Wir genießen heute den Herbst und gehen einfach rund um Freiberg auf ruhigen Wegen und Pfaden herum.
Startpunkt der Tour ist, wie bei uns üblich, das Tintenfässl, eine Triangulationssäule in einer Baumgruppe am oberen Forstweg in Freiberg. Wir drehen bei der Tour mal keine, unserer ansonsten obligatorischen Runden über den Campingplatz, wie es neugierige Menschen eigentlich tun, denn im Herbst ist dort bis auf ein paar unverdrossene Dauercamper totale Ruhe.
Nach einem kleinen Stückchen des Wegs tauchen wir hinter dem Pflegheim Johannishof in den Stadtwald ein. Hier fliegen zurzeit die Fetzen durch Umgehungsstraßenbefürworter und Umgehungsstraßengegner. Wer den Buchenwald zwischen den Pflegheimen und der Eisenbahn über die Jahre beobachtet hat, wird zugeben müssen, dass der Streit nicht lohnt, denn die Buchen siechen nur noch grausam vor sich hin und sterben der Reihe nach weg.
Jenseits der Bahnlinie hat die Natur mehr Platz und kann sich regenerieren.
Nun verlassen wir den Stadtwald und wandeln über Felder gen Kleinwaltersdorf, nehmen im Ort den Kirchsteig um ihn auf einem LPG-Plattenweg gen Fürstenbusch wieder zu verlassen. Vor dem Busch kommen wir an der Freiberger Brauerei vorbei.
Jenseits des Fürstenbuschs gelangen wir über den Försterberg ins Münzbachtal. Der Lößnitzer Weg kommt uns gerade recht um Halsbrücke zu erreichen.
Wir streifen nur Halsbrücke am neuen Sportplatz um auf dem Radweg gen Tuttendorf und Freiberg zu wandeln. So stimmen wir uns auf Herders Ruh ein. Ein kleiner Schwenk geht über die Reiche Zeche nun steuern wir den Abraham Schacht an. Weiter geht’s am östlichen Stadtrand von Freiberg zum Biberteich und dann wird über die Zuger Haldenlandschaft am Letzten 3er vorbei zurück zum Tintenfässl getrödelt.
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Aktualisierung anno Mai 2015: Im Walde rund um Freiberg wurden zahlreiche, schöne, neue Bänke aufgestellt. Hoffentlich gelingt es zu mindestens ein Weilchen die zahlreichen Freiberger Chaoten und Vandalen im Zaum zu halten.
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Aus der Altstadt Freiberg fährt man gen Süden den Forstweg hinauf. Bahnreisende sollten vom Bahnhof in Richtung Westen fahren und dann links in die Beuststraße abbiegen. Die dritte Querstraße geht es dann wiederum links den Forstweg hinauf. Autofahrer finden auf dem oberen Forstweg drei große Parkplätze vor. Die Stellplätze des obersten Parkplatzes sind jedoch für größere Autos etwas knapp geraten.
Camper können von ihrem Platz am Waldbad beinahe direkt in den Track einsteigen.
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