Wir starten in Biacesa um 08.00 Uhr morgens in Richtung Cima Rocca (1089m). Es geht kurz durch den Ort und dann einige steile Rampen den Sent. delle Laste hinauf durch den Wald bis zu einem Gebäude mit einem kleinen Kirchturm der Chiesa S. Giovanni. Hier geht es dann direkt weiter hinauf auf dem Sent. dei Camminamenti in Richutng Gipfel des Cima Rocca. Es folgen 3 Tunnel, einer mit einer Eisenleiter versichert. Beleuchtung dafür ist notwendig, da vor allem der 3. Tunnel etwas länger und stockfinster ist.
Nach dem Gipfel geht es den gleichen Weg wieder zurück bis zum Gebäude mit Kirchturm. Danach geht es weiter auf dem Weg 460 und der Beschilderung folgend in Richtung Gipfel Cima Capi (909m) und dem Ferrata M. Foletti. Dorthin geht es über einen tollen Panorama-Grat der doch auch etwas ausgesetzt wirkt/ist. Z.B. sieht man von dort oben gut und steil hinunter zur alten Ponalestrasse auf der sich fast immer eingie MTB'ler tummeln...
Der gesamte Weg zu dieser Tour ist sehr gut ausgeschildert. Beide Klettersteige sind gut versichert und in einem sehr gutem Zustand. Man kann die Tour auch in umgekehrter Richtung machen. Das ist ratsam & spaßig für den der gerne etwas mehr Klettern möchte. Auch kann man den cima Capi direkt von Riva aus über die alte Ponalestrasse begehen. Der F. Susati Steig bietet hier jedenfalls deutlich mehr an Klettersteig im Vegleich als der der hinauf zum Gipfel des Cima Rocca führt.
Wer die gesamte Tour mit beiden Steigen machen möchte, der sollte einen Tag dafür einplanen. Wir haben ca. 8 Stunden (regulär 5-6 Std.) gebraucht, aber wir hatten Urlaub und somit genügend Zeit zum Fotografieren und vor allem zum Staunen über diese geniale Aussicht und dem traumhaftem Panorama. Wer die Wahl hat, sollte unbedingt einen sonnigen Tag mit guter Fernsicht dafür auswählen und unbedingt ausreichend Trinkwasser mitnehmen. Die Sonne knallt hier trierisch in das Terrain hinein und es gibt keine Möglichkeit Wasser aufzunehmen.
Klettersteigset, Helm und gute Schuhe verstehen sich von selbst, möche man meinem... Viele rennen hier trotzdem mit weichen Turnschuhen hinauf... Der Helm leistet gute Dienste beim Gang durch die Tunnel, diese sind zum Teil sehr niedrig. Die Tour, sowie die Steige werden in einschlägigen Foren mit Schwierigkeit A-B eingestuft.
Der Rückweg zurück nach Biacesa geht unspektakulär vorbei an einem Bunker über einen Pfad oberhalb der Landstraße zum Parkplatz in den Ort.
Update16.09.2016
Tour wiederholt, dieses mal aber Rechts herum. Mit 7.6 km und 740hm etwas kürzer (weil ohne Tunnel) mit He und Sabine und Uli aus K.
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