Wir starten an einem frostigen Oktobermorgen pünktlich zum Sonnenaufgang (ca.7.30Uhr) an der Burg Hassenstein. Vom Bergfried der Burg hat man eine sehr gute Aussicht, welche nur von dem Kohlekraftwerk im Tal getrübt wird.
Am Beginn der Strecke geht es erst einmal etwa 150 Höhenmeter ins Tal. Jetzt geht’s weiter Talaufwärts, entlang einem plätschernden Bächlein. Dann geht es über Serpentinen weiter Bergan.
Auf einer Höhe von etwa 870 m angekommen, hat man einen wunderschönen Blick ins Böhmische. Nach diesem Höhepunkt geht es nun weiter ins nächste Tal, wo sich die Pressnitztalsperre ausbreitet. Diese muss nun umwandert werden, was sich ganz schön in die Länge zieht. Leider haben wir am Ende auch noch den Abzweig zur Staumauer verpasst, was uns einen 2 km Umweg einbrachte (kann weg gelassen werden, für Schwammegieher ist es aber ein lohnender Umweg). Jetzt geht es über die Mauer, wo man einen Blick über die Talsperre werfen kann. Diese überflutet die Reste der Bergstadt Pressnitz, welche in den Jahren 1973/1974 gesprengt wurde.
Jetzt geht es mal wieder Bergan, der Weg führt jetzt an einer wenig befahrenen Straße durch den Wald in Richtung Cerny Potok, wo dann die Grenze zu Deutschland überquert wird.
Nun geht es wieder einmal Berg auf, immer entlang der Grenze. Nach etwa 3 Km (am Berghof) geht es noch einmal ein paar hundert Meter an einer wenig befahrenen Straße entlang, bis es nach links in den Wald geht. Dieser Weg führt dann bis ins Pöhlatal.
In Kühberg angekommen, läuft man auf der gegenüberliegenden Seite wieder durch Wald und Wiesen Berg auf. Jetzt kreuzt man die B 95 um auf der anderen Seite fast einmal komplett um den Bärenstein zu laufen. Am Wegesrand bieten sich wieder wunderschöne Aussichten übers Gebirge.
Dann führt der Weg weiter Berg ab um dann die Talsperrenstraße zu überqueren und weiter bis Cranzahl zu führen. Wenn man den Ort durchquert hat geht der weg auf der anderen Seite Richtung Firstenweg weiter. Dabei muss man einmal die Gleise der Erzgebirgsbahn überqueren.
Auf dem Firstenweg geht es jetzt weiter Richtung Buchholz, vorbei am Tierheim Neu-Amerika. Dann gleich links ab, den Wald hinunter. Auf der Straße angekommen, sieht man dann endlich das erste Mal sein Tagesziel vor Augen.
Mit diesem motivierenden Blick im Hinterkopf, werden die letzten Kräfte mobilisiert um dann nach etwa 2 km im Tal angelangt, endlich das Schloss Schlettau erreicht zu haben!
Es war eine sehr schöne Tagestour, welche mit vielen reizenden Aussichten und einer (fast immer) guten Beschilderung einen sehr positiven Eindruck hinterlassen hat.
Wir werden Sie definitiv wieder wandern!
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Von Annaberg-Buchholz B95 bis Bärenstein. Dann nach Weipert (Vejprty). Weiter auf der 224, dann in Rusova auf die 223. in Celna rechts ab Richtung Mist. Ab hier ist es ausgeschildert!
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Burg Hassenstein - Schloss Schlettau
Letztendlich war ich "ferdsch wie 'ne Mütz" aber das wandern wir wieder!