Panzersperren am Reschenpaß
Wir haben uns am Campingplatz der Gemeinde Glurns am Fluss Etsch mit dem Wohnmobil niedergelassen. Ein wunderschöner kleiner Campingplatz inmitten viel Landschaft. Glurns selbst ist ein kleiner Ort umgeben von einer intakten Stadtmauer mit kleinen Gassen und viel Charme.
Soweit so gut :-) zur Tour.
Entlang der Etsch auf Radweg fahren wir durch ein paar kleine Ortschaften stetig bergauf bis zum Haidersee. Am Westufer des Haidersees weiter zum Reschensee. Diesen fahren wir ebenfalls am Westufer entlang.
Wir bleiben auf Radweg und fahren bergab über die Grenze nach Österreich. Kurze Zeit später beginnt der Anstieg auf Schotter. Alternativ kann man dort in die Gondel steigen und oben den Trail wieder aufnehmen.
Schnell gewinnen wir an Höhe. Ein Reservoir für Pistenbeschneiung wird umrundet und es geht auf schroffem Wanderweg leicht bergab zu den Panzersperren. Auf dieser Hochebene weiden einige Pferde.
Ab den Panzersperren fahren wir weiter nach Süden. Der Weg an sich ist schwer auszumachen. Die Pferde haben sich ihre eigenen Wege in die Landschaft getreten und es ist oft nicht ganz ersichtlich welch weg wir auf dieser Hochweide nehmen sollen.
Dies tut der guten Laune keinen Abstrich. Wir finden dennoch einen Gipfelpunkt mit einem Gipfelkreuz. Über die Wiese wird „Auge mal Pii“ gen Süden abgefahren und wir erreichen den berühmten Aussichtsfelsen oberhalb vom Reschensee.
Leider ist dort der Trail ins Tal aufgrund Steinschlag gesperrt. Eine „Umleitung“ zwingt uns auf der Forststraße zu bleiben. Die Abfahrt war dennoch von guter Laune begleitet.
Wir erreichen den Ort „Reschen“ und fahren am Ostufer vom Reschensee wieder retour. Es ist dort teilweise nicht ganz ersichtlich ob Radfahren erlaubt ist. Viele Wanderer und Spaziergänger sind gleichfalls auf dem Schmalen Seeweg unterwegs. Wir gewährten all Ihnen Vortritt und so kam es zu keinen „Komplikationen“ :-)
Der Wasserspiegel vom Reschensee war zu unsrer Reisezeit so derart niedrig dass wir den berühmten Kirchturm der Ortschaft Graun im Vinschgau auf der Seeseite umrunden konnten. Glück muss man haben ... es war ein Erlebnis.
Am Südende vom Haidersee genehmigen wir uns eine ortsübliche Erfrischung. Ein Glas kühles Forst.
Wir radeln ein wenig abseits der Hauptroute weiter und kommen bei Burgeis wieder auf unserem anfänglichen Radweg, welchen wir wieder nach Glurns retourrollen.
Eine wunderschöne Tour fürs Auge.
Viele Ausblicke, Berge, Seen, Dörfer
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