Achtung, hochalpines Gelände!
Im Frühtau zu Berge geht es um 8 Uhr Richtung Marinelli Hütte. In Forni Avoltri (888m) führt die Asphaltstraße anfangs gemütlich vorbei an der Kirche, um dann bald steiler werdend, durch die Dörfer Frasenetto (1089m), Sigilletto (1121m), Collina (1220m) zum Rif. Tolazzi (1350m). Dort endet auch das Asphaltband. Beginnende Betonfahrbahn kündigt generell steiler werdendes Gelände an. So war es auch. Durchgehend sehr steil geht es (abwechselnd auf Beton und Schotter) vorerst zur Moraret- Alm= Hütte (1682m) und dann weiter zum Rif. Marinelli auf 2111m, direkt am Moraret Sattel. Um die schöne Gegend allerdings genießen zu können sollte man schon bei der Auffahrt ab und zu anhalten.
Herrliche Ausblicke Richtung Süd auf den Mte. Crostis, Richtung Nord auf die Hohe Warte und die Kellerspitzen, Richtung West zurück nach Forni Avoltri mit der Tofana im Hintergrund und Richtung Osten zum Plöckenpaß und in das Val Grande (Timau). Nach einer ausgiebigen Pause bei der Marinellihütte geht es vorerst auf einen Trail (Weg 148) auf ca. 100 HM steiler bergab bis man einen Almweg erreicht. Diesen vorerst Richtung Osten folgend talwärts. Auf Seehöhe von ca. 1500m schwenkt der Weg Richtung NO, vorbei an der Collinaalm (1445m) bis auf Höhe von ca. 1300m. In einer Rechts-Kehrebiegt man nach links auf einen Waldpfad ab. Anfangs ein wunderschöner Trail, sehr bald muß man aber einen Gegenanstieg von ca.100HM in kauf nehmen. Auf ca. 250 Meter Länge hat man kletteränlich 50HM zu überwinden. Mit der entsprechenden Geduld sollte dies kein Problem darstellen. Dann erreicht man einen Almboden mit Hütten (1370m) der zur Rast einlädt. Der Blick in den Felseinschnitt des Plöckenpasses ist eindrucksvoll. Von dort erreicht man leicht bergab den Plöckenpass (1357m) über einen breiten Almweg. Die Paßstraße Richtung Kötschach/Mauthen folgend fährt man bis zum Kraftwerk auf Höhe 1160m (kuz zuvor Heldenfriedhof rechts bzw. ca. 4,2 km nach dem Paß) und biegt dann spitz nach rechts hinten auf einen Schotterweg = Römerweg ab. Dieser führt in einem Bogen, Richtung Norden wendent, unterhalb des KW vorbei, um dann nahezu stetig bergab Richtung Kötschach zu führen. Vor der letzten Geländestufe nach Kötschach gibt es einen kleinen Gegenanstieg. Ereicht man das Talniveau, geht es sehr bald nach links (Wegweiser) den Valentinbach auf einen Holzsteg überquerend Richtung Kötschach/Mauthen. Unmittelbar nach Überquerung der Gail, bzw. am GH Kellerwand beginnt der Gailradweg Richtung Osten. Ab hier besteht die Möglichkeit jederzeit mit der Bahn weiterzufahren. Für Genießer führt der Gailradweg über Hermagor (weitere 31km) und Nötsch (55km) nach Villach (80km).
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