Eine abwechslungsreiche MTB-Runde westlich des Inns auf bayerischer Seite (nach Österreich dürfen wir z.Zt. nicht). Gefahren bin ich die Strecke so, wie es auf dem (nachgezeichneten) Track dargestellt ist. Der Originaltrack ist mit meinem Garmin nach der Tour verloren gegangen. Es ist alles dabei: gemütliches Einrollen auf dem Inn-Dammweg, dann Auffahrt zum Bichlersee, Trail zum Tatzelwurm, Auffahrt Hohe Asten und Abfahrt mit anspruchsvollem Trail nach Flintsbach. Viel im Wald, Aussicht siehe Fotos.
Mein Start- und Parkplatz war 200 m nach der BAB-Ausfahrt Brannenburg. Zuerst nach der Schranke zum Hawaiisee, ein erstklassiger Badesee! Evtl. nach der Rückfahrt kurz reinspringen! Dann über die Autobahn drüber und nun fast 10 km neben dem Inn auf dem West-Innradweg flussaufwärts Richtung Kufstein. Unmittelbar vor der Holzbrücke, die für Radler über den Inn führt, unter der Autobahn durch und vorbei am Kloster Reisach geradeaus in Richtung Tatzlwurmstraße. Auf dieser Straße kurze Zeit später rechts abbiegen (Wegweiser) zum Bichlersee. Auf dieser steilen geteerten Bergstraße, in Regau am GH Bichlersee vorbei, zum Bichlersee. Ich habe den See mit dem MTB umrundet.
Nun einen schönen Trail ca. 1 km abwärts und dann kommt man wieder auf eine breite Straße, die einen runter zur Tatzlwurmstraße bringt. Hier rechts weg und ½ km später wieder rechts in eine Forststraße abbiegen. Nach knapp 3 km kommt die entscheidende Kreuzung: Geradeaus kann man weiterfahren und die Forststraße nach links ist mit einem Verkehrszeichen für Radfahrer gesperrt. Ich fuhr diese gesperrte Straße weiter und kam dann beim GH Hohe Asten vorbei. Wie erwartet wurde ich vom Wirt beanstandet.
Ich weiß, dass es den Grundstückseigentümern gesetzlich untersagt ist, ein Fahrverbot für Radfahrer (nicht motorisierte Fahrzeuge) auf Wald- und Wiesenwege zu verhängen. Siehe hierzu auch "Vollzug des bayer. Naturschutzgesetzes" . Das private Aufstellen von amtlichen Verkehrszeichen ist im Grunde genommen sogar eine Straftat (Amtsanmaßung, § 132 StGB). Im Gelände zwischen den beiden Höfe betritt man jedoch Privatgrund ausserhalb der freien Natur, den der Eigentümer absperren kann wie er will. Mein Track bietet eine Alternative zum Umgehen der Bauernhöfe bzw. des Gasthauses an, fahrt dem nach und ihr geht Streitigkeiten aus dem Weg. 600 m nach den Höfen kommt man wieder auf die Zufahrt und kann unbehelligt über Petersberg (evtl. noch zu Fuß raufgehen) Richtung Flintsbach runterfahren. Was hat das für einen Sinn, unbedingt an den Asten Höfen vorbeizufahren, bewirtet wird man als Radfahrer sowieso nicht.
Beim WP „Wegweiser“ fuhr ich den Singeltrail geradeaus über Wagnerberg abwärts, er ist fordernd, grobsteinig, bei Nässe evtl. kurz absteigen. Bei einer Brunnenanlage hat man das Tal erreicht und kann durch den Ort zum Parkplatz zurückrollen.
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