Hier die Vorstellung einer Radlrunde von Tittmoning durch den Weilharter Forst nach Burghausen und zurück flussaufwärts neben der Salzach. Der Weilharter Forst ist ein ausgedehntes Waldgebiet, das bereits zum Oberösterreichischen Innviertel dazugehört. Er ist bis auf die von uns befahrene Schotterstraße für den öffentlichen Verkehr gesperrt, auch Radfahrer und Reiter werden ausgeschlossen. Wir fuhren mit unseren MTBs, ein Trekkingrad ist über die meisten Strecken ausreichend. Allerdings macht damit der Treppelweg sowie die Betonplatten auf der Strecke von Burghausen nach Tittmoning sicher keinen Spaß!
Start war für uns der große, gebührenfreie Parkplatz unterhalb des Stadtplatzes von Tittmoning. Gleich über die Salzachbrücke drüber und dann auf der österreichischen Seite der Salzach ca. 8 km flussaufwärts bis Höhe Riedersbach. Jetzt verlässt man den Auwald, nächster Punkt ist Trimmelkam, eine interessante Bergbaumaschine steht neben der Straße. Weiter im Prinzip immer dem R 25 folgend über ruhige Nebenstraßen zum Höllerer See. Am nördlichen Ende ist der für die Öffentlichkeit zugängliche Badestrand mit einem Kiosk. Also bei entsprechender Witterung Badebekleidung mitnehmen!
An Holzöster mit einem weiteren See vorbei und dann für längere Zeit auf Forststraßen durch den Weilharter Forst. In Hochburg/Ach hat man wieder freie Sicht. Es ist der Geburtsort von Franz Xaver Gruber, der die Melodie für „Stille Nacht Heilige Nacht“ geschrieben hat.
Nun geht’s Burghausen entgegen, weit zu sehen das Gelände der OMV. Noch eine steile Abfahrt zur alten Salzachbrücke und man ist wieder in Bayern. Einkehr in irgendeiner Gaststätte oder einem Café am prächtigen Stadtplatz. Dann einfach meinem Track folgen und weiter, immer flussaufwärts neben der Salzach. Die Betonplatten schütteln einen gehörig durch. Es bestünde die Möglichkeit, den Weg über Raitenhaslach zu nehmen, die Abzweigung ist jedoch nicht ausgeschildert.
Ein Wegweiser macht auf einen 300 Jahre alten Grenzstein aufmerksam, der versteckt im Wald zu finden ist. Er trennte Bayern von Salzburg. Kurze Zeit später war der Weiterweg gesperrt, eine Alternative wurde nicht angeboten, wir hätten wieder nach Burghausen zurückfahren müssen. Wir fuhren auf dem gut einen Kilometer langen schön zu fahrenden Singeltrail weiter, es ging u.a. auch über eine Treppe runter und durch eine Furt durch, nasse Füße sind hier garantiert. Es war ohne weiteres möglich, an der Baustelle vorbei zu kommen. Somit schloss sich unser Kreis wieder bei der Tittmoninger Salzachbrücke.
Die Daten laut GPS: 52 km, gut 300 Hm, Sattelzeit gemütliche 3 ½ Std., Pausen 1 ½ Std.
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