Tourendatum: 12.08.2012
Tourencharakter: Auffahrt bis zum Bikedepot oberhalb dem Straubinger Haus auf meist einfachen Sandstrassen mit einem saftigem Steilstück vor dem Straubinger Haus (ca. 100 Hm). Zu Fuß auf einfachem Weg in ca. 20 Min zum panoramareichen Fellhorngipfel (lohnend). Abfahrt zur Zwerchenbergalm auf interessanten Wald- und Wiesentrails (ca. 5-10 Min Schiebepassage) mit Forstweg-Zwischenstück. Auffahrt von Blindau zur Sotteralm nach kurzer Traileinlage (kurzes Schiebestück) auf guter, angenehm ansteigender Sandstrasse. Abfahrt zum Weitsee wieder auf flüssigem, einfachem Waldtrail. Insgesamt eine fahrtechnisch und landschaftlich sehr abwechslungsreiche Tour mit einsamen Abfahrten.
Einkehrmöglichkeiten: Hindenburghütte, Straubinger Haus, Zwerchenbergalm (urig)
Tourenverlauf: Vom Parkplatz (ca. 760) nahe dem Weitsee ein kurzes Stück auf der B305 bis der Fußweg auf der O-Seite des sehr schön gelegenen Sees hinüberführt zur Radroute Ruhpolding-Reit im Winkel. Auf dieser anfangs leicht ansteigend am Dürrfeldkreuz vorbei, dann wieder fallend bis nach Seegatterl (767). Dort vor dem großen Parkplatz quert man eine Brücke und fährt auf der guten Sandstrasse hinauf, unterhalb der Nattersbergalm vorbei und weiter zur Hindenburghütte (ca. 1200m). Nach Überquerung der asphaltierten Auffahrtsstrasse von Blindau herauf, verfolgt man die gute Sandstrasse zum Straubinger Haus, die anfangs angenehm Steil emporführt bis bei ca. 1330m der gute Ausbauzustand endet und eine grobschottrigere Strasse weiterführt. Diese steilt sich auf den nächsten gut 100 Hm deutlich auf, sodass mancher Biker aufgrund von Tracktionsschwierigkeiten auf losem Untergrund besser schieben wird müssen. Hat man dieses giftige Stück hinter sich gebracht, sind es nur noch wenige Minuten zur Staatsgrenze und nach 2 weiteren steileren Kehren sitzt man schon beim Bier am Straubinger Haus (ca. 1550).
Kurz nach dem Haus zweigt links ein Fahrweg ab, der bis zum Bikedepot auf ca. 1600m gleich hinter einer Quellfassung führt. Von hier führt ein unmarkierter Steig in ca. 20 Min. über einen schönen Almwiesenrücken zum aussichtsreichen Gipfelkreuz (1764).
Die Abfahrt erfolgt anfangs entlang der Auffahrtsroute bis in ca. 1500m links eine Forststrasse Richtung Weißensteinalm abzweigt. Diese wird, anfangs ansteigend, dann wieder fallend, bis zu ihrem Ende verfolgt (ca. 1460). Dort führt rechts der markierte, etwas verwachsene Wanderweg Richtung Neualm/Weißensteinalm weiter, den man anfangs ein Stück schiebend (ca. 10 Min) bewätigt, bis dieser zum fahrbaren Wiesentrail wird und an der Abzweigung zur Neualm Richtung Zwerchenbergalm vorbeiführt. Weiter auf dem einsamen Wald- und Wiesentrail erreicht man einen aufgeschotterten Forstweg (ca. 1380), der bis zu seinem Ende bergab verfolgt wird (ca. 1250). Ab hier beginnt ein sehr schöner flüssiger Waldtrail, welcher über einige Kehren und ab ca. 1000m als Karrenweg zur schön gelegenen, urigen Zwerchenbergalm führt.
Auf Sandstrassen erreicht man nach kurzer Abfahrt den Parkplatz der Hindenburghüttenauffahrt (Taxiverkehr). Am oberen Ende des PP über eine Brücke, dann links abzweigen auf Sandweg zu den Sprungschanzen und weiter hinab zur B305.
Diese wird überquert und man fährt ca. 300m auf der Strasse Richtung Marquartstein bis vor einer Bachüberquerung rechts ein Fußweg dem Bach entlang führt, eine kurze Treppenpassage wird geschoben und man mündet in eine Sandstrasse , auf der in angenehmer Steigung die Pötschalm und kurz danach die schön gelegene Sotteralm (ca. 920) erreicht wird.
Nach kurzer Abfahrt zweigt linkerhand ein schöner Wiesentrail ab, der sehr flüssig durch den Wald hinab zur B305 nahe des Weitsees führt. Hier kann man entweder auf dem Trail nach links der Strasse entlang auf kürzestem Weg zurück oder, wie mein Track, den Trail nach rechts über Seegatterl und anschließend auf dem Anfahrtsweg wieder zum Parkplatz zurückkehren
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Tour am 11,09,2012 nachgefahren
wir sind die Tour wie beschrieben nachgefahren.
Fazit:
Tolle und korrekte Tourbeschreibung. Traumhafte Tour mit einer wunderbaren Aussicht am Gipfel auf die Steinplatte, Kössen und das Tiroler Umland.
Kleine Ergänzung der Beschreibung: Der Forstweg der zum Trail führt, ist anfangs wunderbar fahrbar, wird dann steiler und geht über in losen, groben Schotter mit etwa faustgroßen Felsbroken. Der beschriebene Trail ist mit Ausnahme des Einstiegs durchgängig fahrbar und recht spaßig. Ich würde Ihn aber nur Leuten mit Fully's empfehlen.
Danke für die Tour:-)
Gafahren am 8.8.2014 von Reit im Winkel aus
Bei Ankunft in Reit im Winkel ist ein kleiner Abstecher zum Cafe Sonneck durchaus lohnenswert.