Das Erzgebirge ist das Weihnachtsland an sich und da Freiberg an dessen Fuße liegt, bekommt es halt allerhand vom weihnachtlichen Flair ab.

Aber die großspurigen Dresdner Tourismusexperten haben die sächsische Residenz unlängst zur Weihnachtshauptstadt gekürt. Angeber waren die Dresdner ja schon zu Zeiten von August dem Starken. Komisch ist in diesem Fall nur, dass die Weihnachtshauptstadt gar nicht im Weihnachtsland liegt.

Das eigentliche Problem Dresdens liegt nämlich darin, dass es mit Berlin, München oder gar Paris, London bzw. New York nicht annähernd mithalten kann und da bläst man sich halt wie in der Kindergartengruppe gegenüber den vermeintlich Schwächeren auf.

Vielleicht denken die Dresdner auch, dass ihr Ruf durch ihre Fußballmannschaft eh total ruiniert ist und dass es nun auf ein paar Rüpeleien mehr oder weniger gar nicht ankommt!?

Die echte Weihnachtshauptstadt ist freilich Annaberg oder vielleicht auch Scheeberg oder Seiffen. Auf dem Weg dorthin kommt man an Freiberg vorbei und könnte, weil es hier so schön ist, gleich hängen bleiben und eben Spazierengehen! ;-)
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Man ginge deshalb vielleicht zunächst südlich um Freiberg herum, um dann mit einem kühnen Schwenk in den Christmarkt einzufallen.

Startpunkt für uns war, wie es bei uns nun mal so üblich ist, das Tintenfässl, eine Triangulationssäule in einer Baumgruppe am oberen Forstweg in Freiberg.

Zum Anfang drehten wir aber heute nicht unsere obligatorische Runde über den Campingplatz vom Soldatenteich, wie es neugierige Menschen sonst tun. Es gibt hier nämlich keine Wintercamper.

Wir kehrten auch nicht in der Gasstätte Am Konstantin, in Hammers Gasthaus, im Letzten Dreier oder gar und der Gartenkneipe Zum Häuersteig ein, da wir ja später lieber Glühwein oder Jagertee trinken wollten. ….  ;-)

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