Panoramen um die Anthony-Quinn-Bucht
Eine Tour von werraman@gmx.de
Wanderung im Juni 2011
Beste Jahreszeit zum Wandern auf Rhodos: Ende April bis Mitte Juni und Mitte September bis Mitte Oktober. Im frühen Frühjahr ist das Wasser im Meer zwar noch kalt, dafür blüht alles.
Ausrüstung: feste, hohe Schuhe, evtl. lange Hose (wer das gepiekse der Büsche nicht mag), Sonnenhut, ausreichend Getränk und Essen, Handschuhe
Schwierigkeit: Wanderung auf Pfaden, tlw. geröllig, tlw. buschig, im 2. Abschnitt klettern auf scharfkantigen Felsen, Schwindelfreiheit ist erforderlich
Die Ladiko-Bucht ist das Ziel vieler Badegäste, ist die Kulisse doch schön und die flachen Gewässer eignen sich gut zum schnorcheln. Von hier aus kann man ungestört eine Wanderung durchführen, die man – je nach Laune und Hitze – in zwei Abschnitte aufteilen kann. Auf den ersten Blick denkt man, was soll man hier wandern können. Bei näherer Betrachtung hat man auf engem Raum viel Erlebnis.
Erster Teil
START ist hinter der Taverne beim hinteren Abgang zum Strand. Der Pfad ist gut erkennbar und führt wunderschön und abwechselungsreich immer höher aufsteigend über der Küste entlang. Der Strandbetrieb entrückt langsam, dafür kommen die Ausflugsboote immer näher. Aus erhabener Sicht können wir dem Treiben gelassen zusehen. Der Blick auf die gegenüberliegende Seite der Bucht und ins weite Hinterland nach Tsambika & co. ist fantastisch. Das Wasser schillert blaugrün.
Bald haben wir eine kleine Hochebene erreicht und gehen bis an den Rand, um noch mal tief auf das Meer zu blicken.
Etwa bei Punkt AUFBLICK können wir den Aussichtpunkt der Kapelle oben auf dem Gipfel sehen (Tour XXXX). Gleichzeitig sehen wir die neuesten Auswüchse griechischer Baukunst. Der Weg weiter auf der STRASSE führt nach Faliraki, wer es haben möchte, bitte schön. Man sieht es auch schön von OBEN.
Lohnenswert ist es auf jeden Fall, durch die Büsche zum Punkt RAST zu gehen. Als hätte sich jemand hier einen Platz geschaffen, sieht man vormittags schön die Ausflugsboote kommen und fahren.
Nach der Pause gehen wir wieder zu zurück, können noch mal die Aussichten geniessen und bei Punkt HÖHLE noch mal eine kurze Rast im Schatten einlegen.
Blickt man auf die gegenüberliegende Seite der Bucht, fallen einem mehrere große Haufen mit Steinmännchen auf.
Diesen Ort können wir im zweiten Teil erkunden, wenn wir wieder bei der Taverne angelangt sind. Der Rückweg ist ja klar.
Zweiter Teil
Zunächst geht es auf einem Pfad wieder etwas bergauf, der Blick in die Bucht und auf die zurückgelegte Strecke ist herrlich. Höher kommend haben wir dann die Sicht weit Richtung Süden.
Etwa ab KLETTERN geht das Klettern los. Man sollte schon sicher im Tritt sein, feste Schuhe anhaben, der Gleichgewichtssinn sollte gut funktionieren und Schwindel ein Fremdwort sein. Der Fels ist scharfkantig, mit bloßen Händen hat man sich bei festerem zugreifen schnell mal was aufgeschnitten. Jetzt sind die Handschuhe willkommenes Hilfsmittel.
Man muß sich seinen eigenen Weg auf diesem Felsplateau suchen. Die Steinmännchen jedenfalls sind beachtlich, der Blick aus dieser Situation ebenfalls.
Vorsichtig machen wir uns wieder auf den Rückweg und können wieder in den Trubel der Buchten eintauchen. Der Besuch der anderen beiden Buchten lohnt sich schon.
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Von der Hauptstraße Rhodos-Lindos biegt man ABZWEIG ab und fährt über die Punkte 1-4 zu der Bucht. Oben bei der Taverne gibt es zwar Parkplätze, die sind bei Hochbetrieb aber schnell belegt. Man muß sich dann irgendwie dazwischen mogeln.
Alternative: Auto weiter oben an der Straße stehen lassen und das relativ kurze Stück zumSTART laufen.
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