Die Runde um den Waginger See ist mittlerweile so stark frequentiert, dass ein neuer Weg gesucht werden muss. Ich fand ihn Anfang November, auch für mich war ein neuer Abschnitte dabei. Sicht teilweise vom Dachstein über die Berchtesgadener Berge bis ins Wendelsteingebiet. Und für den Sommer sind auch verschwiegene Badeplätzchen dabei.

Start/Ziel am besten am Friedhof-PP in Waging. Dann am Kurpark vorbei, die neue Brücke nach Fisching und dann zwangsläufig auf dem Radweg neben der Staatsstr. und der Kreisstr. nach Tettenhausen. Ab hier nicht dem Seerundweg folgen, sondern über Gut Horn den alten Weg wählen. Etwa in Höhe von Lampoding bei einem alleinstehenden Baum ein schmaler Wiesenweg Richtung See. Er führt zu einer 20 m hohen Böschung, die über eine steile Treppe überwunden werden muss. Nun auf einem geraden, schönen Fahrweg zum Strandbad Kühnhausen. Es finden sich immer wieder private Einfahrten zum See, im Sommer ideale Badeplätze. Einkehr beim Campingplatz sehr zu empfehlen!

Weiter auf dem Radweg Richtung Petting, an der Götzinger Ache (Auslauf des Waginger Sees) entlang nach Brandhofen (bemerkenswerter Bauernhof, siehe Foto!), dann über eine Anhöhe und durchs Schönramer Filz. Auf Trail nach Schönram und sehr aussichtsreich Richtung Teisendorf. Zurück über Holzhausen (Einkehr im feinen Gut Edermann?) und auf einen meiner Teisenbergwege nach Waging, hier mit einigen Umwegen, zum Schluss auf dem Trimmpfad am Mühlberg, hier bitte äußerst vorsichtig fahren, wenn Fußgänger zu sehen sind. Die Runde ist nun geschlossen.

Wir ließen uns ewig lange Zeit, die Runde geht sicher in 2 Stunden zu fahren, aber auch die Suche nach schönen Fotomotiven, die den Charakter der Tour am besten darstellen, verlangt seine Zeit. Auch ist evtl. ein Treckingrad ausreichend, obwohl verschiedene Trails dabei sind. Insgesamt eine Ausweichtour, wenn wie 2014 in den Bergen fürs MTB zu viel, für die Tourenski teils zu wenig Schnee liegt. Normale Autostraßen wurden gemieden, alles auf Trails, Schotterwege, Radwege und kleinen geteerten Bauernsträßchen. Nicht wundern, wenn einmal ein Weidezaun überwunden werden muss.

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