Der Chiemgau-Track! Kombination aller schönen und schweren Trails um und auf das Sonntagshorn. Viele Singletrails, teilweise sehr schwer. Lasst die Mama zu Haus und packt Astronautennahrung mit ein! Dauer: 05:15h
Die Sonntagshornrunde allein hat es wegen dem Staubfall schon in sich. Hier findet ihr aber die ultimative Erweiterung mit allem, was Spass macht. Danke FredAnna (Tour #4454: Von Ruhpolding um das Sonntagshorn) für die Vorlage, die hier praktisch nur um den Abstecher auf das Sonntagshorn erweitert wurde.
Zuerst das Kleingedruckte: Auf Tiroler Seite zeigt sich das Urlaubsland Österreich wieder sehr gastfreundlich. Mountainbiker sind Menscher Vorletzter Klasse. Der Weg von der Grenze bei Unken ist gesperrt und nur für dicke Fußgänger. Mir ist niemand begegnet und der Weg macht sauber Spass. Der Kalvarienweg im Anschluss ist echt hart (bergauf!!!). Staubfall war früher mal verboten, habe aber dieses Mal das Schild echt nicht gesehen - vielleicht entfernt?
Jedenfalls ist die Runde auch bei Wanderbärlis beliebt und man hat wohl mehr Spass und weniger schlechtes Gewissen wenn man Wochenende und Ferienzeiten meidet.
So, jetzt zur Tour:
Anfang ist eher kalt und langweilig im Wald an der Schwarzachen entlang. Man arbeitet sich zur Reiteralm vor. Doch schon da erst auf altem Hohlweg, dann immer mehr zum schmalen Singletrail (Hohlsingletrail, S2) bis auf 550hm hinab.
Zweiter Akt auf die Sellarnalm hinter dem Ristfeuchtkopf. Einsam steil. Schmaler alter Forstweg. Am Kamm wirds ein wenig Schieben (20hm) und dann ein Singletrail erst über den Kamm, dann bergab über Wiesen zur Sellarnalm. Ab da Forstweg nach Melleck hinab.
Vom Melleck (direkt an der Grenze) entweder den Wanderweg mit Erfahrungswert (der Stacheldrahtzaun wird mit einer Infotafel vermarktet) auf einer Höhe um Unken rum, oder den völlig legalen Weg auf der langweiligen Strasse. Ich empfehle, Randzeiten zu nutzen und den Höhenweg nicht auszulassen.
Bei Unken gibts den sehr schweren Kalvarienweg, ein Singletrail steil und 30hm sogar in Serpentinen bergauf. Schinderei, schöner Ausblick, man könnte was lernen.
Es folgt eine Auffahrt lang auf der Teerstrasse, erst abseits, dann auf der Hauptstrasse. Ständig sonnig mit schönem Blick zur Reiteralpe, Loferer Steinberge, Lofereralm.
Zum Sonntagshorn/ Peitingköpfl mal rechts auf den ausgeschilderten Forstweg abzweigen und diesem ständig bergauf bis auf 1400hm zur bewirtschafteten Hochalm folgen. Dann wird der Weg gröber und endet bei ca. 1600hm (Ende Bikeglände). Die bissal mehr als 100hm zum Peitingköpfl lohnen!
Von der Hochalm gehts über fiese Wege zum Heutal: Erst auf einem erodierten Weg durch steile Wiese, dann grobeflsiger Singletrail. Sehr schwer zu fahren, hat mir aber Spass gemacht und absteigen ist für Cracks wohl nur 1-2x notwendig. Ein Donwhill mäßig steil über Wiese/ Pfad führt zum Heutal hinunter.
Jetzt zum Staubfall. Der Weg ist der Hammer. Ein gesicherter Steg, hoch über dem felsigen Abgrund. Fast schon Hochalpin. Beim Staubfall (ein hoher Wasserfall) muss man jedenfalls Tragen, aber schon gleich danach (Deutsche Grenze) wird spassig. Schmaler Singletrail griffig, steiler Abhang, Serpentinen, Felsabsätze, Wurzeln (nicht zu schlimm, schätze S3).
Ausrollen zum Startplatz.
Einkehr: Reiteralm (Kuchen!!!) und Hochalm (Brotzeit!!!)
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A8 München - Salzburg, Ausfahrt Traunstein/ Siegsdorf. Richtung Ruhpodling.
Durch Ruhpolding Richtung Reit im Winkl. In der Laubau, dem Tal nach Ruhpolding erscheint links das Holzknechtmuseum mit Parkplatz. Der ideale Ausgangspunkt
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Super
Merci für die tolle Tourausarbeitung
http://youtu.be/bFOZgvJixJ8
Vielen Dank an den Blum Martin für diese extreme Tour!
Bin sie unter der Woche gefahren, leider hat's in der früh noch geregnet, so dass viele Stellen noch feucht (rutschig) und sumpfig waren (deshalb auch die vielen Tropfen und schleier auch der CAM). An einem schönen Wochenende ist die sicher sehr reizvolle Tour zum Staubwasserfall nicht zu empfehlen. An den engen Stellen kann das Ausweichen mit dem Rad'l schon problematisch werden.
So war's eine Supertour und ich freu' mich schon auf das nächste mal!