Eine gut ausgeschilderte MTB-Runde im Bereich des Skigebiets Wagrain - Kleinarl - Flachau - Flachauwinkel. Im Augenblick nicht unbedingt empfehlenswert, es wird gebaut! Im Flachauwinkel wird darauf hingewiesen, dass mit starkem Lkw-Verkehr und damit mächtiger Staubbelastung gerechnet werden muss und somit die Tour bis November 2015 nicht empfohlen wird (faire Aussage!), Aber vielleicht geht’s ab 2016 wieder!

Wir starteten unsere Mountainbike-Skischaukeltour in Flachau. Auf der ausgewiesenen Frauenalmroute ging's nun auf Forststraße neben der „Roten 8er-Abfahrt“ steil zur ersten Großbaustelle. Zum Glück ruhte die Arbeit am Feiertag, die vielen riesigen Baufahrzeuge in dem durchwühlten Wald machten dennoch Angst. Wir querten sodann zur nächsten „Aufstiegshilfe“. Die „Flying-Mozart-Gondel von Wagrain zum Griessenkareck bringt dort die Radlfahrer, sog. „Downhiller“, zu ihren Startplätzen. Eine 5 km lange aussichtsreiche Querung war für uns die Verbindung zum Skigebiet von Kleinarl. Über das Gasthaus Schüttalm erreichten wir nach einer reinen Fahrzeit von gut 2 Stunden den Frauenalmsattel und somit die Verbindung zum Skigebiet von Flachauwinkel. Eine Viertelstunde später standen wir am höchsten Punkt unserer Runde, auf dem 1961m hohen Mooskopf.

Von nun an ging's nur noch abwärts. Nicht ohne eine weitere Großbaustelle in der Größe von vielen Fußballfeldern unter dem Saukarkopf und dem Ahornkarkopf queren zu müssen, die bei uns den Eindruck einer riesigen Kiesgrube hinterließ. Die ausgiebige Einkehr auf der Terrasse der Frauenalm hatten wir uns redlich verdient.

Den Abschluss bildete die Familienabfahrt und die Rodelbahn runter zur Enns und auf dem dort ausgewiesenen Radweg zurück zum Parkplatz. Die Runde war geschafft. Noch dazu bei bestem Wetter. Die 6 Teilnehmer der DAV-Tour ließen sich von dem zunächst alles andere als positiven Wetterbericht nicht abschrecken und wurden dafür mit Bilderbuchwetter belohnt, siehe Fotos! War dies der letzte Sommertag in diesem Jahr?

Es werden nun wieder viele Jahre vergehen müssen, bis die Wunden am Berg, die der Skilauf und der Massentourismus nun einmal fordert, verheilt sein werden und diese Runde zu empfehlen ist. Ein Mitfahrer hat übrigens bewiesen, dass eine MTB-Tour mit Beteiligung von E-Bike-Fahrern Sinn macht. Mit zugeschalteter Energie konnte er als Fotograf immer wieder locker voraus- bzw. nachfahren und blieb sonst im sog. Eco-Modus immer bei uns.

Weitere Fotos siehe Link!

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