Vom Startpunkt, auf dem Parkplatz, geht es am Fernsehturm und dem kleinen Museum vorbei hinunter zur Landstrasse L3291. Nach Überquerung der Straße führt der Weg zum Taufstein, die höchste Erhebung des Vogelberges.. Der Aussichtsturm ist wieder zugänglich.
Der Taufstein mit 773 m ist der höchste Gipfel im Vogelsberg. Der 28 m hohe Bismarckturm wurde zwischen 1906 und 1910 erbaut. 101 Stufen führen nach oben zur Plattform. Der Ausblick ist nach Westen, Norden und Osten völlig frei und reicht über weite Teile Hessens. Nach Süden ist der Blick durch Buchen versperrt. Der Bonifatiusbrunnen befindet sich einige Meter südöstlich des Turmes. Der Sage nach soll hier Bonifatius, der Apostel der Deutschen, gepredigt haben. Der Brunnen ist nur eine Steinumrandung. Eine Quelle existiert nicht.
Weiter führt der Weg leicht abwärts bis zur Landstraße L3291. Nach rechts geht es eben weiter an Heide und Marschland an den sieben Ahorn vorbei in Richtung Ulrichstein.
ieben Ahorn ist der dritthöchste Berg im Vogelsberg. Über seinem stark bewaldeten Gipfel verläuft die Rhein-Weser-Wasserscheide. An den norwestlichen Ausläufern des Berges entspringen Lauter und Ilsbach, die sich später in Lahn und Rhein entwässern. An den südlichen Ausläufern ist die Niddaquelle. Auf der Nord- und Ostseite fließen die Bäche gen Fulda und Diemel.
Durch Misch- und Nadelwald geht es leicht abwärts und eben an Windräder vorbei über die Landstra0e L3139 nach Ulrichstein. Längs einer Feriensiedlung geht es auf die Marktstraße.
Blickfang der Gemeinde ist der von Weitem sichtbare Schlossberg mit Burgruine und Kriegsgräberstätte für in und ausländische Kriegsopfer. Unterhalb des Berges liegen zwei zum Burgkomplex gehörende Basaltgebäude, das Zollhaus und die Zehntscheuer, die von 1454 datieren und die ältesten der Stadt sind. Hier wurden Wegzoll und Zehnter eingetrieben
Zur Mittagspause stehen zwei Gasthäuser zur Verfügung: Gasthaus zur Traube und Gasthaus Grohe. In beiden Häusern kann man gut zu Mittagessen.
Nach einer geruhsamen Mittagspause geht es hoch zum Schlossberg und dann hinunter zum Gigbachtal. Von hier aus geht es zu den Siegmundshhäuser Höfen. An diesen vorbei hinauf durch freies Feld und leider ist der Weg immer durch eine Viehweide gesperrt. Es sind Bullen, mit denen ist nicht zu spaßen. also einen Umweg über Wiesen und am Waldrand vorbei zum ursprünglichen Weg.. Die Landstraße L3139 weiter bergauf durch Tannen- und Mischwald bis zur Landstraße L3291.
Entlang dieser Straße, dem gelben Kreuz folgend ist ein Drama. Die Forstverwaltung will diesen schönen Wanderweg vernichten. Teilweise auch geschafft. Hier sind die Wandervereine gefordert. Ich habe mir einen Weg bis zum oberen Niddastausee erkämpft.
An der Taufsteinhütte vorbei geht es über eine Wiese bergan hoch zum Hoherodskopf, zum Ausgangspunkt der Wanderung zurück. Es ist geschafft.
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