und ein Abenteuer!
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REISEPROGRAMM
1.Tag: Wien - Inntal (500/350 hm, 43 km)
Anreise Wien - Inntal.
Nach der Busfahrt werden wir noch ca. 3 Stunden den Inntalradweg von Zirl zu unserem ersten Quartier in Imst befahren. Es ist eine schöne Einstimmung auf die kommenden Tage (so leicht wird’s nicht mehr), aber es dient auch zur Kontrolle der Ausrüstung und der Bikes.
2.Tag: Imst - Ischgl (1500/900 hm, 52 km)
Anfangs radeln wir durch das Inntal auf der „Via Claudia“ bis Landeck. Jetzt beginnt ein langer Anstieg nach Tobadill und weiter bis zum Almstüberl (Höchster Punkt). Nach einer entspannten Talfahrt begleiten wir abseits der Straßen das Trisanna-Tal bis Ischgl.
3.Tag: Ischgl - Nauders (2100/2100 hm, 53 km)
Heute geht’s erstmals richtig zur Sache. Ein 1200 m Anstieg, aufgeteilt auf 14 km, sagt den Profis schon alles. Dieser Fahrweg stellt sich am Schluss noch mal so richtig auf, aber dann ist der erste Gipfel geschafft. (Ischgl - Gampenalpe - Vesilbach - Zeblasjoch). Ein breiter Fußweg lässt uns die Abfahrt nach Samnaun zu einem eindruckvollen Erlebnis werden. Nun können wir es so richtig rollen lassen. Eine asphaltierte Straße bringt uns ins Inntal, welches wir flussaufwärts bis Martina begleiten. Nach dem Grenzübertritt liegen noch 300 hm auf der Straße vor uns, bevor wir dankbar unser Quartier beziehen können.
4.Tag: Nauders - Trafoi (1050/850 hm, 48 km)
Nach der gestrigen Anstrengung ein Tag zum „ausrasten“. Hinauf zum Reschenpass, vorbei am berühmten Reschensee mit seiner Kirche, und schon sind wir in Südtirol. Jetzt fahren wir einmal bergab. Durch Burgusio, Laudes, Glorenza bis Prado, dem Einstieg zur Stilfser Passstraße. Tief durchgeatmet sind die anstehenden 600hm bei ca. 10% Steigung auch zu schaffen.
5.Tag: Trafoi - Santa Caterina (2300/2100 hm, 51 km)
Eine Königsetappe! 14 km bei ca. 10% Steigung bringen uns von Trafoi (1500 m) auf das Stilfser Joch (2758 m). Aber es geht noch höher. Nach einer kurzen Abfahrt begeben wir uns in den Nationalpark, um auf den Bochetta Di Forcola (2768 m) zu fahren. Es lohnt sich, denn die alte Militärstraße bringt uns danach mit eindrucksvollen landschaftlichen Formationen bis nach Bormio. Nach einer kurzen Rast legen wir noch die 500 Straßenhöhenmeter bis Santa Caterina zurück.
6.Tag: Santa Caterina - Dimaro (1700/2700 hm, 69 km)
Passo di Gavia (2618 m) ist das erste Ziel dieses Tages. Der Anstieg von 1740 m auf den Pass und die folgende Abfahrt finden auf kräfteschonendem Asphalt statt. Ponte di Legno liegt in einer Talsohle und bietet sich zum Ausrasten an. Der nochmalige Anstieg zum Passo Del Tonale (1883 m) bringt uns endlich wieder zu unserer ursprünglichen Bestimmung: OFF-Road! Ein breiter Fußweg fast bis zu unserem Ziel - eine echte Freude.
7.Tag: Dimaro - Andalo (1500/1300 hm, 61 km)
Wir begleiten das Tal weiter bis zum Lago Di Santa Giustina. Hinauf, hinunter, wie wir es auch aus dem nördlichen NÖ kennen. Nach einer Unzahl von Orten bringen uns die letzten 15 km wieder zu unserer ursprünglichen Herausforderung - Alpencross (von 350 m auf über 1000 m).
8.Tag: Andalo - Riva (730/1700 hm, 52 km)
Die letzte Etappe! Euphorisch bewältigen wir den ersten „Hügel“ und umfahren den beeindruckenden Lago Di Molveno. Weiter zum Lago Di Toblino. Jetzt haben wir auch die letzte Schiebestrecke hinter uns und können das leichte Gefälle hinunter nach Riva auskosten. Für viele wird die Tour mit einem erfrischenden Bad im Gardasee enden. Ein Blick auf die Galerie westlich des Sees wird den Einen oder Anderen vielleicht dazu bewegen, noch 200hm anzuhängen, um einen besonderen Blick auf den fjordartigen See zu werfen.
9.Tag: Rückreise Riva - Wien
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Lob und Dank
eine tolle Tour. Wir sind ihr ab Nauders gefolgt und hatten richtig Spaß. Sensationell war der 2std. downhill vom Bocchetta di Forcola nach Bormio.
Vielen Dank für's Einstellen dieser Route.
Herzlichen Gruß
Markus und Lothar