Wir wollen einen historischen Stadtrundgang durch Monreal unternehmen, ein hübsches Eifeldörfchen, das in der Vergangenheit auch schon zweimal als schönstes Dorf in Rheinland-Pfalz ausgezeichnet wurde und 2004 auf Bundesebene mit der Goldmedaille im Wettbewerb “Unser Dorf soll schöner werden – Unser Dorf hat Zukunft” ausgezeichnet wurde. Und man hat in Monreal zwei Burgruinen, die Löwen- und die Philippsburg, die das Ortsbild mitprägen. Monreal wurde schon 1193 urkundlich erwähnt als Cunichsberch (Königsburg), als die Grafen von Virneburg ihren Einfluss auf den Ort erweiterten, wurde daraus das französische Monroial (das 1306 Markt- und Stadtrechte erhielt) und daraus später eben Monreal.
Durch den alten Ortskern dieses Monreal, das auch Drehort für die Krimiserie „Der Bulle und das Landei“ mit Uwe Ochsenknecht und Diana Amft war, wollen wir also spazieren. Dazu parken wir unser Auto auf der Bahnhofstraße/Grabenstraße, der Durchgangsstraße. Auf der der Parkverkehr gerade neu geregelt wurde. Schnell sind wir an der Obertorstraße und gehen, vorbei am Café Plüsch, hinunter Richtung Marktplatz, immer jede Menge Fachwerk im Blick. Der führt uns rechts weggehend weiter, wir kommen schnell zum „Arenz am Malerwinkel“, einer netten kleinen Einkehr, in der wir uns Flammkuchen und Federweißen schmecken lassen. Eine kurze Rast muss schon trotz des kurzes Weges sein. Dort haben wir auch schon das alte Ortsende erreicht, wir gehen auf der historischen Brücke über die Elz hinüber und wenden uns drüben auf der Untertorstraße nach links. Die Untertorstraße geht über in die Kirchstraße, am Übergang lockt links die nächste historische Brücke über die Elz, die wir natürlich auch besuchen. Dann geht es zurück und auf der Kirchstraße weiter, vorbei an der spätgotischen Pfarrkiche „Heilige Dreifaltigkeit“ bis zum Pfarrhaus. Wieder eine steinerne Brücke und wir wechseln darauf wieder die Elz-Seite, um über die Mühlenstraße zurück zur Obertorstraße und zum Ausgangspunkt des historischen Spaziergangs zu kommen. Es folgt ein Besuch der Töpferei „Alte Schule“ in der Bahnhofstraße 7, wo wir noch hübsche Keramik erwerben und dann sind wir schon wieder bei unserem Fahrzeug zurück, das Schäferhund Leo während des Spazierganges eifrig bewacht hat.
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