Die Tour startet auf einem kleinen Parkplatz in Ponte Verucchio, von wo aus man zunächst einige Kilometer auf der nur sanft ansteigenden, aber leider stark befahrenen Marecchiese-Straße fährt. Nach Pietracuta verlässt man diese und fährt auf eine weniger stark befahrene Straße ab. Hier erwartet einen der erste Anstieg des Tages hinauf nach San Leo. Ein Abstecher in das malerische Festungsörtchen lohnt allemal, man wird mit einem wunderbaren Ausblick auf das Marecchia-Tal und einem Brunnen zum "nachtanken" belohnt.

Von San Leo aus führt die Straße weiter südlich bergan nach Pugliano, wo auch die Grenze zur Region Marche überschritten wird. Weitere 200 Höhenmeter bergauf überquert man die Serra San Marco, von wo eine Abfahrt (schlechte Straße) mit kleinen Gegenanstiegen bis in die Ortschaft Carpegna führt.

In Carpegna weist ein kleines braunes Schild den Weg zum Erklimmen des Monte Carpegna. Dieser Anstieg hat es wircklich in sich; Denn nicht umsonst waren diese 700 Höhenmeter mit 10% Durchschnitt und mehreren Rampen bis 18% die Trainingsstrecke eines gewissen Marco Pantani. Man kommt auf dem Weg hinauf zum Gipfel auch nicht herum daran erinnert zu werden; Sein Zitat "il Carpegna mi basta" pflastert den Weg zum Gipfel hinauf. Auch einige übergroße Zeitungsausschnitte von Giro-Etappen, die hier in einer Bergankunft endeten, machen den Anstieg durch Schatten spendenden Wald sehr kurzweilig. Am Gipfel wird man von einem weiteren Pantani-Denkmal und einer unglaublichen Aussicht über die Marche erwartet.

Nach der Abfahrt zur Staatsstraße folgt ein kurzer Gegananstieg zum Passo Cantoniera, nach dem sofort eine Lange Abfahrt auf guten Straßen hinab nach Pennabilli folgt. Über Maciano erreicht man wieder die Marecchiese-Straße, die über Novafeltria zurück nach Ponte Verucchio führt.

P.S.: Falls man in Carpegna nicht mehr genug Körner hat, kann man von dort aus auch dierekt zum Passo Cantoniera fahren.