An einem wunderschönen Tag im November radelte ich zuerst über einen neuen Flurbereinigungsweg über die Ungerhalde um dann auf dem ebenfallls neunen Radweg im Remstal in Richtung Schwäbisch Gmünd zu fahren.
Nachdem ich die Rems auf zwei Brücken zweimal überquert hatt fuhr ich in Zimmern das erstemal in eine Sackgasse. Schnell fand ich den richtigen Weg und fuhr paralell zur B29 weiter nach Westen um bald in einer Links-Rechts Kombination auf einem schönen Forstweg entspannt den Talhang anzusteigen. Ich traf kurz vor der Talkante auf den steilen Asphaltweg der fast in Falllinie vom Talgrund nach oben führt.
Ich tangierte das Berufsschulzentrum in Bettringen auf der Straße. Im Nachhinein ist vermutlich der Weg an der Traufkante schöner. Ich genoss auf einem kleinen Schwenk auf diesem Weg zurück die tolle Aussicht auf Schwäbisch Gmünd bevor ich auf der Straße zügig in das Tal rollte. Kurz vor den großen Verkehrsknoten bog ich rechts ab und musste mir meinen Weg in das Schießtal suchen. Auch hier leistete ich mir ein dead end.
Schließlich nahm ich die geschwungene Radbrücke, passierte das Frauengfängnis Gotteszell und das Freibad im Schießtal bevor ich mich an den Aufstieg nach Lindach machte. In der Kehre fuhr ich geradeaus um abseits des Verkehrs die Grünhalde hochzuschwitzen. Der Höhenzug am Nordrand von Lindach erlaubte eine großartige Aussicht auf die Schwäbische Alb. Deshalb schwenkte ich etwas nach Westen ab um mehr davon zu sehen.
Die anschließende Abfahrt in das Leintal und der Weg durch das Tal waren aber mindestens ebenso schön.
Es folgte die Ortsdurchfahrt von Täferrot und der Radweg durch das Leintal und Leinzell nach Mulfingen wo ich nach rechts abbog um auf dem schmalen Asphaltsträßchen nach Schönhardt hochzufahren.
Der unglaubliche Ausblick bei dem Feldkreuz auf dem höchsten Punkt südlich des Ortes war der letzte Höhepunkt in Sachen Aussicht.
Rasant gieng es nach Böbingen hinunter und im Klotzbachtal zurück zum Ausgangspunkt.

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