Der Schwarze Grat mit 1180m liegt im Waldgebiet der Adelegg. Das ausgedehnte Gebiet bietet eine riesige Anzahl an Wander- und Bikemöglichkeiten. Die Tour bietet speziell für heiße Sommertage viele schattige Wege und hat falls man alleine unterwegs ist einen gewissen meditativen Charakter.
Start beim Parkplatz in Eglofs. Auf dem Weg Richtung Kolbenberg kann man in östlicher Richtung schon den ersten Blick auf das Zielgebiet, das ernorm große Wadgebiet der Adelegg, "werfen". Zunächst geht es gemütlich bis Eisenharz auf vorwiegend asphaltierten Nebenwegen. Ab Eisenharz dann in Naturschutzgebieten durch verschiedene "Moose" auf schönen Feld-/Waldwegen und Pfaden bis Neutrauchburg. Mit etwas "Zeit" sind sind die Informationen am Wegrand auch ganz interessant. Nach Überqueren der L318 (Straße von Isny nach Leutkirch) dann zum Einstiegspunkt "Schwarzen Grat" ab Rohrdorf. Die nächsten 15km hat einen das Waldgebiet des Adelegg dann fest im "Griff". Die weinigen Lichtungen mit zum Teil Blick auf das Alpenvorland wirken dafür dann immer sehr imposant. Der Weg zum Schwarzen Grat verläuft mit meistens akzeptablen Steigungen (aber auch einigen Abfahren) auf breiten Waldwegen. Bei "Annäherung" an den Schwarzen Grat werden auch die "Begegnungen" mit Wanderer und Bikern wieder häufiger. Durch die Nähe des Wengener Egg (über Mautweg mit KFZ von Wengen erreichbar) gibt es speziell am Wochende viele Wandergruppen die sich aber im wesentlichen um den Scharzen Grat konzentrieren. Um die Aussicht überhalb der Baumspitzen zu genießen muß man allerdings den 28m hohen Turm besteigen. Nach dem Genuss der "Zivilsation" kann man dann wieder in die "Weiten der Wälder "abtauchen". Hierzu gibt es einen kurzen Wurzeltrail Richtung Wengener Egg. Allerdings ist dieser durch Wanderer sehr frequentiert und man sollte hier besondere Rücksicht nehmen. Alternativ kann man auch auf dem Stichweg wieder zurückfahren. Auf der Waldautobahn geht es dann sehr flott Richtung Großholzleute. Ab Großholzleute auf einem kleinen Trail vorbei am schönen Hengelesweiher. Von hier über Ringenberg hinauf zum Schloßbauer. Zwischen den Eichen beim Skulpturenweg kann man wieder den Blick in die Ferne genießen. Über Brugg und Unterrreute durch einen kleinen Tobel in den Osterwald um vorbei am Moorbad in Eglofs einzutreffen.
Fahrtechnisch ist die Tour bis auf ein paar Stellen nicht schwierig. Der Wurzeltrail beim Schwarzen Grat erfordert etwas Fahrtechnik. Sehr aufpassen muß man auch nach dem Abzweig des Stichweg zum Schwarzen Grat bei der Rückfahrt. Hier ist eine ca. 200m lange relativ steile Abfahrt mit groben losen Steinen. Ist man auf dem Rad nicht sehr sicher besser schieben. Der Einstieg in den Osterwald durch das "kleine Tobel" sollte als "Trage- / Schiebepassage" bewältigt werden. Grundsätzlich können die Wege auch speziell nach starken Regenfällen sehr "ausgewaschen" sein und nie vergessen das auch auf Waldwegen Gegenverkehr durch Fahrzeuge, Biker und Wanderer möglich ist.
Nach der Tour können die Gasthöfe in Eglofs empfohlen werden.
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