Heute ging es zu Fritz Berger in Kesselsdorf bei Dresden. Wie man auf dem Foto sieht, liegt nichts näher als dorthin zum Einkaufen mit dem Fahrrad zu fahren!? ;-)

Startpunkt für uns war aber zunächst, wie bei uns üblich, das Tintenfässl - eine Triangulationssäule in einer Baumgruppe am oberen Forstweg in Freiberg. Wir drehten heute nicht unsere obligatorische Runde über den Campingplatz vom Soldatenteich, wie es neugierige Menschen eigentlich immer tun sollten. Wir hatten ja allerhand vor, hätten vielleicht vorher trotzdem auf dem Campingplatz fragen sollen, ob jemand noch ein paar Ersatzteile oder Ähnliches braucht.

Nun ja, jetzt bieten wir halt zum Trost eine wunderschöne Tour an, wie man so zum Einkaufen dorthin radeln kann!  

Unsere Tour führt nur über Wege (Feld-, Wald- usw.) und sehr verkehrsarme Straßen. Das Geholper hält sich für sächsische Verhältnisse in Grenzen. Die von uns befahrenen Waldwege im Tharandter Wald befinden sich zurzeit nämlich in einem hervorragenden Zustand.

Wir fuhren auch stückchenweise immer mal auf dem Sächsischen Jakobsweg. Dies geschah mehr zufällig und nicht um der Selbstfindung wegen. Wir kennen nämlich die versteckten, schönen Wege schon länger als es den sächsischen Jakobsweg gibt.

Noch zur Info:
Die Pappelallee entlang der ehemaligen B173 vor Kesselsdorf ist jetzt grenzgenial zu einem Cycle Superhighway umgebaut worden (wenn man mal von seinen durchwachsenen Enden absieht). Der Radweg zwischen Wilsdruff und Mohorn, den wir auf der Rückfahrt nutzten, befindet ja sich schon längere Zeit in einem Topzustand. Aber auch in der Freiberger Region hat sich mal etwas Positives getan: Der Bahndamm zwischen Niederschöna und Falkenberg wurde neu geschlämmt!

Trotzdem ist die Runde nur bedingt familientauglich. Es gibt mehrere kritische Kreuzungen und Überleitungen zwischen den Radwegen. Die Verkehrsführung für Radler ist zum Beispiel in Wildsdruff recht schludrig realisiert. Aber man sollte in Sachsen eh stets besondere Vorsicht walten lassen und alle Ohren und Augen weit offen halten, da die verbliebenen Sachsen und insbesondere die Sächsinnen sich oft ziemlich ruppig hinter dem Steuer benehmen!

Wenn die Bäder wieder geöffnet haben, so kann man im Waldbad Grund, an der Sumpfmühle in Hetzdorf oder, wie schon erwähnt, ganz am Schluss im Soldatenteich ins Wasser springen.

Freilich bieten sich am Schluss in der Freiberger Altstadt auch zahlreiche Restaurants (1, 2, 3, 4, 5, ….) oder Cafés (1, 2, 3, 4, 5 ….) für einen zünftigen Abschluss an. ;-)

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