Im Klostergrund wird's bunt! Das ist der Titel unserer aktuellen Wanderung.

Wo könnte das sein?

Am Kloster Michaelstein bei Blankenburg.

Wir starten am Besucherparkplatz, gewinnen einen ersten Eindruck vom Gelände und wandern weiter durch die Zeitgeschichte.

Laubbäume säumen unsere Wege, farbenfoh und herbstlich angehaucht.

Wo?

Kloster Michaelstein
Michaelstein 3
38889 Blankenburg.

!!!Wir parken auf dem geräumigen Besucherparkplatz vor dem Klostergelände!!!

Hier startet unsere Wanderung.

Bei Anfahrt aus dem Norden die Abfahrt "Blankenburg-Zentrum" nehmen und der Ausschilderung zum Kloster Michaelstein - Parkplatz folgen.

Anforderungen?

• Mittelschwere Tour mit ca. 17 km und ca. 400 Höhenmetern.
• Kondition und Trittsicherheit sind von Vorteil.

Jeder wandert auf eigene Gefahr!!!

Hinweis für  Stempelfreaks:

Ein Stempel für den Klosterwanderweg  und drei Stempel der Harzer Wandernadel sind möglich.

Was erwartet uns?

• Ein idyllisches Klostergelände mit modernem Zeitgeist.
• Ein KULT-Ur-Ort, die Wilhelm-Raabe-Warte.
• Ein technisches Bauwerk, die Otto-Ebert-Brücke.
• Laubwald mit Herbstflair.
• Ein Blick in den Eggeröder Brunnen, die eigenwillige Waldsiedlung von Elbingerode.
• Eine Zeitreise in den Volkmarskeller, eine natürliche Karsthöhle.
• Romantische Wege an den Fischteichen des Klosters.
• Der Klosterfischer mit Fischspezialitäten zum Mitnehmen.

Fahrgemeinschaft?

• Wegen der allgemeinen Coronalage sollte jeder nach Möglichkeit allein (oder nur mit Mitgliedern des eigenen Haushalts) anreisen. Ansonsten sollten die Mitfahrer*innen Mundschutz tragen.

Was ist zu beachten?

• Festes Schuhwerk
• Wanderstöcke (wer mag)
• Der Witterung angepasste Kleidung.
• Der Bergschirm von Göbel für alle Fälle.
• Ein Hut oder sonst. Kopfbedeckung
• Rucksackverpflegung und genügend zu trinken (Erste richtige Pause i.d.R. nach ca. der Hälfte der Strecke.)

Evtl. eine Einkehr unterwegs?

• Unterwegs machen wir eine Pause. Auf eine Einkehr wird verzichtet aufgrund der allgemeinen Corona-Lage. Ob unterwegs jedoch die Gelegenheit besteht, etwas zum Trinken oder zum Essen zu kaufen, bleibt abzuwarten.
• Evtl. im Imbiss des Klosterfischers oder beim aktuell vorhandenen Bratwurststand auf dem Klostergelände.

• https://www.youtube.com/watch?v=-5U0Lqt7riI
• https://kult-ur-ort-harz.jimdo.com/flurnamen/eichberg-bei-blankenburg/
• https://www.volksstimme.de/nachrichten/lokal/wernigerode/822569_Ferienheim-an-Raabe-Warte-duempelt-dahin.html
• http://www.harzer-wandernadel.de/stempelstellen/uebersichtskarte/stempelstelle-79-otto-ebert-bruecke-%20am-herzogsweg/
• https://www.harzlife.de/extra/volkmarskeller.html
• https://www.klosterfischer.de/imbiss-fischverkauf

Nun zur Wanderung:

Unsere Wanderung beginnen wir auf dem großen Parkplatz beim Kloster Michaelstein. Wir wandern durch den Klosterturm über das Klostergelände in Richtung Kreisel der Teufelsbadklinik, biegen allerdings vorher schon nach rechts ab, queren den Mönchsbach und wandern über den Waldweg bzw. Pfad "Am Waldfrieden" vorbei an der Teufelsbadklinik und dem Bastteich und weiter über den Panoramaweg, den wir in einer Serpentine verlassen, hinauf zur Wilhelm-Raabe-Warte, wo wir eine erste Pause einlegen.

Der folgende Weg bzw. Pfad führt uns hinab vorbei an einer nunmehr leider defekten Pausenbank (hier pausierten wir mal vor Jahren). Trotz der fortgeschrittenen Jahreszeit haben wir den Eindruck, dass der Laubwald hier noch größtenteils recht grün ist und zum Teil sogar noch frisch wirkt.

Linksparallel zur Eisenbahnlinie erreichen wir den Herzogsweg, den wir in rechter Richtung folgen. Wir überqueren die Otto-Ebert-Brücke und erreichen die Stempelstelle 79 der Harzer Wandernadel. Unweit von hier befindet sich die Bielsteinklippe, die wir heute allerdings nicht besuchen.

Der breite Herzogsweg führt uns zu einem recht langen Pausenstamm, wo wir erneut pausieren. Nach der Pause folgen wir dem schlängelnden Herzogsweg zum Silberbornsgrund (und links vorbei am Rippenbach) zur Waldsiedlung "Eggeröder Brunnen", die wir allerdings nur streifen.

In einem rechten scharfen Winkel queren wir den Klostergrundbach, kommen an einem links des Weges liegenden Stollen vorbei und erreichen einen kleinen Teich. Hier befindet sich die Stempelstelle 87 der Harzer Wandernadel. Wenn wir ein Stück nach links abbiegen, führt uns ein Pfad recht steil hinauf zur Höhle des Volkmarskellers und weiter hinauf zu den Ruinenresten des Volkmarskellers.

Nun gehehen wir wieder bis zur Stempelstelle hinab und wandern über den relativ breiten Weg des Klostergrundes linksparallel zum Klostergrundbach hinab. Wir kommen an einem Gedenkstein zur Dynamitexplosion auf der Grube Volkmar vorbei und entdecken nach einer weiteren Weile rechts des Weges die Klosterquelle Michaelstein.

Bald darauf verlassen wir in dem bunt werdenden Klostergrund den breiten Weg und biegen scharf rechts auf einen schmaler werdenden Weg ab, der uns rechts entlang folgender Teiche führt: Trockenteich, Oberer Fischteich, Forellenteich, Kleiner Hasenteich, Oberer Hasenteich, Oberer großer Silberteich, Großer Silberteich.

Über den Damm des Großen Silberteichs, der uns einen herrlichen Blick hin zum Kloster Michaelstein beschert, erreichen wir die Stempelstelle 59 (Klostergrund Michaelstein) der Harzer Wandernadel.

Hinab geht es zu den Kleinen Silberteichen. Hier wimmelt es von Fischen, die vermutlich demnächst beim Klosterfischer auf dem Teller landen. Vor dem Klosterfischer befindet sich ein Imbiss, wo es u.a. Fischbrötchen wie auch Kaffee gibt.

Ein Stückchen weiter auf dem Gelände gab es heute auch einen Bratwurststand und kurz darauf durch das Torhaus hindurch erreichen wir wieder den Parkplatz, wo wir morgens gestartet sind.

Alles in allem kann ich sagen, dass dies heute eine sehr schöne Wanderung mit beginnender Laubfärbung war. Unsere Mitwanderin Annette hat sich da eine sehr schöne Tour ausgedacht,