Top-Dolomiten-Rundtour: In 5 Tagen rund um Geisler, Langkofel, Marmolada und Fanes, ca. 225 km und 8520 Höhenmeter.
Eine sehr schöne Dolomitenrunde, die wir im Villnösstal in Santa Maddalena gestartet und beendet haben. Die Tour führte uns vorbei an der Geislergruppe, dem Lang – und Plattkofel mit der Seiser Alm, über den Passo San Nicoló, dem Bindelsweg mit der Marmolada, der Luxushütte Pralongia mit seinem fünf Gänge Menü, dem Fanestal und anschließend durch den Naturpark Puez über die Schlüterhütte zurück ins Villnösstal.
1. Tag: Santa Maddalena zur Regensburger Hütte (ca. 1500 Hm, 23 km)
Von Santa Maddalena fahren wir über Forstwege hinauf zur Geisleralm und anschließend über den Adolf Munkel-Weg zur Brogleshütte. Nach einem knackigen, kurzen Anstieg geht es bergab Richtung St. Ulrich bis zur Mittelstation der Seceda-Bergbahn. Ab hier führt unser Track über die Talabfahrt hinauf in das Seceda-Skigebiet und anschließend zur Regensburger Hütte. Da die Straße über die Talabfahrt sehr bissig ist, sind neun Euro für die Bergbahn nicht schlecht angelegt. Vor allem dann, wenn der erste Tag auch als Anreisetag genutzt wird.
2. Tag: Regensburger Hütte zum Rifugio Contrin (ca. 2020 Hm, 53 km)
Nach der Regensburger Hütte folgen wir einem schönen Downhill Richtung Wolkenstein. Von hier fahren wir über Monte Pana und der Seiser Alm zum Rifugio Dialer, anschließend über den Passo Duron hinein ins Val Duron, welches wir bis Campitell di Fassa folgen. Weiter geht es flussabwärts bis Pozza di Fassa und nun hinein ins Val San Nicoló. Am Talschluss hinauf zum Passo San Nicoló heißt es dann schieben und stoßen (Rad ein Stück hochschieben Bremse anziehen und Körper nachziehen). Oben angekommen, geht es über einen Wanderpfad hinab zum Rifugio Contrin (schöne Hütte, mit netten Zimmern)
3. Tag: Rifugio Contrin zum Rifugio Pralongia (ca. 2000 Hm, 47 km)
Vom Rifugio Contrion fahren wir hinab ins Fasstal bis Canazei. Von hier über die Paßstraße hinauf zum Passo Pordoi und anschließend über den traumhaften Bindelsweg entlang der Marmolada zum Porta Vescovo. Nun geht es erst talwärts über Ornella nach Pezzei und dann über Cherz hinauf zum Rifugio Pralongia. (Sehr gut ausgestattetes Haus mit sehr gutem Essen).
4. Tag: Rifugio Pralongia zum Rifugio Fanes (ca. 1600 Hm, 49 km)
Nach einem kurzen Anstieg geht es über Forstwege bergab und anschleißend über den Passo Falcareo Richtung Cortina d´Ampezzo. Hinter Cortina biegen wir in das Fanestal ein, welches wir über den Passo Limo bis zum Rifugio Fanes folgen. Das Fanestal ist schon ein landschaftlicher Hochgenuss, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Auch die Lage der Faneshütte mit seiner schönen Terassenaussicht (vorzugsweise mit Weizenbier) hat was.
5. Tag: Rifugio Fanes bis Santa Maddalena (ca. 1400 Hm, 53 km)
Von der Faneshütte geht es talwärts über Pederü, St. Vigil nach St. Martin. Ab St. Martin folgt nun unser letzter großer Aufstieg mit ca. 1300 Höhenmetern bis zur Schlüterhütte. Vor der Schlüterhütte glänzen die Dolomiten noch mal mit einer super schönen Wiesenlandschaft. Ab der Schlüterhütte erwartet uns nun noch ein schöner, schneller Downhill bis nach Santa Maddalena.
Dank an alle, die uns mit Tourenschnipseln bei der Vorbereitung der Tour geholfen haben.
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Genial!
Danke für die geniale Tour, die ich in 5 Wolkenfreien Spätsommertagen fahren konnte.
Spitze !
Wir haben die Tour zwar fast täglich verändert, mal eine Gondel, dafür ein paar Wanderwege,...
Die Trails von freindei haben wir natürlich auch mitgenommen.
Perfektes Wetter, perfektes Panorama,....
War echt geil ! Danke nochmal für den Track und die Mailantworten !!!
Tolles Panorma aber nichts für Konditionsschwache
Danke für den Track! Alerdings muss han hier schon ganz schön fit sein. Unsere Änderungen:
Tag 1: Adolf Munkel Weg darf nicht mit dem rad gefahren werden.
Tag 2: Alpe Dialer gibt es nicht mehr, stattdessen haben wir Tirser Alpl als Mittagpause genommen (allerdings +400 hm mehr): tagestour die man eigentlich besser andersherum fährt. Val Conrtin hoch wäre unsere Empfehlung den Passo Nicolaii zu Fuß erklimmen.
Tag 3: Bindelweg ist sehr voll gewesen. Im August auf schieben einstellen.
Tag 4: Hier sind wir ab Cortina zu den 3 Zinnen. Es lohnt sich! Oben allerdings lange Fahrverbot. Übernachtung Rif Auronzo einfach aber guter Standort für den nächsten Tag.
Tag 5: Wanderung um die 3 Zinnen früh morgens war unser Highlight. Talabwärts über den Landro (schieben) und den Weg 208 war sehr schön und einfach zu fahren. Fanestal hoch würde ich andersherum fahren. Da müsste man sich irgendwie Gedanken machen wie man das hinbekommt. Die Schotterpiste war unser persönlicher Höllenritt. 80% schieben!
Tag 6: Trailabfahrt gibt es ab Pützhütte nicht mehr wirklich, da der Weg durch den Wald jetzt geschottert ist. Aber dennoch nett. Schlüterhütte gilt als Pflicht für die Mittagseinkehr.
An diese Tour sollten sich nur konditionell fitte Leute wagen oder gute Wanderer ;-). Um noch mehr Fahrspass zu haben würde sich grundsätzlich der Gedanke lohnen das Ganze in entgegengesetzter Fahrtrichtung zu planen. Passo Nicolo würde ich gar nicht für MTBler empfehlen.
Passo Nicolo