Diese Tour führt fast ausschließlich über geschotterte Wege und geniale Trails mit hohem Flowfaktor. Nur ca. 5 Km der Gesamtstrecke sind Asphalt. Die Wege führen zu über 85% durch den Wald und sind daher auch im Sommer gut zu fahren. Wenn es über längere Zeit geregnet hat, kann es speziell auf den Trails auch mal schlammig werden - bis auf ein paar kurze hakelige Passagen ist das jedoch nicht so tragisch.
Startpunkt der Tour ist beim Busbahnhof in Knittlingen. Auf einer geteerten Straße geht es am Friedhaof vorbei Richtung Sportplatz. Hinter dem folgenden Hundesportplatz biegt man rechts zum Bohnenberg ein. Von hier an geht es dann erstmal auf Schotterpisten weiter. Der nächste markante Punkt ist dann der Sendemast in den Weinbergen oberhalb von Freudenstein. HIer gibt es auch eine kurze Passage auf geteertem Weg und ohne Schutz des Waldes - dafür mit tollem Ausblick. Die Abfahrt im Wald führt uns direkt zu nahegelegenen Bernhardsweiher. Von hier geht es wieder hoch bis zum nächsten Etappenziel - zum Campingplatz Freudenstein. Hier kommt dann die erste Trailpassage. Zuerst den Trail hinter dem Campingplatz hoch, dann nach einer Spitzkehre den nächsten Trail wieder runter. Nächstes Ausflugsziel ist das Derdinger Horn, wo es auch einen sehr schönen Ausblick gibt. (Diese Passage kann man bei Wunsch auch auslassen, da dieser Abschnitt den gleichen Zugangsweg wie Abfahrtsweg hat.) Den Weg nach Oben geht es durch die Weinberge. Auch hier ist wieder ein kleines Stückchen Asphalt dazwischen, ehe sich der kleine Abstecher wieder schließt und man die Naturtreppe herunterpoltert. An dieser Stelle ein paar Meter den gleichen Weg wieder zurückfahren und danach links abbiegen. Es geht nun wieder bergauf und auch bergab im Wald, teilweise auch auf schmalen Trails. Nächstes Etappenziel ist schließlich der Kraichsee, den man nach einer längeren Abfahrt auf einer ehemals geteerten Straße erreicht. Von Hier aus geht es links weiter, bis man die L1103 zwischen Sternenfels und Oberderdingen quert und über einen Singletrail ins Industriegebiet von Sternenfels gelangt. Die Durchfahrt durch Sternenfels sollte eigentlich dann kein Problem sein, auch wenn ich mich etwas im Stadtkern verirrt habe. Dieser kleine Abstecher gehört eigentlich nicht zur Tour, wenn man gleich den richigen Weg nimmt und ein paar Meter länger auf der Hauptstraße bleibt. Über einen langgezogenen und stetig steigenden Waldweg geht es zum höchsten Punkt der Tour. Oben angekommen gleich steil recht in den ersten Trail einbiegen. Hier folgen dann noch ein paar schöne Trailpassagen um den Sternenfelser Wasserturm. Nach den Trails passiert man diesen höchsten Tourpunkt nochmal von der Anderen Seite (man kann sie nach Wunsch somit auch ausfallen lassen) um schließlich zum Sahnestückchen der Trailtour zu gelangen - dem Rittersprung. Bei nicht ganz so eiliger Fahrweise dauert er fast 15 Minuten. Bitte aufpassen beim Fahren, denn es geht teilweise sehr nah am tiefen Abgrund entlang. Bitte hier auch auf Wanderer aufpassen und sich nicht wundern, wenn man als Biker mal von diesen angeschnauzt wird. Einfach locker und freundlich bleiben und den Trail genießen. Die nächste Zivilisation trifft man nach einer steilen Abfahrt über eine Wiese dann in Häfnerhaslach an. Hier geht es durch die Ortschaft durch und am Anderen Ende wieder rechts durch ein Wiesenweg in den Wald. Die später folgende Schotterabfahrt führt hinunter zum Füllmenbacher Hof. Hier empfehle ich vor der Abfahrt einen Blick auf die tlle Landschaft zu legen. Es geht dann nochmal auf der Rückseite der Weinberge einen Trail hinauf und einen noch schöneren später wieder herunter und durch die Weinberge schließlich nach Zaisersweiher. Nach Überfahrung der L1134 folgt der Reutsee, wo ein schöner Trail kurz nach der Einfahrt in den Wald links abgeht. Danach rechts abbiegen und einer Schotterpiste folgen bis wieder links ein Anstieg im Wald bevorsteht. Nach dem man das Hohenklinger Industriegebiet "im Köbler" erreicht hat, geht es wieder in den Wald Richtung Maulbronn. Hier folgt dann nochmals eine ausgedehnte Trailpassage bis es schließlich kreuz und quer durch den Wald wieder über die Maulbronner Steige nach Knittlingen zum Ausgangspunkt zurückgeht. Viel Spaß beim Nachfahren!
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