Der Heidschnuckenweg von Handeloh nach Undeloh
Lüneburger Heide, Heidschnuckenweg zwischen Handeloh, Undeloh und Niederhaverbeck. Länge ca. 31 km, zwei Etappen.
Wir haben uns in Undeloh einquartiert und sind beide Etappen von dort aus angegangen.
Der Heidschnuckenweg ist sehr gut markiert (weißes H auf schwarzem Grund) – man braucht weder eine Karte noch ein GPS Gerät.
Während der Wandersaison fährt ein kostenloser Shuttlebus, der einen zum Ausgangspunkt zurückbringt, einfacher kann es nicht gehen.
Wegbeschreibung Handeloh - Undeloh
Tau glitzert im Sonnenlicht. Entlang der Heidebahn verlässt der Heidschnuckenweg den Ort. Grüne Wiesen mit gelben Blütenköpfen leuchten unter blauem Himmel. Ein kleiner Steg über den Bach. Der schmale Pfad führt in die unbekannte Heidefläche südwestlich von Inzmühlen. Zum Seevetal fällt der Weg leicht ab, verschwindet im Wald, kurvt um Erlen, Buchen und Eichen. Und nähert sich in Schwingungen mehr oder weniger nah der Seeve, die ruhig in endlosen Kehren durch das sumpfige Tal mäandert. Mooriger Boden, spiegelnde Wasserlöcher, mit Moos überzogene umgestürzte Bäume, gelbe Tupfer der Sumpfdotterblumen, üppiges Grün aus Blättern, Moos und Farn. Ein Urwald inmitten der Lüneburger Heide.
Am Seevesteg teilt sich der Weg. Geradeaus, weiter am Ufer entlang, geht es mit der Variante nach Wehlen, einem kleinen typischen Heidedorf. Fünf Heidehöfe, ein Forsthaus, mächtige Eichenbäume. Weiter dann auf der schmalen Zufahrtsstraße durch die Wehlener Heide und nach Wesel. Nach links über den Steg quert der Heidschnuckenweg erst die Seeve und dann den morastigen Talgrund, streift die Ausläufer der Inzmühlener Heide und später der Wehlener Heide, wo er auf den Wehlener Weg nach Wesel trifft.
In der Ortsmitte von Wesel stehen das Gasthaus und das Hexenhaus, ein altes Backhaus. Im Neuen Holz nördlich des Dorfes weiche, sandige Wege durch dichten Laubmischwald. Die Fischteiche, auch Pastorenteiche genannt, liegen versteckt. Hinter dem Waldsaum lockt schon die offene Landschaft der Weseler Heide. Ein schmaler Hügelrücken leitet vorbei an vereinzelten Wacholderbüschen hinauf in die Heide. Tief hat sich der Weg in den weichen Boden gegraben. Beim Findling eine Bank zum Ausruhen. Blick auf den idyllisch am Rand der Heide ruhenden Oberen Pastorenteich. Der weitere Weg am östlichen Waldrand gestattet immer wieder weite Blicke in die wellige, sanft abfallende Weseler Heide.
Drei Kilometer noch sind es vom Parkplatz an der Landstraße bis nach Undeloh. Wald und Wiesen, weiche Waldwege und ein verwunschener Waldlehrpfad. Endlich die ersten Häuser von Undeloh. An der Dorfkreuzung steht die fast 800 Jahre alte Feldsteinkirche mit dem freistehenden hölzernen Glockenturm. Von außen ein hübsches Fotomotiv, der schlichte Innenraum ein Ort der Stille und des Innehaltens.
Doch nicht nur die Feldsteinkirche ist einen Besuch wert. In Undeloh erwartet Sie auch das Heide-ErlebnisZentrum. Warum ist die Lüneburger Heide eine Kulturlandschaft? Wie ist die Heide entstanden und wie wird die Heide gepflegt? Im Heide-ErlebnisZentrum werden Ihnen diese und noch weitere Fragen zur Kulturlandschaft der Lüneburger Heide mit modernen Medien beantwortet.
Einkehrmöglichkeiten entlang dieser Etappe in den Ortschaften Wesel und Undeloh.
Einstieg in Handeloh:
Der Einstieg zum Heidschnuckenweg in Handeloh ist am Bahnhof von Handeloh.
Straße: Hauptstraße - Ecke Bahnhofstraße
Koordinaten: N53.243145 E9.844827
Quelle:
http://www.heidschnuckenweg.de/etappen/8731_Abschnitt_3_Handeloh__Undeloh_17_km.html
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Einstieg in Handeloh:
Der Einstieg zum Heidschnuckenweg in Handeloh ist am Bahnhof von Handeloh.
Straße: Hauptstraße - Ecke Bahnhofstraße
Koordinaten: N53.243145 E9.844827
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