Die Glessener Höhe (auch Glessener Kippe genannt) ist eine künstlich errichtete Anhöhe im Rhein-Erft-Kreis in Nordrhein-Westfalen. Sie ist eine ehemalige, heute rekultivierte Bergehalde (Kippe) der umliegenden Braunkohlentagebaue.
Die Abraumhalde bildet mit etwa 209 m ü. NN[1] die jeweils höchste Erhebung von Villerücken (Die Ville) und Rhein-Erft-Kreis. Von Natur aus − vor dem Anlegen der Kippe − erhob sich der Villerücken an dieser Stelle maximal 130 m ü. NN.
Auf der Glessener Höhe verlaufen zahlreiche Wander-, Rad- und Reitwege, die auf mehreren aufgestellten Informationstafeln verzeichnet sind. Die Flächen werden landwirtschaftlich genutzt, die Hänge sind mit Mischwald aufgeforstet.
Im Osten der Glessener Höhe, am höchsten Punkt, befindet sich das 1987 erstmals aufgestellte und 1999 wiedererrichtete „Gipfelkreuz”, ein schlicht ausgeführtes imprägniertes Holzkreuz. Die danebenstehende Holzbank lädt zum Verweilen nach dem steilen Treppenanstieg davor ein. Von dort eröffnet sich ein weites Panorama-Blickfeld vom Düsseldorfer Fernsehturm über die Kölner Bucht, besonders das Stadtbild Kölns, im Hintergrund das Bergische Land, südlich anschließend Siebengebirge mit Drachenfels, Petersberg und Großem Ölberg.
Am nordwestlichen Aussichtspunkt sieht man die Sophienhöhe und bei hinreichender Fernsicht die Eifel.
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