Gleich zweimal führt uns die Tour auf schönen Trails über die Grenze zwischen Österreich und Italien.
Auf den ersten knapp 12 Kilometern müssen einige Höhenmeter überwunden werden.
Von der Hochebene Plamort mit der sehenswerten Panzersperre eröffnet sich dann eine fantastische Aussicht über den Reschensee hinweg bis zum Ortler.
Die Hochebene Plamort ist ein als Naturdenkmal ausgewiesenes Hochmoor über der Ortschaft Reschen im Grenzgebiet von Österreich und Italien.
Der Plamortboden war im Zweiten Weltkrieg Teil des Alpenwalls und sollte zwischen 1938 und 1943 das faschistische Italien vor einer potentiellen Invasion des damaligen Nazi-Deutschlands schützen.
Als die deutsche Wehrmacht 1943 von Österreich aus in Italien einmarschierte, war die Anlage vollkommen funktionsfähig, jedoch wurde sie kampflos übergeben.
Jetzt wird es gemütlich, denn es folgt eine schnelle Abfahrt bis hinunter zum Reschensee, der anschließend flach umrundet wird.
Start und Ziel ist beim Sporthotel Tirolerhof in der Doktor-Tschiggfrey-Str. 27, 6543 Nauders bzw. an dessen Parkplatz auf der Rückseite des Gebäudes in der Alten Straße.
Hochebene von Plamort:
Auf der Hochebene von Plamort – einem als Naturdenkmal ausgewiesenen Hochmoor – über der Ortschaft Reschen, wurde in unmittelbarer Nähe zur Staatsgrenze Italien/Österreich eine umfangreiche militärische Befestigungs- und Verteidigungsanlage errichtet.
Mit dem Bau wurde 1938 begonnen und noch im selben Jahr konnte sie größtenteils fertiggestellt werden.
Der mögliche Übergang nach Italien wurde mit einem Hauptbunker (bestückt mit Panzerkanonen) und einigen kleinen Nebenbunkern mit Maschinengewehrständen samt Mannschaftsräumen abgesichert.
Alle Anlagen waren zum Zeitpunkt des Einmarsches der deutschen Wehrmacht im September 1943 voll funktionsfähig und besetzt.
In Anbetracht der Überlegenheit der anrückenden deutschen Truppenteile wurden die Anlagen allerdings kampflos übergeben.
Im Zentrum der Anlage von Plamort wurde im Hochmoorbereich eine Panzermauer mit vorgelagertem Wassergraben sowie eine Panzersperre mit sog. "Drachenzähnen" errichtet. Hierbei wurden Lärchenpfähle im Boden versenkt und in eine Fundamentplatte einbetoniert. Die aus dem Betonfundament herausragenden Pfähle wurden mit Beton ummantelt und mit Stacheldraht abgesichert.
Die Panzersperre wurde bis im Jahr 1962 gewartet und instand gehalten.
Grundsätzliches:
Die von mir in diesem Portal eingestellte Tour wurde mit einem Garmin-Gerät aufgezeichnet. In engen und/oder tiefen Tälern sowie in dichten Wäldern kann es zu Ungenauigkeiten des Steckenverlaufs kommen.
Diese Tour wurde am PC mit gpsies (www.gpsies.com) in Verbindung mit Kartenmaterial auf Grundlage von Google Maps und OpenStreetMap auf Ungenauigkeiten überprüft und im Bedarfsfall korrigiert, sodass von einer genauen Streckenführung ausgegangen werden kann.
Sollten beim Nachfahren dennoch Fehler auftreten, bitte mir melden.
Viele von mir eingestellte Touren beinhalten Singletrails, die ein gewisses Maß an Erfahrung und technischem Können voraussetzen. An gefährlichen Stellen (Wurzelpassagen, Stufen etc.) gilt Sicherheit vor Übermut.
Gerade als Anfänger sollte man lieber absteigen und schieben, um das Mountainbiken dauerhaft genießen zu können.
Denkt daran, dass sich die Streckenbeschaffenheit jederzeit ändern kann.
Das Nachfahren der Touren geschieht auf eigenes Risiko.
Bitte geht rücksichtsvoll mit Radfahrern, Wanderern, Tieren und der Natur um und hinterlasst keinen Müll.
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Abfahrt nach Reschen gesperrt. 2.6.18
Zu beachten ist,das derzeit die abfahrt nach nach dem Plamort Plateau gesperrt ist, das ein Erdrutsch den Weg verschüttet hat. Eine Alternative geht rechts vom Aussichtsfelsen runter.
Auffahrt und Abfahrt !
Auffahrt sehr steil und durch Fahrzeuge ist der Schotter so grob, dass wir ca 1,5km schieben mussten.
Besser Richtung Süden fahren und dann links rauf zum Plamort.
Abfahrt ist gesperrt per Schilder. Die Abfahrt ist allerdings so wie die letzten 5 Jahre. Ca. 200 Hm sind so schlecht dass geschoben werden muss. 10 Minuten und man ist durch