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Technische Daten

Länge35,1 km Höhenmeter315 m Abstieg359 m Dauer04:00 h:m Datum24.08.2007
Bewertungen Autor Landschaft Spaßfaktor Kondition Technik

Statistik

2979 Views Bewertungen 359 Downloads Durchschnitt
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Wir beginnen die Tour auf der Ostseite des Gautinger Bahnhofs. Vor dem Bahnhof fahren wir rechts in südliche Richtung. Wir können immer dem Wegweiser „Fußweg nach Mühltal“ folgen. Wir biegen links in die Ammerseestraße und rechts in die Zugspitzstraße (gesonderte Radwegeinfahrt nutzen!). Die Königswieser Straße führt uns zum gleichnamigen Ort. Es geht rechts unter der Bahn hindurch und leicht nach rechts in die Mühlstraße (nicht von dem Sackgassenschild abschrecken lassen!). Die Straße geht im weiteren Verlauf in einen Wirtschaftsweg über, dem wir fast immer geradeaus nach Unterbrunn folgen. In Unterbrunn verläuft unsere Tour mit der Hausener Straße in südliche Richtung wieder aus dem Ort heraus. Wir können uns dabei an die blauen Wegweiser mit dem Aufdruck „Kreisradwanderweg“ halten. Die Straße wird wieder zu einem Wirtschaftsweg mit gesandeter Oberfläche und führt an der Siedlung Taubenhüll vorbei. Nach Hanfeld gelangen wir mit einer Unterführung unter der Staatsstraße. Wir folgen den blauen Radlwegweisern mit der Zielangabe „Pöcking“. Interessant ist der Streicherhof in Hanfeld: Er zeigt Fresken und einen Spruch im Giebelfeld, der an die Hunneneinfälle im 10. Jh. erinnern soll. Aus Hanfeld hinaus fahren wir mit dem Almweg. Der Wirtschaftsweg geht im Starnberger Vorort Söcking in die Alersbergstraße über. Durch die Riedeselstraße und die Luitpoldstraße erreichen wir die Andechser Straße, in die wir rechts einbiegen (Kfz-Wegweiser Richtung Herrsching und Perchting). Am Fichtenweg dürfen wir die Staatsstraße verlassen und biegen zunächst nach links und gleich wieder rechts in die Straße „Kühtal“ (Zeichen „Ableitung für Radverkehr“, Radlwegweiser nach Andechs). Mit dem Kühtal verlassen wir auch Söcking (Wegweiser Kreisradwanderweg).

Wir queren mit einer Brücke die Staatsstraße und erreichen den Ort Maising. Mit der Seestraße können wir einen Abstecher zum Maisinger See unternehmen, ein unter Naturschutz stehendes Vogelparadies mit Schilfbewuchs und großen Moorflächen (Einkehr- und Bademöglichkeit). Der Maisinger See wurde um das Jahr 1680 von Mönchen angelegt, damals primär zum Zweck der Fischzucht, um der durch mehrere Hungersnöte in den Wirren des 30-jährigen Krieges arg gebeutelten Bevölkerung eine Nahrungsquelle zu erschließen.

Hinter Maisach folgen wir der Wegweisung nach Jägersbrunn. Ein kleines Sträßchen führt uns nördlich des Maisinger Sees zu dieser Siedlung. Bei einer Straßen- und Wegekreuzung bei Jägersbrunn müssen wir mit dem Kreisradwanderweg links einbiegen. Hinter Jägersbrunn geht die Straße wieder in einen Wirtschaftsweg über. Kleine Waldstücke wechseln mit Wiesen, Feldern und Moorflächen. Durch Aschering folgen wir den Wegweisern des König-Ludwig-Weges und des kgl.-bayerischen Radweges. Teile der Filialkirche St. Sebastian stammen noch immer aus dem 13. Jahrhundert. Innen ist ein beachtliches Deckenfresko von Johann Baptist Baader aus dem Jahre 1768 zu bewundern. Der Andechser Weg – wir folgen ja inzwischen einem alten Pilgerweg zum Heiligen Berg - führt uns aus dem Ort heraus. Mit den Wegweisern des kgl.-bayer. Radweges erreichen wir schließlich Machtlfing. Mit der Rothenfelder Straße gelangen wir auf die Erlinger Straße, in die wir rechts einbiegen (Kfz-Wegweiser Richtung Herrsching und Andechs). Bei dem Sträßchen „Zum Stephansbichl“ (gelber Radlwegweiser Richtung Erling) müssen wir links einbiegen. Den an einem Marterl rechts abzweigenden Kreisradwanderweg ignorieren wir und bleiben auf dem Fahrweg, bis uns rechts ein gemaltes Schild mit Aufschrift „Wanderweg“ und „Radweg Andechs“ auf einem schmalen Weg zum Stephansbichl führt. Während es zur Kapelle auf dem Hügel noch ein paar Meter sind, umfährt unsere Tour den Hügel und wir erreichen bald Erling.

Erling, 776 erstmals urkundlich erwähnt, gehörte zu den wichtigsten Ursiedlungen des 6. Jh. in der Region. Wir erreichen den Ort mit dem Kerschlacher Weg, queren die Starnberger Straße und fahren mit der Andechser Straße hinauf zum Kloster mit seinem berühmten Bräustüberl. Die Ursprünge des Klosters reichen in das 10 Jh. zurück. Der heilige Rasso, Ahnherr des Andechser Grafengeschlechtes soll Reliquien aus dem Heiligen Land in die Kapelle der Burg Andechs gebracht haben. Damit war der Grundstein für die bis heute stattfindenden Wallfahrten nach Andechs gelegt. Das Kloster selbst wird unter dem bayerischen Herzog Albrecht III. im Jahre 1455 gegründet und von Tegernseer Mönchen besiedelt. Nach der Säkularisation wurde es 1846 von König Ludwig I. dem Münchener Kloster St. Bonifaz übergeben. Die Klosterkirche zu den hl. Nikolaus und Elisabeth wurde ursprünglich als gotische Hallenkirche errichtet. Heute beeindruckt die reiche Rokokoausstattung mit dem nach einem Entwurf von Johann Baptist Zimmermann errichteten Hochaltar (1751). Mit der Klostergründung begann auch die Biertradition auf dem Andechser Berg. Der Klostergasthof und vor allem das Bräustüberl mit seinem Biergarten und der schönen Fernsicht stellen eine viel besuchte Besucherattraktion dar.

Zur S-Bahn nach Herrsching geht es mit der Kientalstraße aus dem Ort (Hinweisschild „Fußweg nach Herrsching“). Auch wenn es hier locker bergab geht, sollten wir die Geschwindigkeit nicht allzu hoch treiben, damit wir immer rechtzeitig auf Fußgänger reagieren können. Wir können diesen neuralgischen Punkt auch umfahren, indem wir von Andechs die Seefelder Straße auf dem Höhenzug weiter nach Norden fahren und uns beim nächsten Abzweig auf der Straße nach Herrsching ins Tal rollen lassen (gelbe Wegweiser Richtung Herrsching). Bleiben wir auf der Kientalstraße, so geht diese in Herrsching in die Andechsstraße über (teilweise Fuß- und Radweg). Wir sehen auch schon den Hinweis zum Bahnhof und stehen bald vor dem S-Bahnhof Herrsching, dem Endpunkt unserer Radlwallfahrt zum Heiligen Berg Andechs. Wem es noch nicht heimwärts drängt, dem sei empfohlen, noch ein kleines Stück weiter zu rollen und am Ammersee z. B. in einem Gartenlokal mit Seeblick die Tour ausklingen zu lassen.

Weitere Informationen unter

http://www.mvv-muenchen.de/rad

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Nutzen Sie mit einem Klick die Fahrplanauskunft des Münchner Verkehrs- und Tarifverbunds (MVV), der Start- bzw. Zielbahnhof ist jeweils bereits voreingestellt. Geben Sie nur noch Ihre Haltestelle oder Adresse ein:

Start der Tour ist am S-Bahnhof Gauting, zu erreichen mit der S-Bahnlinie S6.

Nach der Tour vom Bahnhof Herrsching Rückreise nach München mit der S-Bahnlinie S8.

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Tour: MVV Radl-Tour 25 - Zum Heiligen Berg (Andechs)
Art: Trekkingbike
Länge: 35,1 km
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Bewertung: Landschaft Spaßfaktor Kondition Technik