Wanderung zur Kaserne der Caribinieri
10.04.2011
Schon bei unserer ersten Busfahrt durch das Tramuntana Gebirge vor vielen Jahren fiel uns neben dem Tor zum Torrente de Pareis ein einsames Gebäude auf einen Sattel auf. Später wußten wir dass dies die Kaserne der Carabiners war, erbaut für die Jagd auf Schmugglern. Im Vorjahr erfuhren wir dann von einer weiteren Sehenswürdigkeit dort oben, die Höhlenhäuser von Casconar. Nur mit dem Fernglas oder Zoom zu erkennen. Nachdem wir die Wanderroute in den Händen hatten dank der Mallorca Zeitung sollte es nun endlich einmal gelingen dort hin zu wandern. Das war aber nicht so einfach.Der Weg durch das traumhafte Tal von Albarca ist seit 1992 nur sonntags für Wanderer geöffnet. Nun war die Gelegenheit. Das Wetter prächtig und ein Sonntag. 10.00 Uhr waren wir dann am Ausgangspunkt am Kloster de Lluc. An diesen schönen Tag ein wahrer Wallfahrtsort. Viele einheimische Familien besetzten die Grillplätze. Mit allen was der Mensch so an solch einen Tag braucht. Hängematten, Geschirr riesige Grills usw. mit Kind und Kegel war man angereist. Für uns ging es ab 10.15 Uhr aber erst einmal ein ganzes Stück bergab in das grüne Tal von Albarca. Wie im Paradies mutete die Landschaft an. Fette grüne Weiden und Felder zwischen blühenden Bäumen. Eigentlich sollten die Schafe glücklich sein. Aber sie lagerten nur dösend im Schatten der Olivenbäume.
So malerisch dieses Tal ist und scheinbar abgeschieden, wurde es doch früher auch von Piraten geplündert. Es entsteht die Frage wie sie von der Küste dort hingelangten So schön es auch war, als es endlich aufwärts ging waren wir doch froh, weil dies uns eher zum Ziel führte. Dazu überquerten wir den Torrente de Lluc der wie so oft kein Wasser führte und später in den Torrente de Pareis mündet. In teilweise steilen Serpentinen auf befestigten Wegen ging es nach oben und man erblickte immer neue Landschaften. Wenn wir zurück blickten den Puig de Galilei und das Dach des Masanella. Am Wegesrand teilweise verkohlte Reste der Bäume, bizarr in ihrem schwarzen Skelett.
Nach zwei Stunden standen wir dann vor den in die Felsen gebauten Häusern von Casconar. Leider wissen wir noch nicht wozu dies Häuser in den Felsen gebaut wurden. Man könnte vermuten, dass dort auch Vieh gehalten wurde. Heute ein beliebter Rastplatz. Unser Weg führte dann wieder ein Stück abwärts, vorbei an der Quelle Font des Pott wo wir die Wasserreserven auffüllten waren wir dann an unserem Ziel der Kaserne. Erst im letzten Jahr wurde die äußere Hülle restauriert. Auf dem Weg dorthin blickten wir auch hinüber in die Schlucht sa Forsca (die Dunkle) , eigentlich heißt sie Torrente Gorg Blau wie der Stausee aus dem sie heute das Wasser empfängt. Man sagt, dass in sie kaum ein Lichtstrahl eindringt. Oft ein Ziel für Menschen welche die Wanderung durch den Torrente de Pareis nicht extrem genug erscheint.
Unter uns der Torrente die Pareis. Ein Pfad führt von der Kaserne zur Schlucht. Denkbar das dies für den Tabakschmuggel genutzt wurde, und ausgerechnet der führende Schmuggler March finanzierte dann diese Kaserne. Heute gehören dieser Familie nicht nur die Bank sondern auch viele Grundstücke auf der Insel. Hoch oben am Puig Roig beobachten wir Wandergruppen welche den Berg umrundet hatten, sicher eine Alternative. Für sie begann der Einstieg am Landgut Mossa an der Straße von Lluc nach Pollenca. Bei dieser Variante ist zu empfehlen an der Mauer zur Kaserne weglos abzusteigen. Wir aber stiegen dann zu diesem Pfad durch unwegsames Gelände auf und von dort wieder hinunter nach Casconar. Der Weg ist ziemlich verwachsen und der Abstieg im letzten Teil zum Hauptweg besonders bei Nässe mit Vorsicht zu genießen. Der Rückweg zum Kloster de Lluc war dann der gleiche wir der Hinweg. Wir wanderten vorbei an Resten einziger Besiedlung mit einer unterirdischen Zisterne. Wieder durch dieses schöne Tal und am Ziel am Kloster Lluc stiegen wir noch hoch zum Kreuz. Von oben blickten wir noch einmal ins Tal und auf den zurück gelegten Weg. Der Kaffee bei den bunten Treiben am Kloster war wohlverdient. Einheimische in Traditionellen bunten Kleidern belebten das Bild und in der Freilufthalle wo manchmal Gottesdienste abgehalten werden drehten sie nach traditioneller Folklore ihre Reigen. Ein wunderschöner Abschluss dieser Wanderung
10.04.2011
Schon bei unserer ersten Busfahrt durch das Tramuntana Gebirge vor vielen Jahren fiel uns neben dem Tor zum Torrente de Pareis ein einsames Gebäude auf einen Sattel auf. Später wußten wir dass dies die Kaserne der Carabiners war, erbaut für die Jagd auf Schmugglern. Im Vorjahr erfuhren wir dann von einer weiteren Sehenswürdigkeit dort oben, die Höhlenhäuser von Casconar. Nur mit dem Fernglas oder Zoom zu erkennen. Nachdem wir die Wanderroute in den Händen hatten dank der Mallorca Zeitung sollte es nun endlich einmal gelingen dort hin zu wandern. Das war aber nicht so einfach.Der Weg durch das traumhafte Tal von Albarca ist seit 1992 nur sonntags für Wanderer geöffnet. Nun war die Gelegenheit. Das Wetter prächtig und ein Sonntag. 10.00 Uhr waren wir dann am Ausgangspunkt am Kloster de Lluc. An diesen schönen Tag ein wahrer Wallfahrtsort. Viele einheimische Familien besetzten die Grillplätze. Mit allen was der Mensch so an solch einen Tag braucht. Hängematten, Geschirr riesige Grills usw. mit Kind und Kegel war man angereist. Für uns ging es ab 10.15 Uhr aber erst einmal ein ganzes Stück bergab in das grüne Tal von Albarca. Wie im Paradies mutete die Landschaft an. Fette grüne Weiden und Felder zwischen blühenden Bäumen. Eigentlich sollten die Schafe glücklich sein. Aber sie lagerten nur dösend im Schatten der Olivenbäume.
So malerisch dieses Tal ist und scheinbar abgeschieden, wurde es doch früher auch von Piraten geplündert. Es entsteht die Frage wie sie von der Küste dort hingelangten So schön es auch war, als es endlich aufwärts ging waren wir doch froh, weil dies uns eher zum Ziel führte. Dazu überquerten wir den Torrente de Lluc der wie so oft kein Wasser führte und später in den Torrente de Pareis mündet. In teilweise steilen Serpentinen auf befestigten Wegen ging es nach oben und man erblickte immer neue Landschaften. Wenn wir zurück blickten den Puig de Galilei und das Dach des Masanella. Am Wegesrand teilweise verkohlte Reste der Bäume, bizarr in ihrem schwarzen Skelett.
Nach zwei Stunden standen wir dann vor den in die Felsen gebauten Häusern von Casconar. Leider wissen wir noch nicht wozu dies Häuser in den Felsen gebaut wurden. Man könnte vermuten, dass dort auch Vieh gehalten wurde. Heute ein beliebter Rastplatz. Unser Weg führte dann wieder ein Stück abwärts, vorbei an der Quelle Font des Pott wo wir die Wasserreserven auffüllten waren wir dann an unserem Ziel der Kaserne. Erst im letzten Jahr wurde die äußere Hülle restauriert. Auf dem Weg dorthin blickten wir auch hinüber in die Schlucht sa Forsca (die Dunkle) , eigentlich heißt sie Torrente Gorg Blau wie der Stausee aus dem sie heute das Wasser empfängt. Man sagt, dass in sie kaum ein Lichtstrahl eindringt. Oft ein Ziel für Menschen welche die Wanderung durch den Torrente de Pareis nicht extrem genug erscheint.
Unter uns der Torrente die Pareis. Ein Pfad führt von der Kaserne zur Schlucht. Denkbar das dies für den Tabakschmuggel genutzt wurde, und ausgerechnet der führende Schmuggler March finanzierte dann diese Kaserne. Heute gehören dieser Familie nicht nur die Bank sondern auch viele Grundstücke auf der Insel. Hoch oben am Puig Roig beobachten wir Wandergruppen welche den Berg umrundet hatten, sicher eine Alternative. Für sie begann der Einstieg am Landgut Mossa an der Straße von Lluc nach Pollenca. Bei dieser Variante ist zu empfehlen an der Mauer zur Kaserne weglos abzusteigen. Wir aber stiegen dann zu diesem Pfad durch unwegsames Gelände auf und von dort wieder hinunter nach Casconar. Der Weg ist ziemlich verwachsen und der Abstieg im letzten Teil zum Hauptweg besonders bei Nässe mit Vorsicht zu genießen. Der Rückweg zum Kloster de Lluc war dann der gleiche wir der Hinweg. Wir wanderten vorbei an Resten einziger Besiedlung mit einer unterirdischen Zisterne. Wieder durch dieses schöne Tal und am Ziel am Kloster Lluc stiegen wir noch hoch zum Kreuz. Von oben blickten wir noch einmal ins Tal und auf den zurück gelegten Weg. Der Kaffee bei den bunten Treiben am Kloster war wohlverdient. Einheimische in Traditionellen bunten Kleidern belebten das Bild und in der Freilufthalle wo manchmal Gottesdienste abgehalten werden drehten sie nach traditioneller Folklore ihre Reigen. Ein wunderschöner Abschluss dieser Wanderung
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http://www.kühnflöha.de/40350.htmlTour gallery
Tour map and elevation profile
Minimum height 319 m
Maximum height 529 m
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MA 10 zum Kloster de Lluc, Parkplatz gebührenpflichtig
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