Wir starten am gebührenpflichtigen Parkplatz (3,- € Sommer/2016) der Hochgratbahn und folgen der geteerten Straße in Richtung Mittlerer Sirnatsgundalpe. Hier weist uns  ein Schilderbaum nach rechts in Richtung Brunnenscharte. Ein steiler Forstweg führt ein Stück durch den Wald zu einer Alm. Dort biegen wir links in einen schmalen Pfad. Nun geht es weiter über  Nagelfluhfelsen gespickte Wiesen auf die Brunnenscharte zu. Wir wandern an zwei schönen Wasserfällen vorbei, bis wir an entschäfte Kletterstellen mit Drahtseilsicherungen und künstichen Tritten kommen. Bis dahin bietet uns die Natur bereits immer wieder ihre schönsten Seiten, doch das Alpenpanorama das uns ab der Brunnenscharte erwartet setzt noch eins drauf. Wir gehen weiter nach links über den Grat bis zum Rindalphorn. Nach einer kurzen Pause geht`s zurück zur Brunnenscharte und geradeaus bis auf den vor uns liegenden Hochgrat. Ab hier macht sich die Bergbahn bemerkbar und die Besucherströme nehmen zu. Am Gipfel befinden sich einige Bänke und Tische. Hier kann man nochmal das Alpenkino genießen bis es dann über den Bergrücken hinunter zur Bergstation der Hochgratbahn geht und über den  Wirtschaftsweg zurück zum Ausganspunkt.

Bis zur Brunnenscharte sind alpine Erfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfeiheit Voraussetzung. Ein Schild weist den Wanderer zu Beginn der Tour darauf hin.  Einige kleinere Kraxelstellen wurden jedoch durch verschiedene Hilfsmittel wie Drahtseile und Eisentritte entschärft. Vorsicht ist dennoch geboten.

Eine gewisse Grundkondition sollte wegen des steileren Aufstiegs schon vorhandne sein. Festes Schuhwerk sind Voraussetzung für die Tour.

Alle Mühen werden jedoch durch die panoramareiche Gratwanderung belohnt.