Unsere heutige Tour lautet: "Mensch und Wald - Spezial"
Wo könnte das sein?
Richtig, es ist der neue Themenweg zwischen Goslar und Hahnenklee.
Der Themenweg ist nur ca. 9,5 km lang. Da wir auf den Bus nach Hahnenklee verzichten und stattdessen hochwandern, kommen wir auf ca. 20 km. Daher auch der Zusatz "Spezial".
Wo?
- In Goslar am Frankenberger Teich, Nonnenberg / Claustorwall
- Nähere Beschreibung unter Anfahrtbeschreibung.
Anforderungen?
- mittelschwere Tour (1 - 2 Stiefel)
- Kondition kann nicht verkehrt sein
- Jeder wandert auf eigene Gefahr!
- ca. 20 km und ca. 450 Höhenmeter
- Trittsicherheit (kann nie schaden)
- Schwindelfreiheit (kann nie schaden)
- gleichmäßig, situativ angepasst mit Zeit zum Schauen und dennoch zügig und bedacht werden wir diese Aufgabe meistern
Hinweis:
- Mind. 2 Stempel der Harzer Wandernadel sind machbar.
Was erwartet uns?
- Ein neuer Themenweg.
Was ist zu beachten?
- Für alle Fälle Spikes
- Festes Schuhwerk
- Wanderstöcke (wer mag)
- Der Witterung angepasste Kleidung.
- Der Bergschirm von Göbel für alle Fälle.
- Ein Hut oder sonst. Kopfbedeckung
- Rucksackverpflegung und genügend zu trinken (Erste richtige Pause i.d.R. nach ca. der Hälfte der Strecke.)
Nun zur Wanderung:
Wir sind beim Frankenberger Teich gestartet und entdecken hier auch schon die erste Hinweistafel zum neuen Themenweg "Mensch und Wald", der erst am 02.09.2018 eröffnet hat.
In dem Flyer zum Thenweg heißt es u.a.:
"Kommen Sie mit auf eine Zeitreise und lernen Sie oft längst vergessene Berufe und Tätigkeiten kennen, die im Wald ausgeübt wurden und den Harz geprägt haben. Der 9,5 km lange Wanderweg verbindet den Bergort Hahnenklee-Bockswiese und die Welterbestadt Goslar."
Unsere Wanderung ist allerdings gut doppelt solang, da wir uns den Bus sparen und stattdessen zu Fuß nach Hahnenklee hoch wandern.
Vom Frankenberger Teich gehen wir am Ortsrand einen Pfad hinauf und serpentinenartig wieder etwas hinab und dann nach rechts hinter den Grundstücken weiter parallel zur Clausthaler Str., die wir im Bereich der Bushaltestelle Weinbergstieg queren. Parallel zur Gose, die wir auch schon bald queren, kommen wir am sog. Fuchsbau und Hotel Harzlodge vorbei. Der folgende Weg bzw. Pfad ist der sog. Harzstieg, den wir nun folgen. Er ist manchmal auch etwas gestrüppig mit hakelnden Brombeerzweigen. Wir verlassen mal für einen Moment den Harzstieg, der gerade recht breit wird zugunsten einen schmalen Pfades zwischen Mühlengraben und Gose.
Kurz vor der Sennhütte bzw. dem Campingplatz Sennhütte führt ein versteckter Pfad nach links hinauf zum Harzstieg (wer diesen Abzweig verpasst, landet an einem Zaun). In diesem Bereich müssen die Stürme auch gewütet haben in der Vergangenheit, denn teilweise liegen auch hier umgestürzte Bäume (zum Glück kaum auf dem Weg) und überall sieht man noch Äste - auch auf dem Weg - herumliegen.
Nach einer Weile queren wir die B241 und müssen auch durch einen relativ tiefen Straßengraben hindurch. Nun wandern wir wieder rechtsparallel zur B241, die wir unter uns sehen. Der Harzstieg ist hier schön pfadig und auch der angedrohte Regen pausiert gerade mal. Für Dezember ist es relativ warm, hinzu kommt, dass der Harzstieg kontinuierlich hinauf führt.
Wir queren erneut die B241 im Bereich der beiden großen Serpentinen und wandern nun linksparallel unterhalb der B241 weiter und erreichen schließlich den sog. Auerhahn unterhalb vom Schalke. Hier queren wir erneut die B241 und wandern zunächst auf der geteerten "Alten Harzstraße" hinauf, verlassen diese aber schon bald halblinks und folgen nun dem Liebesbankweg, der uns auf einem steinigen Pfad weiter hinauf führt.
Vorbei an der Liebesbankweg Hütte geht es hinab zur Liebesbank mit der Stempelstelle 112 der Harzer Wandernadel. Wir durchqueren nun auch das Ski- und Rodel- und Mountainbike - Gebiet von Hahnenklee am Bocksberg. Die gelegentlichen schönen Ausblicke können wir heute bei dem dunstigen Wetter leider nicht genießen. Auch unseren Bergschirm von Göbel müssen wir wieder raus holen, da gerade der Regen wieder etwas stärker einsetzt.
Vorbei am Tor der Liebe erreichen wir die hözerne Gustav-Adolf-Stabkirche. Sie sieht immer wieder toll aus. Besichtigen können wir sie heute leider nicht, da gerade ein Gottesdienst stattfand.
Wir gehen vom Gelände der Stabkirche hinab und halten uns rechts auf der Straße "Am Bocksberg". Und hier beginnt nun der neue Themenweg "Mensch und Wald". Ab jetzt brauchen wir nur noch dieser Beschilderung folgen.
Der Themenweg ist über weite Strecken recht breit angelegt und führt nun fast immer nur hinab. Ab und zu sind Tafeln zum Informieren an markanten Stellen aufgestellt. Da es leider regnete, hielten wir uns kaum auf, um die Informationen zu lesen. Insgesamt hatten wir den Eindruck, dass der neue Weg nicht so der ganz große Wurf ist, da die Wege relativ "langweilig" sind und außer Tafeln kaum etwas angeboten wurde auf dem Weg, das z.B. zu irgendwelchen Aktionen animiert.
Vorbei an der Schutzhütte "Windsattel" führt nach rechts der breite Hahnenkleeweg weiter hinab zum Thomsmartinsberg und nach Links- und Rechtskurze zur Hohen Kehl. Über die Alte Harzstraße erreichen wir den Glockenberg, wo sich auch eine Station des Themenweges befindet. Nach dem sog. "Waidmannsheil" führt uns der nun schon deutlich interessantere Taubenstieg zu einer schönen Stelle mit herrlichem Blick auf den Granestausee. Und schon bald darauf erreichen wir inmitten eines wiesigen Geländes die Steinberg Alm mit der Stempelstelle 111 Steinbergsturm (der eigentlich noch ein Stück entfernt liegt) der Harzer Wandernadel. Hier kehren wir nun ein und genießen das rustikale Essen:
- Steinberg Alm
- https://www.steinbergalm.de/
- Burkhard Rösner
Nonnenberg 11
38644 Goslar
Telefon: 0 53 21 / 6856 524
In der Zeitangabe der Tour ist auch diese Pause enthalten.
Anders als erwartet, wanden wir nun nicht den Pfad entlang der Trüllke hinab, sondern wandern über die Wiesen zum Rabenkopf (414 m), der sich nun mit einer neuen Bank des Themenweges ziert. Bei besserem Wetter muss von hier der Blick auf Goslar traumhaft sein. Heute war Goslar nur im Dunst zu erkennen. Durch das wiesige Gelände führt uns der Pfad weiter hinab zur Straße "Nonnenberg" und kurz daruf sind wir schon wieder beim Frankenberger Teich.
Zu Hause müssen wir erstmal Rucksack, Jacke und Schirm trocknen lassen. Dennoch hat sich diese Tour gelohnt und kann durchaus bei besserem Wetter mal wiederholt werden.
Weitere Links:
- https://www.hahnenklee.de/natur/themenwanderweg
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Wir starten von Bad Harzburg aus und fahren über die L501 vorbei an Göttingerode nach Oker und in Oker verlassen wir den Kreisel in der ersten Ausfahrt in Richtung Goslar (B498).
In Goslar biegen wir ein Stück vor dem Breten Tor nach links in Richtung Clausthal Zellerfeld ab. Vorbei am Osterfeld und der Kaiserpfalz (diese lassen wir rechts liegen) verlassen wir die Clausthaler Straße nach rechts (B82) ins Frankenberger Viertel. Beim Claustorwall biegen wir nach links ab in Richtung Steinberg Alm.
Der Claustorwall geht über in den "Nonnenberg". Direkt beim gleich folgenden Frankenberger Teich (Im Garmin wurde mir hier Trüllke (?) angezeigt - vermutlich war hiermit der kleine Bach gemeint, der von der Steinberg Alm hinab fließt.) suchen wir uns einen Parkplatz. Hier stehen am Straßenrand recht viele Autos.
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