Schloss Heynitz bietet so allerlei. Aber vor allem steht es für die eigene Bauchnabelbeschauung durch Meditation und Natur. Wir haben uns per Velo auf den Weg dorthin gemacht und das Meditative allerdings schon im Weg selbst gefunden.

Wir starteten übrigens am Tintenfässl und drehten aber ausnahmsweise mal keine Runde über den Campingplatz, wie es neugierige Menschen stets tun sollten. Es ist im Herbst dort eh nicht mehr viel los.

Wir mieden so gut es eben ging jedweden möglichen Kontakt mit den Freiberger Kampfautofahrern und Kampfautofahrerinnen – schließlich wollten wir entspannen. Wir fuhren sehr viel über Feldwege und kleine Dorfstraßen. Eine LPG-Plattenstraße wurde auch benutzt. Nur zu Anfang fuhren wir, um zügiger Freiberg verlassen zu können, auf der S205 (Hainicher Straße). Diese sollte man freilich an Tagen, wenn die Geschäfte und Einkaufsmärkte geöffnet haben, tunlichst meiden und lieber ein paar Haken mehr schlagen (siehe zum Beispiel unsere gps-Tour zum Möbel Mahler in Siebenlehn).

Unsere Tour geht sehr schön über sonnige Höhen, wenn die Sonne scheint, und meidet an ruhigen Herbsttagen die Kälteseen in den Tälern und Wäldern. Wir kommen auf dem Hinweg sowohl am nicht brünstigen Goldenen Hirsch als auch am Kloster Altzella ohne Mönche vorbei. Der Demeter Hof Mahlitzsch fügte sich auch ganz ordentlich in unser Tourkonzept ein.

Gescheit Einkehren kann man unterwegs nicht wirklich. Es gibt aber nicht wenige, sehr schöne Rastplätze und in Heynitz gibt es sogar ein Eiscafé.

Abschließend wagten wir uns, meditativ schon total tiefenentspannt, noch in die schöne Freiberger Altstadt. Wir ließen uns aber nicht mehr von den vielen netten Einkehrmöglichkeiten verleiten.

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