Streckenorte:
Bahnhof Neutrebbin - Musenpark Kunersdorf - Thaer-Museum Möglin - Schloss Reichenow - Frankenfelde - Atombunker Harnekop - Rädikow - Sonnenburg - Baasee - Sonnenburg - Schloss Altranft - Storchenmuseum Rathsdorf - Wriezen
Wegbeschaffenheit: Meistens auf gut ausgebauten asphaltierten Straßen und Radwegen, teilweise aber auch auf groben schottrigen oder feuchten Wald- & Feldwegen! Die Strecke kann trotzdem mit Tourenrädern bzw. Trekkingrädern bewältigt werden, vor allem in trockenen Perioden.
Karten-Tipp: Radwander- und Freizeitkarte "Märkisch-Oderland / Lebuser Land", Maßstab 1:75.000, Pietruska-Verlag (www.pietruska.de), ISBN 978-3-934895-58-4
Nordöstlich von Berlin liegen, gut versteckt im Wald zwischen Werneuchen, Strausberg und Bad Freienwalde, auf riesigem Areal, die heute abbruchreifen Reste einer NVA-Kaserne. Vom nahegelegenen Harnekop aus deutete nichts auf dieses Objekt hin, nur Eingeweihte kannten den Weg. Keiner im Dorf wußte, dass es sich hierbei um eines der bestgehüteten DDR-Staatsgeheimnisse handelt: Es geht um die Haupt-Führungsstelle des damaligen Ministeriums für Nationale Verteidigung. Hierbei handelt es sich um ein Objekt, das einmalig in der Welt sein dürfte: Der Bunker in Harnekop war Prototyp der höchsten Schutzklasse für alle Staaten des Warschauer Vertrages und die befreundeten arabischen Länder. Er war damals vergleichbaren NATO-Objekten technologisch um zehn Jahre voraus. Bis heute ist er nach Aussage von Fachleuten das einzige vergleichbare Objekt seiner Generation auf der ganzen Welt, das als Relikt des Kalten Krieges öffentlich besichtigt werden kann. Die Anlage befindet sich in Privatbesitz. Ein gemeinnütziger Verein und zahlreiche Förderer verstehen sich als Interessen-Plattform zum Erhalt der vom Land Brandenburg als Baudenkmal anerkannten Anlage, der Erfassung und infotechnischen Aufarbeitung sowie deren übersichtliche öffentliche Präsentation und Dokumentation.
Das 3-etagige Bauwerk wurde zwischen 1971-1976 durch DDR-Betriebe für das DDR-Verteidigungsministerium erbaut. Im Kriegsfall sollte es wichtigste Koordinierungsstelle zwischen NVA und dem Vereinigten Oberkommando der Warschauer Vertragsstaaten sein. Die gesamte Einrichtung des Schutzbauwerkes besticht mit dem "Charme der 70-er Jahre. Mehr Informationen gibts in der Webseite (siehe unten)! (Abkürzungen: NVA = Nationale Volksarmee; DDR = Deutsche Demokratische Republik)
Am Baasee bei Bad Freienwalde findet der radelnde Besucher eine rustikale Gaststätte mit angenehmen Ambiente (Webseite siehe unten). Hier im hügeligen Waldgebiet können Touristen ausspannen, essen und trinken. An Wochenenden bei schönem Wetter sind fast alle Plätze im Außenbereich belegt - wer zu spät kommt, wandert vielleicht erst einmal rund um den stillen Baasee.
In Altranft können die Schätze des Freilichtmuseums besucht werden (Webseite siehe unten). Das Restaurant/Cafe im Schloss bietet Speis und Trank an. Auch im nächsten Ort Rathsdorf kann der Besucher in ein interessantes Haus einkehren: Beiers Kräutergarten mit Cafe und Hofladen (Webseite siehe unten). Nicht weit davon entfernt wartet das Storchenmuseum Rathsdorf auf Besucher (Webseite siehe unten).
Am Wriezener Marktplatz steht eine große Metallplastik in unmittelbarer Nähe der Kirche. In der Fußgängerpassage bietet ein Bäckerladen auch Imbissangebote. Ein Eiscafe und ein türkisches Restaurant laden Gäste ein. Der Bahnhof Wriezen liegt im Osten des Marktes. Von dort kann man bis Frankfurt (Oder) oder Berlin-Lichtenberg fahren!
Interessante Webseiten:
- www.neutrebbin.de
- www.kunersdorfer-musenhof.de
- www.albrecht-daniel-thaer.org
- www.schlossreichenow.de
- www.atombunker-harnekop.de
- www.baasee.de
- www.freilichtmuseum-altranft.de
- brandenburg.nabu.de/naturerleben/zentren/storchenmuseumrathsdorfaltgaul/index.html
- www.breiers-kraeutergarten.de
- www.wriezen.de
Further information at
http://www.rotofo.de/fitnessTour gallery
Tour map and elevation profile
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Zum Bahnhof Neutrebbin gelangt man mit der Linie OE60 der Ostdeutschen Eisenbahn (www.odeg.info). Die Tour endet im Wriezener Stadtzentrum am Markt.
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