Grenzdenkmal – Tagebauinformationspunkt – paläon – Heimatmuseum – Wassermaid – Geschichtsbrunnen –Seilereimuseum – Schloss – Waldelefant –Karl May Tal
Übersicht der Wanderung
Der paläon-Weg könnte auch den Namen Kunst- und Kultur-Achse tragen, weil er auf einer Gesamtlänge von 8,2 km einen Großteil der Sehenswürdigkeiten im Bereich Schöningen beinhaltet.
In Abhängigkeit davon, wie Sie sich die Strecke einteilen, kann es an zwei Tagen eine entspannte Familienwanderung sein oder aber an einem Tag eine anspruchsvolle Wanderung. Die 16,4 km für Hin- und Rückweg müssen erst einmal bewältigt werden.
In jedem Fall sollten Sie ausreichend Zeit für die Besichtigungen einplanen.
Beschreibung der Wanderung
► Sehenswertes auf der Wanderung
► Streckenverlauf der Wanderung
Für die Beschreibung der Tour wähle ich die 2-Tages-Variante und beginne an der Wanderkarte auf dem Burgplatz in Schöningen, der ungefähr in der Mitte der Gesamtstrecke liegt.Den mit Proviant gefüllten Rucksack geschultert wird der Burgplatz durch das Schloss in Richtung Norden verlassen. Über die Schlosswiese und durch den Volkspark führt der Weg hinauf in den Elm, wo am Elmhaus der lebensgroße Waldelefant auf uns wartet. Ein beeindruckender Kollos, der mit ca. 4,5 m Höhe vor rd. 300.000 Jahren hier zu Hause gewesen ist.Weiter führt die Wanderung auf verschlungenen Pfaden zum Karl May Tal. Hier kann man einen Eindruck davon gewinnen, wie die Menschen zu Zeiten des Homo heidelbergensis gelebt haben. Nach ca. 4 km Wanderung wird es jetzt auch Zeit, den Proviant aus dem Rucksack zu holen und im Tal eine ausgiebige Pause einzulegen, denn es gilt, jetzt ausreichend Kräfte für den Rückweg zu sammeln.
Zurück auf dem Burgplatz kann von hier am nächsten Tag auch der zweite Teil der Wanderung beginnen.
Vorbei am Geschichtsbrunnen, der Wassermaid, dem Rathaus, dem Heimatmuseum und der Kirche St. Vincenz führt uns der Weg durch die Innenstadt weiter zum paläon. Schon von weitem ist das sich im Sonnenlicht spiegelnde Forschungs- und Erlebniszentrum Schöninger Speere zu erkennen. Auf der wiesenartigen Steppe rund um das paläon, der damaligen Zeit nachempfunden, grast eine Herde Przewalski-Pferde, die einzige Unterart des Wildpferds, die in ihrer Wildform bis heute überlebt hat.
Bei einer Führung durch das paläon werden Sie in die Zeit von vor rund 300.000 Jahren zurückversetzt und über die ältesten Jagdwaffen der Menschheit, die Schöninger Speere, informiert.
Nach der Besichtigung steht noch die jüngere Geschichte auf dem Programm. Nur einen Katzensprung vom paläon entfernt erfahren Sie am Tagebauinformationspunkt alles über den ehemaligen Bergbau in der Region.
Ein Stück weiter befindet sich das Grenzdenkmal Hötensleben. Die ehemalige Grenzbefestigung ist original erhalten und zeugt vom ehemals geteilten Deutschland.
Zurück am Ausgangspunkt der Wanderung kann man auf einen interessanten Streifzug durch die Geschichte zurückblicken.
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