Eine ausgesprochen abwechslungsreiche Rundtour an den beiden Trinkwasserstauseen Embalse de la Cueva de las Ninas und Embalse de Soria. Wir begannen, wie der Rother-Wanderführer für eine andere Tour vorschlägt, am Punkt La Data, 985m mit dem Abstieg nach Soria. Wer lieber mit einem Aufstieg und anschließenden Abstieg die Runde gehen möchte, fährt mit dem Auto nach Soria und startet dort, um am Ende der Tour in der dort. Casa einkehren zu können.
Von La Data geht’s zuerst auf der unsinnigerweise (warum?) gesperrten Teerstraße, die zur Staumauer führt abwärts, alternativ auf dem links abzweigenden Weg. Nach 1 ½ km heißt es aufpassen: der richtige Weg biegt nach links unten ab. An mächtigen senkrechten Felswänden vorbei quert man einen bei uns ausgetrockneten Bach (Wasserfall) und geht immer diesem Weg nach bis zur Teerstraße, die nach Soria führt. Nach einem knappen Kilometer ab hier hat man das Dorf erreicht, Bäckerei, Lebensmittelgeschäft und die Casa Fernando zum Einkehren.
Zurück zunächst auf gleichem Weg, dann bleibt man auf der Teerstraße bis zu dem beeindruckenden Wasserfall, ab dort Fahrtverbot für Kfz. Weiter auf einer Art Forststraße, die an einer Stelle durch einen Erdrutsch unterbrochen ist. Ich hatte eine Abkürzung vorbereitet (siehe Wegpunkte), übersahen sie jedoch und wollten nicht mehr zurücklaufen. Vielleicht passt ein Nachfolger besser auf, das Ende dieses Weges konnten wir später ganz deutlich ausmachen!
Auf Höhe 750 m hat ein Spaßvogel eine „Bar“ eingerichtet, auch hier wäre noch ein anderer Weg bergauf möglich, der Weg war aber mit einer Kette abgesperrt und ein Hund in dem Anwesen darüber machte uns Angst. Wir gingen deshalb auf der Piste weiter, konnten die größte Schleife bequem abkürzen und erreichte wenig später wieder unseren PP bei La Data.
Allgemeine Anmerkungen zu unseren Wanderung und Bergtouren auf Gran Canaria:
Wir hielten uns im empfehlenswerten (Luxus-) Hotel Cordial in Playa de Mogan auf und bedachten dabei nicht, dass bis ins Inselzentrum eine Anfahrt von 40 bis 50 km unumgänglich ist. Eigentlich nicht viel, aber eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit als 40 km/h war wegen 1000 Kurven nicht zu schaffen. Wer dies nicht will, nimmt ein Zimmer in oder rund um Tejeda. Doch nach einem Tag im Gebirge ist ein Bad im Meer einfach himmlisch! Natürlich ist ein Leihwagen unverzichtbar, aber einer in der Golfklasse kostete für 2 Wochen ab/bis Flughaufen nur gut 200 Euro.
Playa de Mogan ist das Gegenteil der üblichen Urlaubsdestinationen Gran Canarias: Keine Hochhäuser, Hotel in einem blühenden Palmengarten, ein Fischerdorf mit einer vorgelagerten kleinen Feriensiedlung, Klein Venedig genannt, sehenswert!
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Die Anfahrt zu dieser Wanderung ist von Mogan aus eine der kürzesten.
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