Unsere heutige Tour lautet: "Zu den Augen des Südharzes."
Wo könnte das sein?
Richtig, die Augen des Südharzes finden wir bei Herzberg entlang des Karstwanderweges.
An einigen Stellen in der Karstlandschaft versiegt das Wasser der Flüsse und Bäche im Untergrund und löst den Gips und zurück bleiben große und kleine, z.T. wassergefüllte Erdfälle, die „Augen des Südharzes“.
Wo?
- Parkplatz beim
Herzberger Schloss
Schloss 2
37412 Herzberg am Harz
Tel. (05521) 4799
Anforderungen?
- einfache Tour (1 - 2 Stiefel)
- Kondition kann nicht verkehrt sein
- Jeder wandert auf eigene Gefahr!
- ca. 18 km und ca. 260 Höhenmeter
- Trittsicherheit (kann nie schaden)
- Schwindelfreiheit (kann nie schaden)
- gleichmäßig, situativ angepasst mit Zeit zum Schauen und dennoch zügig und bedacht werden wir diese Aufgabe meistern
Hinweis:
- Keine Stempel der Harzer Wandernadel sind machbar.
- Für Südharzer diesmal allerbestens erreichbar.
- Es gibt kein schlechtes Wetter - höchstens falsche Kleidung.
Was erwartet uns?
- Die Augen des Südharzes.
- Schloss Herzberg
- Aussichtspunkt Weinberg
- Die Sieber
- Sieber Versinkung
- Hörden
- Erdfallgebiet entlang der Kreisstraße
- Klinik Herzberg
- Lonauer Wasserfall
- Herzberg mit Mühlgraben
- Marktplatz
- Juessee (größter Erdfallsee des Südharzes)
- St. Nikolai- und St. Josef-Kirche
- Ochsenpfuhl
Was ist zu beachten?
- Festes Schuhwerk
- Wanderstöcke (wer mag)
- Der Witterung angepasste Kleidung.
- Der Bergschirm von Göbel für alle Fälle.
- Ein Hut oder sonst. Kopfbedeckung
- Rucksackverpflegung und genügend zu trinken (Erste richtige Pause i.d.R. nach ca. der Hälfte der Strecke.)
Nun zur Wanderung:
Wir wandern vom Herzberger Schloss los auf dem Weg "Am Burghals" bzw. auf dem Karstwanderweg. Den Aussichtspunkt Weinberg lassen wir links liegen. Der laubige Karstwanderweg führt uns entlang der Königslaube. Rechts lassen wir ehemalige Luftschutzbunker liegen und erreichen den Waldrand. Bei dem kühlen und sonnigen Herbstwetter haben wir immer mal wieder tollen Ausblicke. Vorbei an einer Pferdekoppel erreichen wir den Nüllfeld Pass und wandern nun rechts um den Nüllberg herum.
Der Weg geht hinab zur Sieber und vorbei an Kiesen der Sieber erreichen wir die Sieber Versinkung im Bereich des Gewerbegebietes Gänsewinkel. Im Bereich der Sieber Versinkung verschwindet ein Teil der Sieber und kommt wieder bei der Ruhmequelle zu Tage.
Wir queren die Sieber und erreichen den Ort Hörden. Entlang der Herzberger Straße erreichen wir die Kalkburg und die Siedlung Aschenhütte mit kleinen Erdfallseen. Weiter entlang der K 407 queren wir die B 243 und erreichen das Lüderholz bzw. das Mühlenberger Erdfallgebiet mit einem Erdfallsee und einigen Erdfällen.
In einem großen Bogen führt uns der laubige Weg wieder zurück zur K 407, der wir in rechter Richtung zur Siedlung Mühlenberg folgen. Nun wandern wir hinab und wandern in einer linken Spitzkehre wieder hinauf zum Waldrand. Rechts entlang am Waldrand vorbei am Silberhey erreichen wir die Werner Warnecke Hütte, wo wir pausieren und die tolle Fernsicht nach Herzberg und zum Herzberger Schloss genießen.
Unser wiesiger Weg führt weiter am Waldrad entlang und nach Querung des Faulbornbaches erreichen wir den Seelenpfad mit dem Meyer Denkmal. Den Seelenpfad (leider teilweise gesperrt) streifen wir etwas und wandern entlang eines laubigen um kaum erkennbaren Pfades bis zur Helios Klinik Herzberg / Osterode.
Es geht nun hinab zur K 410, der wir in rechter Richtung folgen, vorbei an der Ernst August Quelle erreichen wir über die Hüttuferstr. den Lonauer Wasserfall (der einzige echte Wasserfall im Westharz).
Vom Lonauer Wasserfall hinab geht es zur Mündung der Lonau in die Sieber. Links entlang der Sieber kommen wir zur Lonauer Hammermühle und queren dort die Sieber. In Herzburg wandern wir entlang des schönes Pfades am Mühlengraben, vorbei an der Harzklause zur Sägemühle Kiene. Der Mühlengraben führt uns weiter zum Herzberger Marktplatz und dann zum Jues See - dem größten Erdfallsee des Südharzes.
Unser Weg führt uns nun um den wunderschönen Jues See - vorbei an der Juesinsel und vorbei am Juesfried - herum. Wir erreichen erneut den Herzberger Marktplatz, wo wir im Café König Kaffee und Kuchen genießen.
Café König
Straße: Marktplatz 28
PlZ: 37412 Herzberg am Harz
Telefon: 05521 99 87 00
http://www.cafe-koenig-herzberg.de
Nach unserer Kaffeepause wandern wir weiter zur Nicolaikirche und entlang der Junkernstr. vorbei an Herzbergs ältestes Haus zur St. Josel Kirche. Wir queren die B 243, streifen den Ochsenpfuhl, queren die Westharzbahnstrecke und erreichen den Freudenstein.
Über den relativ steilen Pastorenweg erreichen wir das Herzberger Schloss, das zur Zeit teilweise eingerüstet ist und renoviert wird. Dennoch schauen wir kurz in den Innenhof und gehen dann zurück zum Parkplatz, wo wir morgens gestartet sind.
Alles in allem kann ich sagen, dass es heute bei Topwetter eine tolle Wanderung war. Der Tatsache geschuldet, dass es im Bereich von Herzberg zwei parallel laufenden Karstwanderwege gibt, war es möglich, hier diesen schönen rundwanderweg zu gehen.
Unterwegs finden sich an markanten Punkten immer wieder Informationstafeln entlang des Karstwanderweges.
Evtl. eine Einkehr unterwegs?
- Evtl. im Schlosscafé Herzberg (zur Zeit leider geschloassen - Stand: 10/2019)
Schloss 2 (38,31 km)
37412 Herzberg am HarzTel.: 05521 9999123
Weitere Links:
- https://www.mvnb.de/museumssuche/detail/museum/museum-schloss-herzberg-am-harz/
- https://www.karstwanderweg.de/gps/tour1.htm
- https://www.facebook.com/pages/category/Restaurant/Schlo%C3%9FCafe-im-Herzberger-Welfenschloss-1263300753684268/
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Wir fahren von Bad Harzburg los über die B4 an Torfhaus und Braunlage vorbei und fahre dann im Bereich von Braunlage auf die B 27 nach Bad Lauterberg.
Hinter Bad Lauterberg führt uns die B 27 / B 243 nach Herzberg.
In Herberg fahren wir zum Herzberger Schloss hinauf, wo wir parken:
Für das NAVI:
Herzberger Schloss
Schloss 2
37412 Herzberg am Harz
Tel. (05521) 4799
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