Charakter

• Supertour im Pasubiogebiet
• Auffahrt durch den schluchtartigen Eingang ins Terragnolo Tal
• Auf altem Militärweg über den Sella delle Pozze zum Rifugio Lancia
• Abstecher zur Alpe Alba Hochebene mit prächtiger Aussicht
• Schöne Trails bei der Abfahrt

Beschreibung

1. Man fährt in Rovereto die Via Vicenza (SS46) ins Vallarsa Tal hinein. Sie durchquert den Ortsteil San Colombano. Bald sieht man rechts die Einsiedelei San Colombano, direkt in den Fels gebaut. Vor der Brücke über den Leno di Terragnolo links in das Sträßlein nach San Nicolo abbiegen. Sie führt oberhalb der ansehnlichen Schlucht ins Terragnolo Tal hinein. An einer Verzweigung biegen wir rechts nach Ca Bianca ab, queren den Bach und fahren auf der anderen Seite wieder bergauf. In Ca Bianca bei einem großen Brunnen scharf links auf einen Forstweg abbiegen. Er verläuft mit moderater Steigung in Serpentinen den Berg hinauf. Man erreicht eine Teestraße.
2. Man fährt die Teerstraße links weiter bergauf. An einer Verzweigung biegen wir links Richtung Malga Valli ab und folgen weiter dieser Teerstraße. Unweit der Malga beginnt der Schotter. Wir fahren geradeaus an der Malga Valli (Einkehrmöglichkeit) vorbei und bleiben stehts auf diesem Forstweg, bald an der Malga Costoni vorbei. Den Abzweig zur Malga Bisorte lassen wir links liegen und bleiben geradeaus. Am Pulpit gehts kurzzeitig auf groben Schotter bergab. Doch bald hat man die Tahlsohle des Val Zuccaria erreicht und es geht wieder bergauf. Bald wird es flacher und man befindet sich am Sella delle Pozze umgeben von einigen Gipfeln des Pasubios. Wir bleiben weiter auf dem Schotterweg, der hier schon trailmäßigen Charakter annimmt und bis zum Rifugio Lancia (Einkehrmöglichkeit) abfällt.
3. Direkt hinter dem Rifugio geht es rechts steil bergauf der 132er Richtung Alpe Alba. Eine kurze, aber unangenehme Tragepassage stellt sich uns in den Weg. Sie ist aber in wenigen Minuten überwunden und danach erwartet uns ein schöner Trail (S1+) zu den Wiesen der Alpe Alba. Bei den Almen mündet der Pfad an einen Forstweg, welchen wir nach links befahren. Mit prächtiger Aussicht gehts es jetzt zuerst flach, dann bergab, dahin. Man kommt an zahlreichen Wochenendhütten vorbei. Wenn der Schotter sich nach rechts Richtung Malge Valli wenden, zweigen wir links auf den 132er ab. Er quert einen Forstweg und führt auf einem Karrenweg steil bergab. Doch Vorsicht, irgendwann verlässt der 132er Steig den Karrenweg und biegt links ab. Auf einer Mischung aus Laub und Steinen gehts jetzt steil bergab (S2). Wir treffen auf die geteerte Auffahrtsstraße zum Rifugio Lancia, fahren kurz bergab um dann wieder links in der 101er zu wechseln, einen zugewachsenen Almweg. Doch schon nach zwei 2 Kehren wenden wir uns nach links ab und fahren auf dem 101er Steig (S2) bis nach Giazzera.
4. In Giazzera rechts und die Straße bergab. Nach ca. 500m wechselt man nach links auf einen Karrenweg, der steil bergab führt. An einer Verzweigung rechts auf dem Steig (S1+) weiter und immer auf dem Steig bleiben, der mehrmals einen Forstweg tangiert. An einer Pfad-Verzweigung zuerst geradeaus und dann links an der alten Mauer entlang. Oberhalb von Pozza endet der Trail an der Straße. Wir fahren links bergab und wechseln gleich drauf auf den geradeaus abzweigenden Forstweg. Der kürzt den Straßenverlauf ab und wir landen im Ort Pozza. Man fährt nach rechts durch Pozza durch und weiter auf der Teerstraße bergab durch den Wald. In Moscheri fahren wir am Heiligtum La Salette vorbei. 270m weiter zielen wir nach rechts in den zwischen zwei Mauern eingefassten Weg nach Ca Bianca. Dieser tolle Steig (S1) führt zuerst ein wenig bergauf, schlängelt sich aber bald leicht fahrbar mit nur wenigen schwierigen Stellen leicht bergab ins Terragnolo Tal. Man gelangt wieder zu dem Schotterweg, den wir schon von der Auffahrt her kennen. Wir fahren ihn diesmal bergab bis nach Ca Bianca. Dort fahren wir links die Straße talauswärts und entfernen uns somit wieder von der Auffahrtsroute. Wir münden in die SP50 und fahren rechts bergab. Die Straße endet an der SS46 welche wir rechts bergab zurück nach Rovereto fahren.

Varianten

• Der Abstecher zur Alpe Alba lohnt sich zwar wirklich, doch natürlich kann man auch die direkte Abfahrt wählen. Dazu beim Rifugio Lancia geradeaus auf dem Zufahrtsweg bleiben und auf diesem bis nach Giazzera abfahren.

Anmerkungen vom Urheber

• Die angegebene Schwierigkeit der zu fahrenden Trails basiert auf der allgemein empfohlenen Singletrail Skala. Es handelt sich dabei um eine subjektive Einschätzung von mir.
• Ich verlange von Nachfahrern rücksichtsvolles und gefährdungsfreies Verhalten gegenüber allen anderen Wegnutzern sowie angepasstes und schonendes Fahren für den bestmöglichen Erhalt der Wege und Natur.