Vom Startpunkt geht es runter, an einem Sportgelände vorbei, zum Erlenbach. Über eine kleine Brücke überqueren wir den Erlenbach und durch einen kleinen Park geht es an Schrebergärten vorbei am Erlenbach entlang in Richtung Nieder-Eschbach. Zwischen Nieder-Eschbach und Nieder-Erlenbach führt der Weg nach Ober-Erlenbach. Nach der Überquerung mehrerer Straßen erreichen wir die Steinmühle, ein Industriegebiet von Ober-Erlenbach.
Nach Überquerung des Erlenbaches geht es hoch zu einer Anhöhe. Nach links wandern wir weiter bis zu einer Wegkreuzung kurz hinter der oberen Schlappermühle.
Am wasserreichen Erlenbach standen früher allein auf Burgholzhausener Gemarkung sieben Mühlen. Bereits 1537 wird die Schlappermühle genannt, in der die Burgholzhäuser Bierbrauer ihr Korn schroteten. In den Wassermühlen wurden außerdem Getreide und Ölfrüchte gemahlen, sie dienten der Papierherstellung und der Pelzveredelung. Heute ist von den ursprünglichen Mühlen keine mehr in Betrieb. Nach ihrem Abriss wurden zwei neue Mühlen errichtet, die heute teilweise noch stehen: Bach abwärts die „Nadelmühle“, eine Getreide-, Mehl- und Schrotmühle, und hier die „obere Schlappermühle“, deren Mahlwerke schon längst ausgebaut worden sind.
Wenige Meter entfern an der Betonbrücke überquert die Rundroute des Regionalparks den früheren Mühlkanal, der südlich von Burgholzhausen vom Erlenbach abzweigt. Der Kanal ist eine jahrhundertalte Spur des menschlichen Wirkens in der Landschaft.
Weiter wandern wir nach Burgholzhausen und überqueren die Strasse von Ober-Erlenbach nach Burgholzhausen. Auf einem Feldweg erreichen wir ein kleines Wäldchen oberhalb von Petterweil.
Das kleine Wäldchen, westlich von Petterweil wurde 1989 angepflanzt. Ahorne, Eichen, Birken, Buchen und Linden stehen auf früheren landwirtschaftlichen Böden. Lichtungen innerhalb des Waldes sowie der umgebende Wiesensaum erhöhen die Zahl vorkommender Pflanzenarten. In der landwirtschaftlich genutzten Wetterau haben Tiere wie Feldhasen und Rehwild einen neuen Rückzugsraum gefunden. Grund für die Waldanpflanzung war der Bau der ICE-Schnellbahnstrecke Köln-Frankfurt. Dort wurde erheblich in den Naturhaushalt eingegriffen. An unterschiedlichen Stellen in Hessen wurde der Eingriff ausgeglichen und somit eine gesetzliche Vorgabe erfüllt. Gerade bei großen Planungsvorhaben ist ein Ausgleich, so wie hier, nicht immer in der Nähe des Eingriffs möglich.
Nach dem Wäldchen sehen wir von der Anhöhe aus Petterweil vor uns liegen. Nach ca. 500 m erreichen wir Petterweil. Durch Alt-Petterweil, an der Katholischen Kirche St. Bardo vorbei und die Ysenburger Strasse entlang erreichen wir den Ortsausgang. Über Feldwege und nach Überquerung der Strasse von Ober-Erlenbach nach Kloppenheim laufen wir hoch zur über 115 jährigen Roßkastanie und verlassen den Windpark auf dem Schäferköppel. Weiter geht es auf der Anhöhe durch Felder auf der linken Seite Dortelweil und auf der rechten Seite Nieder-Erlenbach. Nach einiger Zeit liegt lauf der linken Seite vor uns Bad Vilbel mit dem Heilsberg im Hintergrund. Leider ist es zu diesig um Frankfurt sehen zu können. Vor uns liegt Massenheim. Nach Überquerung der Straße von Nieder-Erlenbach nach Massenheim erreichen wir den Ausgangspunkt der Wanderung.
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Von Frankfurt am Main die B3 befahren und an der Ausfahrt Bad Vilbel/Massenheim abfahren. Nach links auf der Homburger Strasse bis zum Ende durchfahren und am Strassenrand parken.
Hier ist auch der Startpunkt der Wanderung.
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