Die Fränkische Alb kennenzulernen, dies war unser Ziel. Wir verbanden drei große, gut ausgeschilderte Radwege und konnten somit das Herzstück der Alb nordöstlich von Hersbruck mit dem Rad durchwandern. Verbunden wurde der Grottenradweg, der Pegnitztal-Radweg und der Paneuropa-Radweg Segment 3. Der Weg ist landschaftlich nicht unbedingt ein Heylight, aber immer wieder sind schöne Ausblicke und nette Ortschaften zu sehen.

Für uns mit Anreise aus der Oberpfalz war Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg der beste Startpunkt, parken an der Schule der am Sportplatz. Gleich hier beginnt in Richtung Norden der ausgeschilderte Grottenradweg, dem wir folgten. Er verläuft zunächst auf einer Teerstraße, ab Grasberg dann auf Schotter und ab Eggenberg wieder auf Teer. Durch das schöne Königsstein durch und weiter auf Waldwegen zur Maximiliangrotte. Wir kamen dort an einem Dienstag vorbei, sie war deshalb geschlossen. Eine Besichtigung wäre angebracht, in ihr befindet sich der größte Tropfstein Deutschlands. Ich fuhr mit dem Rad rundherum, fand den oberen Eingang, der aber auch verschlossen war. Der Weg ist zu Fuß besser anzugehen, mit dem Rad in der Hand zu klettern ist nicht jedermanns Sache.

Kurze Zeit später erreichten wir Neuhaus, die Burg Veldenstein wird z.Zt. renoviert, ein Zugang war nicht möglich. Die anschließende Einkehr im GH Zur Frankenalb kann ich sehr empfehlen, günstig und sehr gut!

Weiter gings an der Pegnitz entlang. Eine Umleitung in Velden verlangte einen kräftigen Anstieg auf Schotter und ebensolche Abfahrt ins Tal. Bei Hohenstadt wechselten wir in das Tal des Högenbaches und weiter gings nach Pommelsbrunn. Die Wirtsleute beim GH Vogel bewirteten uns mit Kaffee und Kuchen, obwohl eigentlich Ruhetag gewesen wäre und gaben uns den Schlüssel zur Besichtigung eines alten Badhauses nebenan. Eine gute halbe Stunde später hatten wir den Ausgangspunkt wieder erreicht.

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