Bei der Auswahl der Tour ist zu beachten, dass sie zwar recht kurz ist, immerhin aber 120 Höhenmeter zu überwinden sind. Für kleine Kinder ist sie nicht geeignet und Erwachsene brauchen eine Grundkondition.
In der Nähe von Gössenheim liegt oberhalb des Ölgrunds die Burgruine Homburg. Sie gilt als eine der größten Burgruinen Deutschlands. Die Burg befindet sich auf einem Felssporn der Hohen Setz in 280 m Höhe, der nach drei Seiten steil abfällt.
Die Burg überstand die Bauernkriege und auch den Dreißigjährigen Krieg. Ihr Ende wurde nicht durch kriegerische Auseinandersetzungen eingeleitet, sondern durch einen Brand im Jahre 1680, der so große Schäden anrichtete, dass sie nicht mehr als Verwaltungssitz des Würzburger Fürstbischofs weiterverwendet wurde und seitdem verfällt .
Die Wanderung beginnt am Ende der Friedhofstraße, die sich in NO-Richtung vom Friedhof wegzieht. Dort kann man auch parken. Die Friedhofstraße geht in einen asphaltierten Weg über, von dem man nach ca. 250 m nach rechts abzweigt. Man quert den Kuhbach und biegt nach knapp 100 m in einen unbefestigten Weg nach links ab, der allmählich in die Höhe führt. Nach ca. 300 m stößt man auf eine Wegkreuzung mit mehreren Wanderzeichen und einem hölzernen Hinweisschild "Häckerpfad". Weiter geht es auf diesem Häckerpfad, der gegen Ende sehr steil wird. Am Ende des Pfades gelang man auf die Fahrstraße, die zum Parkplatz und zum Gasthaus Schoppenfranz führt. Der Schoppenfranz ist ein beliebtes Ausflugslokal (http://www.schoppenfranz.de/)
Man geht die asphaltierte Straße nach links bergauf weiter und kommt bald an einer auffälligen Weinbergskapelle vorbei. Von hier kann man einen schönen Ausblick in den Ölgrund genießen. Nach weiteren 200 m biegt man links in ein schmales Pfädlein ab, das durch ein Trockenrasengebiet mit einzelnen Kiefern führt. Hier blühen im Frühjahr fast flächendeckend Küchenschellen. Nach wenigen Metern erreicht man dann ein Gipfelkreuz, von dem aus man einen herrlichen Rundumblick hat. Weiter geht es zur Burgruine, für deren Besuch man sich Zeit nehmen sollte. Auch von hier hat man einen phantastischen Blick in die umliegende Landschaft.
Der Rückweg erfolgt über einen Pfad, der ca. 30 m südöstlich von der Burgruine beginnt und sich an den Hang schmiegend nach unten schwingt. Nach ca. 500 m stößt man auf die bekannte Kreuzung mit dem Holzschild "Häckerpfad" und man geht sich rechts haltend den vom Aufstieg bekannten Weg zum Startpunkt zurück.
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