Die "Schonzeit" ist vorbei, denn dieses Regal ist kein Billy!
Und das (Dieses Regal ist kein Billy) war auch das Motto unserer heutigen Wanderung.
Keine Angst, wir wollen kein Billy Regal von IKEA aufbauen.
Wir wollen nur durch nichts Geringeres als das einmalige Weltkulturerbe "Das Oberharzer Wasserregal" wandern.
Unzählige Teiche und Wasserläufe werden wir sehen - sogar ein Aquädukt!
Und nun geht es los:
Wir starten unsere Wanderung, die sich diesmal durch nicht allzuviele Höhenmeter auszeichnet, vom Parkplatz bei der Pixaier Mühle aus und gehen um die Pixaier Mühle nach links herum, über den Damm des Pixhaier Teiches, vorbei am Naturhof Mühlenberg, biegen dann links ab.
Inmitten von Wiesen sehen wir links den Alten Wasserläufer Teich (in der Ferne den Schwarzenbacher Teich), wandern über den Damm des Johann-Friedricher Teiches, erreichen dann die B241/B242 und queren diese nach einem kleine Stück und wandern auf der linken Seite der Straße auf einem Pfad weiter.
Am Ende des Pfades biegen wir links ab, kommen am Königin Marien Schacht vorbei, halten uns danach rechts, queren die B241 und erreichen dann die Kaskade der Pfauenteiche. Beim Unteren Pfauenteich biegen wir rechts ab und wandern an der rechten Seite des Unteren Pfauenteiches und des Mittleren Pfauenteiches (am Dorotheer Kehrradsgraben) und des Oberen Pfauenteiches (am Dorotheer Kehrradsgraben) (rechts das Gelände einer Firma mit dem ehemaligen Pulverhaus) entlang.
Den Hirschler Teich erreichen wir über Stufen hinauf auf den Damm. Auf dem Damm geht es nach links weiter zum Jägersbleeker Teich mit der Stempelstelle 127 der Harzer Wandernadel (Weppner Hütte). Nun müssen wir etwas aufpassen, damit wir auch den Pfad entlang des Tränkegrabens, der uns zum Polsterberger Hubhaus führt, treffen. Hier finden wir schon die ersten neuen Stele zum Welterbe "Oberharzer Wasserregal". Auch hier müssen wir etwas aufpassen, damit wir weiteren Pfad entlang des Tränkegrabens auch treffen.
Nach einer Weile macht unser Pfad, der auch zu den 10 Welterbe Wegen gehört, einen großen Linksbogen zum Alten Dammgraben, der nun streckenweise als Weg dient.
Anzumerken ist noch, dass wir heute auf vielen pfadigen Wegen, die zum Teil durch Wurzeln auch recht knorrig waren, unterwegs waren. Alles sehr ansprechend für Wanderer.
Der Alte Dammgraben macht dann einen großen Rechtsbogen und vorbei am Einlaufmundloch Kalte Küche erreichen wir nach einer Weile ein Plätzchen mit Tisch und Bänken, wo wir pausieren.
Kurz darauf erreichen wir das Aquädukt "Sperberhaier Damm", der (hiermit ist der Graben im Damm gemeint) wieder offengelegt wurde.
Entlang der B242 biegen wir nach rechts auf die B498 in Richtung Osterode und nach wenigen Metern biegen wir nach rechts ein auf einen breiteren Forstweg, der uns schlängelnd hinauf zum Tränkeberg (648 m) (übrigens war dies gefühlt die einzige wirkliche Steigung der Strecke) führt.
Danach geht es wieder hinab, wir biegen nach links auf den breiten Hutthalweg und folgen nun dem Harzer Hexenstieg nach rechts hinab über einen kleinen Damm zum Dr. Martin Schmidt Platz. Dort geht es nach links weiter entlang des Hutthaler Grabens bis zur Hutthaler Widerwaage mit der Stempelstelle 128 der Harzer Wandernadel.
Nun geht es ein Stück relativ steil hinauf und dann nach rechts weiter zum Entensumpf über einen breiten Forstweg. Beim Entensumpf wandern wir an einem "Fensterrahmen" rechts vorbei, folgen den Kehrzug und biegen dann nach rechts ab zum Nassewieser Teich. Am Dammende halten wir uns links (Harzer Hexenstieg), erreichen einen breiten Weg (der zu einem Campingplatz mit Gaststätte Rübezahl führt), lassen den Campingplatz rechts liegen und biegen nach links zum Bärenbrucher Teich ab (auf dem Damm sehen wir rechts den Ziegenberger Deich). Am Ende des Dammes finden wir eine Hütte mit der Stempelstelle 137 der Harzer Wandernadel.
Nun biegen nach rechts ab auf den Ziegenbergweg (rechts liegt auch der Ziegenberger Teich), biegen nach rechts zum Damm des Ziegenberger Teiches ab, dann wieder nach links noch vor dem Damm und ein schöner Wiesenpfad führt uns um den Sumpfteich mit dem angrenzenden Ort Buntenbock herum.
Noch wenige 100 Meter und wir erreichen die Pixaier Mühle, wo wir nachmitttags noch Kleinigkeiten (warme Küche nur bis 14:30 Uhr) wie z.B. gebackener Camenbert oder Kaffee und Kuchen bekommen konnten. Bei dem schönen Wetter konnten wir sogar draußen sitzen.
Weitere Links:
- http://www.pixhaier-muehle.de
- https://de.wikipedia.org/wiki/Oberharzer_Wasserregal
Was bedeutet eigentlich Wasserregal?
"Regal bedeutet in diesem Zusammenhang königliches Hoheitsrecht. Mit dem Bergregal verlieh der Landesherr das Recht, Bergbau zu betreiben und mit dem Wasserregal das zur Verfügung stehende Wasser dafür zu nutzen. Andere Wassernutzer, insbesondere Wassermühlen, hatten eine niedrigere Priorität. Dieses Wasserregal war Bestandteil der Bergfreiheiten und in Niedersachsen bis in die 1960er Jahre gültig. Sehr häufig wird auch der Begriff Oberharzer Wasserwirtschaft für diese historischen Anlagen verwendet. Dieser ist aber nicht präzise genug, da im Oberharz in den letzten hundert Jahren auch eine intensive moderne Wasserwirtschaft durch Talsperren entstanden ist."
(Auszug aus Wikipedia)
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Wir reisen von Bad Harzburg an und fahren über die L501 nach Oker und biegen dann auf die B498 ins Okertal ab. Wir folgen der B498 in Richtung Altenau, und fahren durch Altenau hindurch in Richtung Clausthal Zellerfeld. Wir biegen kurz dem Dammhaus rechts ab (da befindet sich dann das Dammhaus), fahren am Sperberhaier Damm entlang und erreichen dann Clausthal Zellerfeld.
Wir folgen der B241 in Richtung Osterode bzw. Buntenbock, biegen allerdings noch im Bereich von Clausthal Zellerfeld links ab zur Pixaier Mühle. Eine schmalere Straße führt dorthin.
Am besten mit Hilfe des NAVI's:
Franz Schubert
An der Pixhaier Mühle 1
38678 Clausthal-Zellerfeld
Tel.: 05323/9380111
http://www.pixhaier-muehle.de/Anreise/
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