Es war zunächst nicht geplant, diesen Weg bei gps-tour.info zu veröffentlichen. Ich führte deshalb kein Navi mit und habe unseren Weg nachträglich als Projekt bei alpenvereinaktiv geplant. Er ist etwas ungenau, aber ein Verfehlen der richtigen Führe ist sowieso ausgeschlossen.

Es ist der einfachste Weg von Seegatterl (bayerische Seite) ins Liftgebiet Steinplatte (Österreich). Im Grunde genommen ist der Anstieg und für versierte Langläufer auch die Abfahrt mit Langlaufski zu meistern. Für sie würde ich aber eine noch einfachere Variante empfehlen: gleich zu Beginn auf der LL-Loipe bleiben (WP flacher Anstieg) und zum Schluss den Weg vor der Möseralm (WP Alternative) zum Gipfel des Scheibelberges nehmen.

Los geht’s auf dem Tourengeher-PP in Seegatterl, 5 € Parkgebühr sind am Automaten zu entrichten (Kleingeld!). Auf dem großen Lift-PP kostet das Parken 14 €, wenn man nicht eine Liftkarte kauft und nur mit der kommt man aus dem PP wieder raus. Über die Wiese und auf dem sogen. Sommerweg nach Winklmoos. An der Würstlalm endet die Loipe, jetzt einfach den flachen Hang Richtung Scheibelberg rauf. Dann den Ziehweg weiter, der direkt bei der Möseralm endet.

An der Kapelle davor und auch im Gasthaus kann man gut rasten. Weiter geht’s nun auf der Piste rechtshaltend zum Scheibelberg rauf. Es ist selbstverständlich, dass man auf den Pisten am äußersten Rand hintereinander geht und nicht hinter/vor unübersichtlichen Kuppen quert.

Am Scheibelberg beim Dreiländerstein (Salzburg-Bayern-Tirol) hat man auf 1465 m den höchsten Punkt erreicht. Jetzt folgt die normale Abfahrt über das sog. Zigeunermarterl zum Groß-PP in Seegatterl. Den letzten Kilometer bis zum Auto muss man zu Fuß zurücklegen. Die Runde ist nun vollständig.

Aufstiegszeit: uninteressant! Einfach den Weg genießen.

Man möchte es kaum glauben: dies war einmal meine erste richtige Skitour alleine in den heimischen Bergen vor 58 Jahren. Aber zu Fuß auf den Scheibelberg auf der vorliegenden Führe, ohne Felle, Ski tragend und deshalb einsinkend bis zum geht nicht mehr. Natürlich im freien Gelände, Lifte gab es damals noch nicht ausser dem Einsersessellift aufs Dürnbachhorn.

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