Start der Wanderung ist der barrierefreie Weg auf dem Bergrücken Kermeter. Der Naturerkundungspfad, teilweise erhöht über einen Holzsteg geührt,  gibt an verschiedenen Stationen sehr anschaulich gestaltete Informationen über die Wildnis-Waldentwicklung-Natur. Teilweise wird der barrierefreie Weg von einem Kletterpfad begleitet, der über umgeestürzte Baumstämme balancieren lässt. Insgesamt eine sehr lohnenswerte Wegstrecke mit viel Einfallsreichtum und originellen Ideen!

Anschließend geht es Richtung Urfttalsperre, die über die Staumauer überquert wird, hier besteht Möglichkeit zur Einkehr. Am gegenüberliegenden Ufer erwartet uns ein steiler Anstieg in Richtung Dreiborner Hochebene, Wollseifen. Immer wieder leuchtet der gelb blühende Ginster, das Eifelgold, am Wegrand und hinterlässt seinen typischen Duft. Bei Erreichen der Hochebene empfängt uns ein goldgelber Farbflash. Lässt man den Blick über die Landschaft schweifen, leuchen überall kleine oder große gelbe Farbflecken auf und beleben das Bild.

Durch die vom belgischen Militär errichteten Kulissenhäuser erreicht man die Wüstung Wollseifen und die erhaltene ehemalige Pfarrkirche St. Rochus. Der Weg führt Richtung Ordensburg Vogelsang, die von den Nationalsozialisten errichtet wurde und momentan (im Juni 2015) immer noch umgebaut wird, so dass der wunderschöne Urftblick vom Adlerhof noch nicht zugänglich ist.

Der Urftstausee wird  über die Victor-Neels-Brücke gequert, die seit 2009 den Urftsee überspannt und eine große Erweiterung für das Wanderwegenetzt ermöglicht. Der Uferradweg ist an Schönwetter-Sonntagen stark von Fahrradfahrern frequentiert, da zieht uns der Weg durchs Lorbachtal schon eher an.

Um die Abtei Mariawald zu erreichen, muss man leider eine Weile parallel zur Hauptstraße laufen, doch das Ziel lohnt sich. Die Erbsensuppe, die hier angeboten wird, ist natürlich die beste überhaupt und sehr zu empfehlen. Von hier aus geht es vorbei am Ehrenfriedhof wieder zurück zum Parkplatz Kermeter.

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