Unsere heutige Tour lautet: "Auch ein alter Büffel hat schöne Hörner!"
(Oder frei nach Sam Hawkins: "Auch ein Greenhorn hat mal Hunger - wenn ich mich nicht irre.")
Wo könnte das sein?
Richtig, das ist im tiefen, tiefen Ostharz bei Stangerode. Hier gibt es Deutschlands größte Bisonherde.
Wo?
-
Reit- und Sporthotel NORDMANN Stangerode
Deistraße 23
06456 Arnstein
Telefon: +49 (0)34742-9530
https://www.nordmannharz.de/
Anforderungen?
- mittelschwere Tour (2 Stiefel)
- Kondition kann nicht verkehrt sein
- Jeder wandert auf eigene Gefahr!
- ca. 24,2 km und ca. 380 Höhenmeter
- Trittsicherheit (kann nie schaden)
- Schwindelfreiheit (kann nie schaden)
- gleichmäßig, situativ angepasst mit Zeit zum Schauen und dennoch zügig und bedacht werden wir diese Aufgabe meistern
Hinweis:
- Mehrere Stempel der Harzer Wandernadel sind machbar.
- Über die A 36 relativ gut erreichbar.
Was erwartet uns?
- Eine große Weite - man spürt fast, wie sich Winnetou, Old Shatterhand und Sam Hawkins hier treffen könnten.
- Viele Felder
- Die Konradsburg
- Landschaftspark Degenershausen
- Tal der Schwenecke
- Deutschlands größte Bisonherde
Was ist zu beachten?
- Festes Schuhwerk
- Wanderstöcke (wer mag)
- Der Witterung angepasste Kleidung.
- Der Bergschirm von Göbel für alle Fälle.
- Ein Hut oder sonst. Kopfbedeckung
- Rucksackverpflegung und genügend zu trinken (Erste richtige Pause i.d.R. nach ca. der Hälfte der Strecke.)
Nun zur Wanderung:
Wir starten vom Sporthotel Nordmann aus über die Deistr. in westlicher Richtung und biegen nach rechts in einen etwas versteckten Weg ab. Es geht hinauf vorbei am Hotel Nordmann, das nun unterhalb von uns liegt. Vorbei an einer Pferdeweide und dem Kirchbergblick erreichen wir das offene Feld. Hinab durch ein Wäldchen erreichen wir den kleine Ort Alterode mit der Eine.
Über den Ulzigeröder Weg wandern wir gerade aus durch das offene Feld an Ulzigerode vorbei. Wir queren die Mukraehne und erreichen Neuplatendorf. Leider hat uns nun ein Regenschauer erwischt. Insgesamt war das Wetter heute fast fast aprilhaft. Sonne und Regenschauer wechselten sich öfter mal ab. Leider kam der Wind dazu auf den offenen Stücken und so nässten wir auch etwas durch.
Durch ein kleines Waldstück hindurch erreichten wir den Burggrund mit der Holunderbaum Teestube, die aber leider erst mittags öffnete. Gern wären wir hier eingekehrt. Schon bald darauf waren wir bei der Konradsburg mit der Stempelstelle 201 der Harzer Wandernadel. Hier gab es draußen Sitzmöglickeiten, die wir für unsere Mittagspause nutzten.
Wir gingen wieder ein Stück zurück und vorbei an einem kleinen Teich querten wir den Burggrund bzw. die Konradsburger Str. und gelangten durch das offene Feld zum Forsthaus Friedrichshohenberg. Weiter ging es über einen relativ breiten Weg - heute waren fast alle wege relativ breit - über den Friedrichshohenberg zur Alten Ziegelei.
Wir queren nun die K 1367 und gelangen über den Alten Postweg nach Degenershausen. Durch den Kräutergarten hindurch gelangten wir in den Landschaftspark Degenershausen mit dem Obelisken und der Stempelstelle 202 der Harzer Wandernadel. Vorbei an einer Grabanlage verlassen wir den Landschaftspark und wandern über recht breite und wiesige Wege weiter bis zum Waldrand bei Pansfelde. Entlang von Wiesen und durch das offene Feld nähern wir uns dem Tal der Schwenecke.
Vorbei an einer Schutzhütte geht es hinab zum rastplatz unterhalb des Cluesberges mit der Stempelstelle 205 der Harzer Wandernadel. Wir wandern im Tal der Schwenecke weiter, erst am Waldrand, dann durch offene Flächen bis zu einem Pausenplatz, den wir noch für eine Trinkpause nutzten.
Die folgende Teerstr. führte uns langsam hinauf zu den riesigen Weiden der Bisons und schon sehr bald konnten wir auch die ersten Bisons erblicken. Mittendrin in dieser "Bisonlandschaft" befindet sich auch die Stempelstelle 86 der Harzer Wandernadel.
Über die Teerstr. wandern wir weiter hinab und schon steht die gewaltige Bisonherde vor uns. Es ist ein grandioses Bild, das uns hier bietet. Vorbei an dem kostenlosen Parkplatz am Rande des Bisongeländes erreichen wir wieder Stangerode. Über Stangerode erblickten wir gerade einen wunderschönen Regenbogen.
Evtl. eine Einkehr unterwegs?
- Evtl. hier:
Reit- und Sporthotel NORDMANN Stangerode
Deistraße 23
06456 Arnstein
Telefon: +49 (0)34742-9530
https://www.nordmannharz.de/
Leider war hier eine Einkehr nicht möglich, da am 03.10.2019 (Tag der Deutschen Einheit) offenbar alles belegt war und kein Platz mehr war für eine Wandergruppe.
Darum wichen wir wieder - wie schon öfter - auf dem Heimweg auf das Hotel Blocksberg bei Silstedt (bei Wernigerode) aus:
Hotel "Blocksberg" A. M. Voigt
Harzstraße 53
38855 Wernigerode-Silstedt
Telefon: +49 3943 54710
http://www.hotel-blocksberg.de
Und wir sollten es nicht bereuen, da es leckeres Buffetessen gab.
Weitere Links:
- https://www.nordmannharz.de/
- https://www.konradsburg.com
- https://de.wikipedia.org/wiki/Konradsburg
- https://de.wikipedia.org/wiki/Gutsbezirk_Degenershausen
- https://gartentraeume-sachsen-anhalt.de/de/gartentraeume-parks/landschaftspark-degenershausen.html
- https://de.wikipedia.org/wiki/Stangerode
- https://www.stangerode.de/
- https://www.harzer-kraeuterstieg.de/
Abschließend kann ich sagen, dass diese Wanderung eher eine Streckenwanderung mit relativ breiten Wegen ist. Unterwegs gab es ein paar Highlights wie z.B. die Konradsburg, der Landschaftspark Degenershausen und zum Ende die beeindruckende Bisonherde.
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Wir starten von Bad Harzburg aus und fahren über die B4, die A369 und die A36 bis zur Ausfahrt Aschersleben West. Über die B180n und die L228 erreichen wir Westdorf, Welbsleben, Harkerode, Alterode und dann Stangerode.
Für das NAVI:
Reit- und Sporthotel NORDMANN Stangerode
Deistraße 23
06456 Arnstein
Gegenüber vom Hotel ist ein kostenpflichtiger Parkplatz Nordmann für 5 Euro am Tag (Stand: 10/2019).
Fährt man auf der Deistr. ein Stück weiter, findet man auch einen kostenlosen Parkplatz kurz vor dem Beginn des Bisongeheges.
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