Wir fuhren wieder einmal mit dem öffentlichen Personennahverkehr zum Ausgangspunkt unserer Wanderung. Dieses Mal war neben der S-Bahn auch eine alte Straßenbahnlinie involviert. Schon das ist ein kleines Erlebnis.
Wir stiegen in der Ortsmitte aus und schauten schon nach weigen Metern in den großen Kalksteintagebau bei Rüdersdorf. Anschließend wanderten wir in einem Bogen durch den Ortsrand bevor wir am Ufer des Kalksees nach Woltersdorf wanderten. Am Liebesbrunnen kann Trinkwasser nachgefüllt werden. Leider hatten wir noch unsere Flaschen voll, so wanderten wir gleich zur Schleuse und zur Klappbrücke weiter. Das ist dann schon wieder etwas Abwechslung für das Auge.
Danach stand der Aussichtsturm von Woltersdorf auf dem Programm. Nach einem richtigen Anstieg erreichten wir den Turm in dem die lokale Filmgeschichte in vielen Tafeln erläutert wird. Hier wurde richtig großes Kino gedreht. Sehenswert.
Sehenswert ist nichtnur die Ausstellung, nein, auch der weite Blick über Berlin und die umliegende Landschaft ist wunderschön.
Anschließend verfolgten wir unseren Weg weiter nach Süden am Ufer des Flakensees nach Fangschleuse.
Ab dem südlichen Ende des Sees verfolgten wir den Bachverlauf der Löcknitz. Der Weg ist hier sehr abwechslungsreich. Mal ist er breit dann zweigt der offizielle Weg wieder in schmale Pfade ab und zwischen Wupazsee und Löcknitz ist es nur noch ein sumpfiger Pfad.
Zum Glück erreichten wir die Brücke über den Bach und so konnten uns die Insekten nicht mehr folgen.
Nach einer weiteren Brücke wendeten wir uns auf dem Oberförsterweg nach Osten um dann kurz vor der Autobahn A10 auf einen schmalen Wanderweg zu wechseln der wieder näher am Bachufer verläuft. Wir passierten die Froschbrücke und verfolgten den Wanderpfad durch das grünromantische Tal.
Ein schöner Rastplatz bietet sich bei der Fontanekiefer. Hier ist auch ein toller Fotostandort. Kurz danach verlässt der weg das Löcknitztal und wir wanderten nun auf langen Geraden durch den Brandenburger Wald.
Eine Abwechslung bildet dann noch Klein Wall. Hier befindet sich eine kleine Fischzucht neben einer alten Ferienanlage mitten im Wald.
Der weitere Weg nach Hangelsberg verläft wieder auf meist schnurgeraden Forstwegen. Wir genossen jedenfalls ein wohlverdientes Feierabendgetränk beim Hangelwirt.
Mit dem ÖPNV beschlossen wir die schöne Wanderung.
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