Pferdeeisenbahn Gunskirchen Gmunden - so nah wie möglich an/auf der alten Trasse
Start der Tour ist in Gunskirchen am Bahnhof.
Wir rollen uns ein zum nahegelegenen Shoppingcenter und decken uns mit Proviant ein.
Danach geht es zum ersten Wachthaus in der Felbermayrstraße. Ein Schild an der Hausmauer erinnert an die guten alten Pferdeeisenbahnzeiten.
Wir fahren wieder retour und am Wirt am Berg vorbei. Dieser wurde von den damaligen Pferdeeisenbahnreisenden gerne als Zwischenstopp und Labstation genutzt.
An der Efeustraße ist erstmals Schluß. Ein Haus wurde uns direkt auf den Weg gebaut. Auf der sehr vielbefahrenen Straße geht es weiter und wir biegen in die Efeustraße ein.
Einen Steinwurf entfernt vom „Geographischen Mittelpunkt von Oberösterreich“ verlassen wir endlich Asphalt und es geht erstmals durchs Gehölz dahin.
Kurz später müssen wir auf den Güterweg „Au bei der Traun“ ausweichen. Parallel zur alten Pferdeeisenbahntrasse radeln wir weiter, immer den Blick nach rechts gerichtet, ob sich irgendwo wieder ein Weg hinein in den Wald anbieten würde um wieder auf die alte Trasse zu gelangen.
Ein unscheinbar wirkender Pfad bringt uns rechts in den Wald hinein erneut wieder zu einer Beschilderung der alten Eisenbahn. Ein wenig „SUCHEN“ und weiter geht es im Wald dahin. Offensichtlich auf der alten Trasse. Kurz später bei KM 7,9 der Tour müssen wir aufgrund der Waldbeschaffenheit wieder kehrt machen und einen kleinen Umweg wagen. Lange Zeit arbeiten wir uns so im Wald vorwärts um bei der Ortschaft Saag wir wieder den Wald verlassen. Achtung böser Mensch beim ersten Haus rechts ... müssen dort über eine Böschung runter und an seinem Grundstückszaun vorbei ... kurz darauf spendierte er Bier nachdem wir ein paar freundliche Worte mit ihm gewechselt haben. Ja mit Freundlichkeit hat sich schon manch Tür und Tor und auch Herz geöffnet.
Nach der Ortschaft Saag riskieren wir wieder eine Fahrt auf der Originaltrasse im Wald. Ist nur im Frühling zu empfehlen sonst brennt einem die Brennesselbande die Kinnlade weg.
Der Weg hört auf und wir fahren eine steile Böschung runter und schieben danach unser Bike über ein Feld wieder retour zur Straße raus. Bei den Häusern Sperr Nr. 4 fahren wir auf einem Feldweg von der Seite ein weiteres altes Bahnwärterhaus an. Dies ist verlassen und die Fenster vernagelt – Kreisbichl 8.
Wir überqueren den Güterweg Kreisbichl und fahren auf Schotter weiter am Hundesportklub Edt vorbei nach Edt bei Lambach hinein.
In Edt bei Lambach runter zur Traun. Entlang der Traun zum Kraftwerk Lambach wo wir die Traun überqueren.
In der Waschenbergerstraße kommen wir zu einem weiteren historischen Bauwerk – siehe Titelbild
Wir verlassen auf der Wimsbacher Landesstraße den Ort und biegen in den Traunreiterweg ein. Möglichst nahe an den ehemaligen Bahngleisen fahren wir weiter. Bei Nöstling wäre wieder ein altes Bahnwärterhaus gestanden. Es ist verschwunden und auch der Weg dorthin ist nicht mehr vorhanden.
Wir fahren weiter nach Roitham. Achtung vor Roitham haben wir uns massiv in einem winzigen Wald verkoffert. Dies kann getrost ausgelassen werden. Eine Bank und ein Tisch mit einem Schild zum verweilen wurde dort drinnen dennoch entdeckt. Zumindest nicht ganz sinnlos der Abstecher.
Nach Roitham überqueren wir über eine rote Eisenbahnbrücke die A1 Westautobahn und fahren nach Laakirchen. Immer möglichst verkehrsberuhigt und wie bereits erwähnt möglichst nahe an der ehemaligen Trasse.
Von Laakirchen über Oberweis (Bahnwärterhaus ... steht aber nicht mehr) nach Gmunden Engelhof.
Weiter vorbei am Schloß Weyer zum Endpunkt der Pferdeeisenbahn in Gmunden. Einen historischen Stadel hat man vor kurzem abgerissen. Wir „bestaunen“ die Baustelle und suchen uns einen zünftigen Gasthof fürs Mittagessen.
Gefunden haben wir den besagten Gasthof in der Traunsteinstraße KM 55,4 Landhotel Grünberg. Super Terrasse, gutes leistbares Essen mit herrlichem Ausblick auf den See.
Gut gestärkt und mit alkoholfreiem Bier durchtränkt fahren wir wieder retour nach Gmunden hinein. Unser Weg retour führt uns nun an der Traun entlang. Es gibt hier viele Abzweigungen und Kreuzungen. Wir halten uns so nahe es geht immer an der Traun.
Bei Laakirchen wechseln wir 2mal die Flußseite. Kurz nach Viecht geht es steil auf einer Betonrampe runter zum Traunfall. SEHENSWERT.
Wieder retour auf die Route und weiter gut 6 bis 7 KM durch Waldgebiet bis wir kurz vor Stadl Paura auf Asphalt stoßen.
In Stadl Paura wechseln wir erneut 2mal die Flußseite.
Bei Lambach fahren wir kurz im Kreis auf der Suche nach dem Bahnhof. Hier teilt sich unsere Gruppe.
Der Rest setzt seine Reise fort teils auf beschildertem Radweg, teils auf Güterweg. Kurz vor Gunskirchen geht es auf Schotter durch einen Wald hinauf und nach Gunskirchen hinein.
Am Bahnhof angekommen endet hier unsere Expedition Pferdeeisenbahn Gunskirchen – Gmunden.
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