Sie radeln auf der familienfreundlichen Strecke zunächst von Visselhövede nach Buchholz, einem kleinen Dorf mit attraktivem Ortsbild, in Richtung Hütthof. Am Ortsausgang Buchholz biegen Sie vor der Visselbach-Bracke links in einen Feldweg und fahren fernab vom Trubel in Richtung Wittorf und weiter nach Bothel. Der Weg dorthin führt Sie auf einer alten Banntrasse, abseits von jeglichem Verkehr, durch herrliches Bruch- und Wiesengelände. Sie radeln mitten durch den lebendigen Ort, der mit knapp 2.500 Einwohnern idyllisch zwischen den Flüsschen Rodau. Wiedau und Vissel liegt. Gönnen Sie sich eine Pause, in Bothel bieten sich hierfür zahlreiche Möglichkeiten.
Weiter geht es über Hastedt (die B440 kreuzend) am Hartmannshof vorbei, zum Naherholungs- und Naturschutzgebiet „Großes und Weißes Moor“. Die dazugehörigen beiden Seen (der Große und der Kleine Bullensee) entstanden gegen Ende der letzten Eiszeit als Relikt eines Gletschers in der Wümmeniederung. Im Sommer bietet der Große Bullensee beste Bedingungen für einen „abkühlenden" Badespaß. Ganzjährig können hier zudem vier verwunschene Wanderwege durch Moor, Wald und Heide erlebt werden. In der Moorerlebniszone kann zudem der Lebensraum Moor mit allen Sinnen an vielen Stationen erkundet werden. Hinweistafeln und Themen-Pavillons weisen unterwegs auf Besonderheiten hin und erklären Wissenswertes rund um das Naturschutzgebiet und laden zum Verweilen ein. Vom Bullensee bietet sich zudem auf ausgeschilderten Radwegen ein Abstecher in unsere Kreisstadt Rotenburg (Wümme) bestens an.
Ohne Abstecher führt Sie der Weg vom Bullensee in Richtung Kirchwalsede bis zum Abzweig nach Federlohmühlen. Hier finden Sie eine wunderschöne niedersächsische Hofanlage mit einer Wassermühle inmitten eines Eichenhains. Wann die Mühle, deren Mahlwerk noch bis 1375 vom Wasser betrieben wurde, errichtet wurde, ist nicht mehr zu ermitteln. Die Recherchen gehen aber bis ins Jahr 1600 zurück. Über den Hof hinweg führt der Weg weiter nach Riekenbostel und von dort über Lüdingen nach Hainhorst und wieder zurück nach Wittorf. Die St. Nikolaus-Kapelle in Wittorf wurde 1605 gegründet und ist eine der wenigen Fachwerkkapellen, die noch aus der Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg stammt. 1987 wurde sie von Grund auf liebevoll restauriert und zeigt heute nach einigen historischen Umbauten wieder das ursprüngliche Fachwerk. Weiter geht es in Richtung Jeddingen bis zur Abzweigung nach Nindorf. Mit etwas Glück können Sie eine große Damwildherde sehen, die hier zu Hause ist. Genießen Sie den alten Ortskern, der durch seinen sehr alten Eichbaumbestand und die zum Teil historische und verschiedenartige Gebäudearchitektur auffällt. Von hier ist es nicht mehr weit durch herrliche Felder zurück nach Visselhövede.
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Die Route beginnt und endet auf dem Marktplatz am Rathaus im Zentrum von Visselhövede. Parkplätze stehen auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus ausreichend zur Verfügung.
Visselhövede liegt am Rande der Lüneburger Heide etwa in der Mitte des Dreiecks zwischen der A1, der A7 und der A27.
Anreise aus Richtung Bremen: A27 bis Abfahrt Verden Ost, dann die L171 in Richtung Visselhövede.
Anreise aus Richtung Hannover: A7 bis Dreieck Walsrode, Weiterfahrt auf A27 in Richtung Bremen bis zur Abfahrt Walsrode West, dann auf der B 209 bis Walsrode. In Walsrode an der Ampelkreuzung geradeaus weiter auf der L 161 bis Visselhövede.
Anreise aus Richtung Hamburg: A 7 bis Abfahrt Dorfmark, dann auf der B440 in Richtung Visselhövede.
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